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Honorarstreit zwischen Krankenkassen & Apotheken

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
20. November 2012
in News
Leseminuten 3 min

Protestaktionen der Apotheken in Sachsen-Anhalt

20.11.2012

Im Honorarstreit zwischen Apotheken und gesetzlichen Krankenkassen ist weiter keine Einigung in Sicht. Nun haben sich auch die Apotheken in Sachsen-Anhalt zu einer Protestaktion entschieden. In den Apotheken der Stadt Stendal und des Landkreises Sangerhausen werde am Mittwochnachmittag nur eine eingeschränkte Notversorgung angeboten, berichtet der Landesapothekerverband (LAV) Sachsen-Anhalt in einer aktuellen Pressemitteilung.

Mit der Protestaktion soll auf die „desaströse finanzielle Situation der Apotheken – gerade im ländlichen Raum – aufmerksam“ gemacht werden, erläuterte der Vorsitzende des Landesapothekerverbandes Sachsen-Anhalt, Mathias Arnold. „Wir brauchen Luft zum atmen und überleben“, so Arnold weiter. Sollten die Krankenkassen in den Verhandlungen bei ihrer bisherigen Position bleiben, sei auch eine Ausweitung der Protestaktionen denkbar. Mit der Kampagne: „Was sich Krankenkassen herausnehmen, geht auf Kosten Ihrer Gesundheit“ wollen die Apotheken die Patienten zudem darüber informieren, was geschieht, wenn die Zwangsrabatte, welche die Apotheken den Krankenkassen gewähren müssen, nicht zurück genommen werden. Die Landesapothekerverbände sehen hier die „kompetente pharmazeutische Beratung vor Ort durch die Apotheke des Vertrauens massiv gefährdet.“

Apotheken und Krankenkassen streiten über Höhe des Zwangsrabatts
Seit Wochen zieht sich der Honorarstreit zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den Apothekern. Knackpunkt ist dabei der Zwangsrabatt, den die Krankenkassen je abgegebener rezeptpflichtiger Arznei von den Apotheken erhalten. Ursprünglich lag der Abschlag bei 1,75 Euro, er wurde jedoch vom Gesetzgeber wegen der angespannten finanziellen Situation bei den Krankenkassen für die beiden Jahre 2011 und 2012 auf 2,05 Euro angehoben. Die Apothekerverbände betrachten diese Anhebung als zeitlich befristetes „Sonderopfer“ und fordern angesichts der aktuellen Milliardenüberschüsse bei den Krankenkassen die ursprünglichen 1,75 Euro als Verhandlungsbasis. Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) betrachten hingegen die 2,05 Euro als Ausgangsbasis der Verhandlungen für das Jahr 2013. Da in dem Streit um den Abschlagsbetrag, keine Einigung erreichbar schien, haben der Deutsche Apothekerverband (DAV) und die Gesetzlichen Krankenversicherungen die Verhandlungen vergangene Woche ergebnislos beendet. Vermutlich wird eine Schiedskommission nun den endgültigen Abschlag festlegen müssen.

Krankenkassen sparen Apotheken an die Wand
Die Apotheken sparen den Krankenkassen „seit Einführung der Rabattverträge im Jahr 2007 kontinuierlich Geld ein“, berichtet der Landesapothekerverband Sachsen-Anhalt. So würden allein durch das Sonderopfer von 30 Cent bei circa 600 Millionen abgegebenen rezeptpflichtigen Arzneimittelpackungen Einsparungen in Höhe von 200 Millionen Euro bei den Krankenkassen realisiert. Diese gingen allerdings zu Lasten der Apotheken und der Patienten, berichtet der LAV Sachsen-Anhalt. Von den Apotheken würden die zeitlich sehr aufwändigen Rabattverträge erfüllt, ohne dass dies finanziell honoriert werde. So müssen die Apotheken nicht nur den Rabatt hinnehmen sondern auch die hierdurch erforderlichen zusätzlichen Personalkosten alleine schultern, bemängelt Mathias Arnold. „Schließlich hat sich durch diese Verträge der Beratungsbedarf in der Apotheke deutlich erhöht“, so der Vorsitzende des LAV Sachsen-Anhalt weiter. „Warum uns die Kassen trotz milliardenschwerer Überschüsse ‚an die Wand sparen wollen, kann ich nicht nachvollziehen“, erklärte Arnold.

Rückkehr zu fairen Verhandlungen gefordert
Die Apotheker fordern von den Krankenkassen endlich ein Rückkehr zu fairen Verhandlungen, denn nur eine Vergütungsgerechtigkeit könne das Dilemma beheben. Mit den Protestaktionen sollen auch die Bürger vor Ort über die Situation der Apotheken informiert werden. Zwar seien bislang keine nennenswerten Apotheken-Schließungen in Sachsen-Anhalt zu beobachten gewesen, doch die Lage werde zusehends enger. Denn auch die Apotheken unterliegen den Gesetzen der Marktwirtschaft, erläuterte der LAV Sachsen-Anhalt. Die Apothekerschaft habe in den vergangenen Jahren einen ausreichenden Beitrag zur Beseitigung des Defizits bei den Krankenkassen geleistet, nun seien angesichts des angesammelten Überschusses von 24 Milliarden Euro die Krankenversicherungen am Zug. „Wir hoffen noch immer auf eine Lösung auf dem Verhandlungsweg. Sollte es jedoch nicht gelingen, ist auch eine landesweite Minimalversorgung denkbar“, betonte der LAV-Vorsitzende Arnold. (fp)

Bild: Siepmann H, Pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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