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Hormonenelles Eingreifen: Die Pille fördert Depressionen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
1. Oktober 2016
in News
Viele Frauen verwenden zu Verhütung Mittel zur sogenannten hormonellen Empfängnisverhütung. Forscher stellten fest, dass solche Verhütungsmittel das Risiko für Depressionen vergrößern und zu einer erhöhten Einnahme von Antidepressiva führen können. (Bild: rosifan19/fotolia.com)
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Junge Mädchen haben ein hohes Risiko für Depressionen durch hormonelle Empfängnisverhütung
Wenn Frauen eine hormonelle Empfängnisverhütung verwenden, erhöhen sie dadurch ihre Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von Depressionen. Forscher fanden auch heraus, dass das relative Risiko für Depressionen bei verschiedenen Arten der Empfängnisverhütung variiert. Besonders hoch ist das Risiko bei jungen Mädchen.

Die Wissenschaftler der University of Copenhagen stellten bei einer Untersuchung fest, dass hormonelle Empfängnisverhütung zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von Depressionen führen kann. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „JAMA Psychiatry“.

Viele Frauen verwenden zu Verhütung Mittel zur sogenannten hormonellen Empfängnisverhütung. Forscher stellten fest, dass solche Verhütungsmittel das Risiko für Depressionen vergrößern und zu einer erhöhten Einnahme von Antidepressiva führen können. (Bild: rosifan19/fotolia.com)
Viele Frauen verwenden zu Verhütung Mittel zur sogenannten hormonellen Empfängnisverhütung. Forscher stellten fest, dass solche Verhütungsmittel das Risiko für Depressionen vergrößern und zu einer erhöhten Einnahme von Antidepressiva führen können. (Bild: rosifan19/fotolia.com)

Mediziner untersuchen die Auswirkung der hormonellen Empfängnisverhütung
Es gibt scheinbar eine Verbindung zwischen der Verwendung von hormonellen Mitteln zur Empfängnisverhütung und Stimmungsstörungen bei Frauen. Die Forscher analysierten die Daten von zwei nationalen dänischen Registern. Dabei versuchten sie herauszufinden, ob die Verwendung von hormoneller Empfängnisverhütung mit einer anschließenden Verwendung von Antidepressiva und der Diagnose einer Depression in einem psychiatrischen Krankenhaus zusammenhängt.

Forscher untersuchten die Daten von 1.061.997 dänischen Frauen
Die dänischen Mediziner analysierten die Daten von Frauen und Jugendlichen im Alter von 15 bis 34 Jahren. Diese Frauen hatten zuvor keine Diagnosen für Depressionen erhalten. Viele der Frauen hatten trotzdem irgendwann ein Rezept für Antidepressiva eingelöst. Der Grund dafür waren beispielweise Krebs, eine Venenthrombose oder die Behandlung von Unfruchtbarkeit. Insgesamt wurden die Daten von 1.061.997 Frauen mit einem mittleren Alter von 24,4 Jahren untersucht, erläutern die Mediziner.

Über die Hälfte der dänischen Frauen nutzte die hormonelle Empfängnisverhütung
Bei der Nachfolgeuntersuchung konnten die Mediziner dann feststellen, dass 55 Prozent der Frauen entweder schon lange eine hormonelle Empfängnisverhütung nutzten oder aber gerade damit angefangen hatten. Nach etwa 6, 4 Jahren gab es 133.178 erste Rezepte für Antidepressiva und 23.077 erste Diagnosen für Depressionen, sagen die Forscher.

Orale Kontrazeptiva erhöhen das Risiko für einen Einsatz von Antidepressiva
Für manche Frauen können Antibabypillen gefährlich sein. Im Vergleich zu Nicht-Nutzerinnen konnte bei Anwenderinnen von oralen Kontrazeptiva ein erhöhtes Risiko für den Einsatz von Antidepressiva festgestellt werden, sagen die Wissenschaftler. Sie hatten ein relatives Risiko (RR) für den ersten Einsatz Antidepressiva von 1,23 gegenüber Nicht-Nutzerinnen. Frauen die sogenannte Gestagen-Pillen verwendeten, hatten einen RR von 1,34, Nutzerinnen von transdermalen Pflastern wiesen einen RR von 2,0 auf. Die Verwendung eines sogenannten Vaginalrings hat ein RR von 1,6, erklären die Experten.

Risiko ist vom Alter der Frau abhängig
Die Wissenschaftler fanden auch heraus, dass das erhöhte Risiko von Depressionen mit hormonellen Kontrazeptiva vom Alter und den Benutzerinnen abhängen. Im Vergleich zu der Zeit vor Verwendung hormoneller Empfängnisverhütung betrug das relative Risiko (RR) für den Einsatz von Antidepressiva ein Jahr nach der Verwendung bei Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren 1,8. Bei Frauen im Alter von 20 bis 30 Jahren lag der Wert nach Verwendung von hormonellen Kontrazeptiva bei einem RR von 1,4. das relative Risiko sinkt demnach mit dem Alter.

Hormonelle Kontrazeptiva können Depressionen und die Einnahme von Antidepressiva auslösen
Die Verwendung von hormonellen Kontrazeptiva wurde mit anschließender Einnahme von Antidepressiva und einer erste Diagnose einer Depression in einem psychiatrischen Krankenhaus bei Frauen in Dänemark in Verbindung gebracht, sagen die Autoren der Studie. Jugendliche scheinen dabei anfälliger für dieses Risiko zu sein, als Frauen im Alter von 20 bis 34 Jahren. Trotzdem sind weitere Studien erfordelrich, um eine mögliche schädliche Wirkung von hormonellen Kontrazeptiva noch genauer zu untersuchen, fügen die Mediziner hinzu. Generell sollten Frauen das Risiko der Antibabypillen bei der Verschreibung beachten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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