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Hülsenfrüchte können Risiko für Krankheiten wie Diabetes reduzieren

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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24. November 2022
in News
Eine Auswahl verschiedener Hülsenfrüchte.
Hülsenfrüchte sind wahre Alleskönner: Sie sind reich an Eiweiß, schmackhaft, sättigen und liefern wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. (Bild: Rawf8/stock.adobe.com)
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Hülsenfrüchte: Vorteile für die Gesundheit und die Umwelt

Hülsenfrüchte sind reich an pflanzlichem Protein und anderen wertvollen Nährstoffen. Der Verzehr solcher Lebensmittel kann dazu beitragen, Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen entgegenzuwirken. Und Hülsenfrüchte bringen auch Vorteile für die Umwelt.

Hülsenfrüchte sind äußerst nährstoffreich. Sie enthalten insbesondere Eiweiß und sie bieten ein breites Spektrum an sekundären Pflanzenstoffen, unter anderem Alkaloide, Saponine und Isoflavone. In einer aktuellen Mitteilung der Verbraucherzentrale Südtirol wird erläutert, warum Hülsenfrüchte auch Vorteile für die Umwelt mit sich bringen.

Kostengünstige Proteinquelle

Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen und Erbsen sind in Lateinamerika, Afrika und Asien ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Sie sind eine relativ kostengünstige Proteinquelle und liefern wertvolle Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.

In Mitteleuropa sind sie in den letzten Jahrzehnten eher in Vergessenheit geraten, gewinnen jedoch seit ein paar Jahren dank des wachsenden Interesses an vegetarischer und veganer Ernährung wieder an Bedeutung.

Gesunde Nährstoffe

Durch den hohen Eiweißgehalt sowie die Kohlenhydrate in Form von Stärke sorgen Hülsenfrüchte für eine langfristige Sättigung, erklärt das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV).

Zudem ist der regelmäßige Konsum von Hülsenfrüchten gut für die Darmflora, weil die enthaltenen unverdaulichen Kohlenhydrate dafür sorgen können, dass sich die guten Darmbakterien vermehren.

Hülsenfrüchte haben außerdem einen hohen Gehalt an Ballaststoffen (etwa 15 bis 20 Prozent) und enthalten zudem schützende sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole und Saponine. Mehrere Studien belegen, dass ein reichlicher Verzehr von Hülsenfrüchten dazu beitragen kann, das Risiko für Diabetes, Herzkrankheiten, Krebs, Osteoporose und Übergewicht zu senken.

Wer unter erhöhten Harnsäurewerten oder Gicht leidet, sollte Hülsenfrüchte nur in Maßen verzehren, beziehungsweise sie dann nicht mit Fleisch kombinieren, wird in einem Beitrag des AOK Gesundheitsmagazins gewarnt. Denn auch sie haben einen hohen Puringehalt und können den Harnsäurespiegel steigern.

Blähungen vermeiden

Hülsenfrüchte führen bei manchen Menschen zu Blähungen; diese werden durch Mehrfachzucker (Polysaccharide) verursacht. Eine Zubereitung mit Kräutern wie Bohnenkraut, Fenchelsamen, Majoran, Anis oder Kümmel macht Hülsenfrüchte leichter verdaulich.

In pürierter Form sind Hülsenfrüchte allgemein leichter verdaulich als im Ganzen und auch Gewöhnung spielt eine Rolle. Wer bisher keine oder kaum Hülsenfrüchte gegessen hat, kann mit kleinen Mengen beginnen und diese langsam steigern, um so den Verdauungstrakt schrittweise daran zu gewöhnen.

Vorteile für die Umwelt

Hülsenfrüchtler, also die Pflanzen aus der Familie der Leguminosen, können dazu beitragen, die Landwirtschaft zu ökologisieren. Wie die Verbraucherzentrale Südtirol erläutert, haben Leguminosen einen geringen bis mäßig hohen Wasserbedarf und liefern auf kleinen Flächen gute Erträge.

Daher eignen sie sich besonders gut für den Anbau zur Selbstversorgung durch Kleinbauern und -bäuerinnen und in Gärten. Der Anbau von Hülsenfrüchtlern trägt damit zur Ernährungssicherheit bei.

Leguminosen haben dank der Symbiose mit den sogenannten Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln zudem die einzigartige Fähigkeit, Stickstoff aus der Luft im Boden zu binden, dort anzureichern und für die Pflanzen verfügbar zu machen.

Daher erfordert der Anbau von Leguminosen keine oder eine nur geringe Stickstoffdüngung, bewirkt eine Anreicherung von Humus im Boden, erhöht die Bodenfruchtbarkeit und fördert die Vielfalt von Organismen sowohl im Boden (Mikroorganismen, Regenwürmer) als auch oberhalb davon (Bienen).

„Es ist an der Zeit, dass Bohnen, Linsen und Co dank ihrer zahlreichen Vorteile für die Landwirtschaft und für die Ernährung der Menschen auf den Feldern und auf den Tellern eine wichtigere Rolle als bisher bekommen“, sagt Silke Raffeiner, die Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Verbraucherzentrale Südtirol: Welche Rolle spielen Hülsenfrüchte in der Ernährung?, (Abruf: 23.11.2022), Verbraucherzentrale Südtirol
  • Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen: Hülsenfrüchte – gut für deine Gesundheit, (Abruf: 23.11.2022)
  • AOK: Hülsenfrüchte: So gesund sind Bohnen, Linsen und Co., (Abruf: 23.11.2022), AOK Gesundheitsmagazin

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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