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Antioxidative Flavonole in Lebensmitteln schützen das Denkvermögen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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24. November 2022
in News
Bunte Mischung verschiedener Obstsorten und Gemüsesorten vor weißem Hintergrund
Bestimmtes Obst und Gemüse enthält sogenannte Flavonole, die die Gehirngesundheit schützen und den kognitiven Abbau verlangsamen. (Bild: alinamd/stock.adobe.com)
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Richtige Ernährung schützt die Gesundheit des Gehirns

Lebensmittel mit antioxidativen Flavonolen wie beispielsweise verschiedenes Obst und Gemüse schützen die kognitiven Fähigkeit. Die richtige Ernährung kann zur Erhaltung der Gehirngesundheit beitragen.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten vom Rush University Medical Center wurde der Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Flavonolen über die Ernährung und Veränderungen der kognitiven Leistungsfähigkeit untersucht. Die Ergebnisse sind in dem Fachblatt „Neurology“ veröffentlicht.

Nahrungsaufnahme und kognitive Fähigkeiten untersucht

Die Untersuchung umfasste 961 Teilnehmende im durchschnittlichen Alter von 81 Jahren. Alle Personen litten zu Beginn der Studie nicht unter Demenz. Jährliche wurde mittels Fragebögen erfasst, wie häufig die Teilnehmenden bestimmte Lebensmittel verzehrten.

Darüber hinaus befragten die Forschenden die Teilnehmenden auch zu anderen Faktoren, wie beispielsweise zum Bildungsstand, der täglich im Sitzen verbrachten Zeit und der Beschäftigung mit geistig anregenden Tätigkeiten.

Zusätzlich wurden jedes Jahr Tests durchgeführt, um das Gedächtnis und die kognitiven Fähigkeiten zu bestimmen. Die durchschnittliche Nachbeobachtungszeit während der Studie betrug sieben Jahre.

Einteilung nach der Aufnahme von Flavonolen

Die durchschnittliche Aufnahme von Flavonolen lag laut den Forschenden in der Studiengruppe bei etwa zehn Milligramm pro Tag. Alle Teilnehmenden seien einer von fünf Gruppen zugeteilt worden, abhängig davon, wie viele Flavonole sie zu sich nahmen.

Teilnehmende in der Gruppe mit der niedrigsten Aufnahme von Flavonolen nahmen etwa fünf Milligramm pro Tag zu sich, während der Wert in der Gruppe mit der höchsten Aufnahme bei durchschnittlich 15 Milligramm täglich lag.

Kognitive Leistungsfähigkeit bestimmt

Anhand der durchgeführten Tests berechneten die Forschenden einen Gesamtwert der kognitiven Leistungsfähigkeit und verglichen diesen mit der Aufnahme von Flavonolen.

Dabei stellten die Fachleute fest, dass Teilnehmende mit der höchsten Aufnahme von Flavonolen im Vergleich zu der Gruppe mit der geringsten Aufnahme einen langsameren Abbau der kognitiven Werte um 0,4 Einheiten pro Jahrzehnt aufwiesen.

Welche Rolle spielten verschiedene Flavonole?

In der Studie wurden außerdem vier Flavonole unterschieden:

  • Kaempferol ist insbesondere in Grünkohl, Bohnen, Tee, Spinat und Brokkoli enthalten.
  • Quercetin ist in Tomaten, Grünkohl, Äpfeln und Tee enthalten.
  • Myricetin ist in Tee, Wein, Grünkohl, Orangen zu finden.
  • Isorhamnetin ist in Birnen, Olivenöl, Wein und Tomatensauce.

Kaempferol mit der stärksten Wirkung

Bei der Bewertung der einzelnen Flavonole zeigte sich, dass Teilnehmende mit der höchsten Aufnahme von Kaempferol einen verlangsamten Rückgang der kognitiven Werte um 0,4 Einheiten pro Jahrzehnt hatten, verglichen mit Teilnehmenden, welche die niedrigste Aufnahme von Kaempferol aufwiesen.

Die höchste Aufnahme von Quercetin war mit einem um 0,2 Einheiten langsameren Rückgang der kognitiven Werte pro Jahrzehnt verbunden und die höchste Aufnahme von Myricetin mit einem um 0,3 Einheiten langsameren Rückgang – jeweils im Vergleich zu der niedrigsten Aufnahme.

Bei der Aufnahme von Isorhamnetin konnten die Forschenden hingegen keinen Zusammenhang mit der Kognition feststellen.

Ernährung kann kognitiven Abbau bremsen

„Unsere Studie zeigt, dass bestimmte Ernährungsentscheidungen zu einem langsameren kognitiven Abbau führen können“, so Studienautor Dr. Thomas M. Holland in einer Pressemitteilung. Der Verzehr von Obst, Gemüse und Tee scheine demnach eine einfache Möglichkeit zur Stärkung der Gehirngesundheit.

Der Effekt sei dabei wahrscheinlich auf die antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften von Flavonolen zurückzuführen. Allerdings schränkt Dr. Holland ein, dass in der Studie zwar ein Zusammenhang zwischen höheren Mengen an Flavonolen und einem langsameren Rückgang der kognitiven Fähigkeiten festgestellt wurde, dies jedoch nicht beweise, dass die Flavonole direkte Ursache sind. Mögliche Grundlagen des Zusammenhangs gilt es daher nun in weiteren Studien zu untersuchen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Thomas Monroe Holland, Puja Agarwal, Yamin Wang, Klodian Dhana, Sue E. Leurgans, et al.: Association of Dietary Intake of Flavonols With Changes in Global Cognition and Several Cognitive Abilities; in: Neurology (veröffentlicht 22.11.2022), Neurology
  • American Academy of Neurology: Study: Antioxidant Flavonols Linked to Slower Memory Decline (veröffentlicht 22.11.2020), American Academy of Neurology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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