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Hunderte von neu entdeckten Genen deuten bei Menschen auf Depressionen hin

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
6. Februar 2019
in News
Andauernde Unzufriedenheit, permanentes Grübeln und Depressionen - dies können auch Anzeichen dafür sein, dass ein Mensch nicht loslassen kann. (Bild: Rido/fotolia.com)
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Mediziner entdecken hunderte mit Depressionen verbundene Gene

Etwa jeder sechste Mensch erleidet im Laufe seines Lebens eine Depression und neue genetische Untersuchungen deuten darauf hin, dass ein sogenanntes DNA-Screening dazu beitragen würde, die am stärksten gefährdeten Personen zu identifizieren, lange bevor die ersten Symptome auftreten.

Die Wissenschaftler der Edinburgh University stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass hunderte von neu identifizierten Genen mit der Entstehung von Depressionen in Verbindung stehen. Die Mediziner publizierten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „Nature Neuroscience“.

Viele Menschen erleiden irgendwann im Laufe ihres Lebens Depressionen. (Bild: Rido/fotolia.com)

Bestimmte Gene stehen mit Depression und Rauchen in Verbindung

Hunderte von neu identifizierten Genen stehen anscheinend mit Depressionen in Verbindung. Die Experten fanden außerdem heraus, dass Menschen, welche diese Gene in sich tragen, eine höhere Wahrscheinlichkeit aufweisen, im Laufe des Lebens mit dem Rauchen anzufangen, es gab zusätzlich auch eine signifikante genetische Korrelationen zwischen Depression und Schizophrenie, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und neurotischen Persönlichkeitsmerkmalen.

DNA-Proben von mehr als zwei Millionen Menschen wurden ausgewertet

Die Ergebnisse basieren auf den DNA-Proben von mehr als zwei Millionen Menschen. Die Forschenden verwendeten eine komplexe und vergleichsweise neue statistische Technik, welche als Mendelsche Randomisierung bezeichnet wird, um 269 Gene zu identifizieren, die bisher nicht mit Depressionen in Verbindung gebracht wurden. Menschen werden bereits mit ihren Genen geboren, wenn also ein Zusammenhang zwischen einem Gen und einer Erkrankung wie Depression festgestellt wird, wissen die Mediziner, dass die Gene irgendwie an der Ursache dieser Depression beteiligt sind, sagt Studienautor Professor Andrew McIntosh von der Edinburgh University.

Depressionen sind nicht immer auf unsere Gene zurückzuführen

Die Wissenschaftler behaupten nicht, dass genetische Faktoren bei allen Menschen Depressionen verursachen, die meisten Depressionen werden wahrscheinlich durch Umweltfaktoren verursacht, aber die Beweise legen nahe, dass Depressionen zum Rauchen führen. Es ist unklar, warum mit Depression assoziierten Gene in der Bevölkerung erhalten geblieben sind, es wird jedoch vermutet, dass sie zu häufig mutieren, um durch die sogenannte natürliche Auslese ausgelöscht zu werden, oder dass damit verbundene Merkmale, wie beispielsweise übermäßige Angst vor potenziellen Gefahren, Menschen einen Überlebensvorteil verschaffen.

Neue Behandlungen und Medikamente?

Die Erforschung der Gene könnte in Zukunft zur Entwicklung von Screening-Tools und zu individuelleren Behandlungen führen, erläutert der Studienautor. Wenn man die Menschen identifizieren könnte, die am meisten von Depressionen betroffen sind, dann könnte man ihnen helfen, ihren Lebensstil zu ändern und sie möglicherweise früher behandeln lassen. Die genetischen Erkenntnisse könnten auch dazu verwendet werden, um neue medikamentöse Behandlungen für Depressionen zu identifizieren oder die medikamentöse Behandlung auf die Menschen abzustimmen, die am ehesten auf sie reagieren, erklären die Mediziner.

Weitere Forschung ist bereits in Planung

Inzwischen rekrutieren die Forscher für die nächste Phase ihrer Studie 40.000 Menschen aus dem gesamten Vereinigten Königreich, welche in der Vergangenheit bereits an Depressionen oder Angstzuständen litten. Die Teilnehmenden werden gebeten, Speichelproben für die genetische Analyse einzureichen und einen Fragebogen zu ihrer Gesundheit und ihrem Lebensstil auszufüllen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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