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Forscher: Millionen von Viren sinken aus der Atmosphäre auf die Erde

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
10. Februar 2018
in News
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Mediziner entdecken neuen Weg der Ausbreitung von Viren

Wenn es um die Ausbreitung von Viren geht, denken die meisten Menschen an Verbreitungswege wie beispielsweise Tröpfcheninfektionen oder verunreinigte Oberflächen, über die eine sogenannte Schmierinfektion übertragen werden kann. Forscher haben jetzt jedoch entdeckt, dass sich Millionen von Viren in der Erdatmosphäre bewegen. Von dort sinken sie auf die Erde und infizieren neue Opfer.

Die Wissenschaftler der University of British Columbia stellten in Zusammenarbeit mit Universitäten in Spanien und den USA fest, dass Millionen von Viren in die Atmosphäre der Erde befördert werden. Von dort sinken die Krankheitserreger dann ungehindert wieder auf die Erde nieder und führen zu neuen Infektionen. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Multidisciplinary Journal of Microbial Ecology“.

Einer neuer Weg der Übertragung von Viren

Sicherlich haben die meisten Menschen schon einmal eine Infektionskrankheit durchlebt. In solchen Fällen stellt sich häufig die Frage, wie oder wo sie mit den Erreger in Kontakt gekommen sind. Natürlich denkt man in einem solchen Fall meist an eine sogenannte Tröpfcheninfektion, welche durch einen bereits infizierten Menschen ausgelöst wurde. Der Grund dafür könnte allerdings auch eine Infektion durch Viren sein, welche aus unserer Erdatmosphäre herabgesunken sind.

Warum treten genetisch identische Viren in enormen Abständen voneinander auf?

Bei manchen Infektionen stellt sich die Frage, wie Viren von einem Ende der Welt zum anderen Ende der Welt gelangen können. Die Viren werden den aktuellen Erkenntnissen zufolge auf sogenannten suspendierten organischen Partikeln in Gas oder Luft in die Erdatmosphäre transportiert. Dort bewegen sie sich in gigantischen Wolken von Mikroben und sinken dann durch Staubpartikel oder mit dem Regen wieder auf die Erde nieder. Die Ergebnisse der Untersuchung könnten erklären, wie genetisch identische Viren in enormen Abständen voneinander auftreten können, erläutern die Wissenschaftler.

Täglich gelangen Millionen von Viren in die Erdatmosphäre

Bei ihrer Studie konnten die Forscher zum ersten Mal die Anzahl der Viren quantifiziert, die vom Boden in die Atmosphäre gelangt. Die Zahl ist riesig und beläuft sich auf mehr als 800 Millionen pro Quadratmeter täglich. Während die Viren und Bakterien nicht die Höhen der Stratosphäre erreichen können, gelangen sie trotzdem weit über die Höhe, in der die Wetterbedingungen vorherrschen, erläutern die Experten. In dieser Höhe, welche auch als Troposphäre bezeichnet wird, können die Viren dann tausende von Kilometern transportiert werden, bevor sie schließlich wieder auf die Erdoberfläche herabsinken. Millionen von Viren gelangen so von einem Ort zum anderen. Bakterien bewegen sich ebenfalls auf diese Weise fort, allerdings in viel geringeren Mengen, sagen die Mediziner.

Hauptanteil der transportierten Viren kann Menschen nicht infizieren

Wenn beispielsweise in der Sahara ein großer Sandsturm entsteht, kann dieser dazu führen, dass Staub des selben Sturms schließlich in USA gelangt, sagen die Autoren. Die Viren und Bakterien könnten vermutlich sogar noch weiter transportiert werden. Die meisten daran beteiligten Viren können den Menschen allerdings nicht infizieren. Es ist zwar möglich, dass menschliche Krankheitserreger auf diese Art und Weise übertragen werden, allerdings nicht in so großer Anzahl. Die meisten menschlichen Krankheitserreger überleben laut Aussage der Forscher eine solche Reise durch die Atmosphäre nicht. Könnten solche Viren in einer großen Anzahl transportiert werden, würden sich Krankheiten viel stärker ausbreiten, erläutern die Wissenschaftler. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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