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Kaffee beeinflusst das Arthrose-Risiko

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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23. Januar 2024
in News
Arthrose im Kniegelenk
Insbesondere entkoffeinierter Kaffee scheint das Risiko einer Arthrose signifikant zu erhöhen. (sompong_tom/stock.adobe.com)
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Kaffee wurde früher vor allem mit gesundheitlichen Risiken in Zusammenhang gebracht, doch neuere Studien zeigen, dass der regelmäßige Konsum des Heißgetränks auch einige Gesundheitsvorteile mit sich bringt. Allerdings scheint Kaffee bezüglich des Arthrose-Risikos tatsächlich eher mit Nachteilen verbunden.

In einer aktuellen Studie hat ein chinesisches Forschungsteam der Tongji University untersucht, ob ein kausaler Zusammenhangs zwischen Kaffeekonsum und dem Auftreten von Arthrose besteht und welche Rolle der Body-Mass-Index (BMI) und die Knochenmineraldichte hierbei spielen. Die Ergebnisse sind in dem Fachmagazin „Frontiers in Genetics“ veröffentlicht.

Ist Kaffee gesund oder ungesund?

Während regelmäßiger Kaffeekonsum noch vor wenigen Jahrzehnten als tendenziell gesundheitsschädlich eingestuft wurde, haben zahlreiche neuere Studie verschiedene Gesundheitsvorteile nachgewiesen und zu einem Umdenken geführt.

Zum Beispiel kann Kaffee auch zur Remission von Diabetes beitragen und er zeigt nachweislich unter anderem entzündungshemmende, antioxidative, krebshemmende, chemoprotektive und hepatoprotektive Eigenschaften.

Zuletzt kam eine Übersichtsarbeit Anfang des Jahres sogar zu dem Schluss, dass Kaffee ein deutlich längeres Leben mit weniger Krankheiten ermöglicht, wobei auch die neuroprotektive Wirkung hervorgehoben wurde.

Nachteilige Folgen für die Gelenke?

Allerdings sollten die potenziellen Nachteile des Kaffeekonsum nicht gänzlich ausgeblendet werden. Dies gilt auch für mögliche Beeinträchtigungen der Gelenke, die das Forschungsteam in der neuen Studie untersucht hat.

Auf Basis verfügbarer genomweiter Assoziationsstudien zu der Verbindung zwischen dem Kaffeekonsum und dem Arthrose-Risiko sowie mithilfe einer sogenannten Mendelsche Randomisierungsanalyse überprüften die Forschenden mögliche kausale Zusammenhänge.

Dabei betrachteten sie das allgemeine Arthrose-Risiko, aber zum Beispiel auch das gesonderte Risiko für eine Kniearthrose oder eine Hüftgelenksarthrose. Weiterhin wurden die möglichen vermittelnden Effekte von BMI und Knochenmineraldichte bewertet.

Zudem betrachteten die Forschenden verschiedene Kaffeearten (entkoffeinierter Kaffee, Instantkaffee, gemahlener Kaffee – einschließlich Espresso, Filterkaffee usw. – und andere Kaffeearten), um die Auswirkungen des Kaffeetyps auf das Arthrose-Risiko zu bestimmen.

Erhöhtes Arthrose-Risiko

Das Team stellte fest, dass der Kaffeekonsum das Risiko einer Arthrose offenbar an verschiedenen Stellen erhöht, wobei die signifikanteste Auswirkung bei der Kniearthrose zu beobachten war. Hier ermittelten die Forschenden eine Verdopplung des Risikos.

Allerdings habe die Analyse der verschiedenen Kaffeearten gezeigt, dass nur entkoffeinierter Kaffee sowohl mit einem erhöhten Risiko der Kniearthrose als auch mit dem allgemeinen Arthrose-Risiko kausal verbunden war, so die Fachleute.

BMI hat starken Einfluss

In der Mendelschen Randomisierungsanalyse sei zudem deutlich geworden, dass der BMI mehr als die Hälfte der Assoziation zwischen Kaffeekonsum und Arthrose-Risiko vermittelt. Die Knochenmineraldichte habe hier hingegen nur einen Anteil von weniger als fünf Prozent.

Insgesamt deute die Studie darauf hin, dass Kaffeekonsum das Arthrose-Risiko erhöht, wobei der BMI allerdings eine signifikante Vermittlerrolle spiele. Auch scheine entkoffeinierter Kaffee im Vergleich zu anderen Kaffeesorten den größten Einfluss auf das Arthrose-Risiko zu haben.

„Daher sollte die Kontrolle des BMI und die Auswahl geeigneter Kaffeesorten in das Gesundheitsmanagement von Personen, die häufig Kaffee konsumieren, einbezogen werden“, resümieren die Forschenden. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Chiara Porro, Antonia Cianciulli, Maria Antonietta Panaro: A cup of coffee for a brain long life; in: Neural Regeneration Research (veröffentlicht Januar 2024), journals.lww.com
  • Wenzheng Zhang, Xuefeng Lei, Yihui Tu, Tong Ma, Tao Wen, Tao Yang, Long Xue, Jiazhong Ji, Huaming Xue: Coffee and the risk of osteoarthritis: A two-sample, two-step multivariable Mendelian randomization study; in: Frontiers in Genetics (veröffentlicht 17.01.2024), frontiersin.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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