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Kaffee könnte vor COVID-19 schützen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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3. November 2022
in News
Ein Mann mit einer Mundschutzmaske vor den Augen trinkt eine Tasse Kaffee.
Ein deutsches Forschungsteam entdeckte im Kaffee eine Substanz, die vor Coronaviren zu schützen scheint. (Bild: .shock/stock.adobe.com)
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Kaffee-Molekül scheint Coronavirus zu hemmen

Für Kaffee-Begeisterte klingt es fast zu schön, um wahr zu sein: Ein deutsches Forschungsteam entdeckte eine chemische Verbindung im Kaffee, die offenbar vor einer Ansteckung mit COVID-19 schützen könnte. Kann das Trinken von Kaffee tatsächlich zum Schutz vor Coronaviren beitragen?

Forschende der Jacobs University Bremen fanden heraus, dass eine chemische Verbindung im Kaffee die Interaktion zwischen dem Spike-Protein des Coronavirus SARS-CoV-2 und dem ACE-2-Rezeptor der menschlichen Zelle hemmt. Möglicherweise könnte so eine Ansteckung mit COVID-19 verhindert werden. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem Journal „Food & Function“ publiziert.

Verbindung im Kaffee hemmt Coronaviren

Verantwortlich für den potenziell schützenden Effekt ist laut der Studie die im Kaffee enthaltene Verbindung 5-Caffeoylchinasäure, die auch als Chlorogensäure bezeichnet wird.

Wie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nachweisen konnten, hemmt diese Verbindung die Interaktion zwischen dem Virus und dem Rezeptor, also die Andockstelle für das Virus an menschliche Zellen.

Nach Angaben der Forschenden enthält eine durchschnittliche Tasse mit Filterkaffee (200 Milliliter) rund 100 Milligramm 5-Caffeoylchinasäure. Diese Konzentration war im Labor hoch genug, um das Andocken des Coronavirus über das Spike-Protein an den ACE-2-Rezeptor zu verhindern.

In der Praxis noch nicht nachgewiesen

Die Arbeitsgruppe um den Chemiker Professor Dr. Nikolai Kuhnert betont jedoch, dass in der Praxis bislang noch nicht untersucht wurde, ob Kaffee-Trinken tatsächlich vor COVID-19 schützen kann. Die Forschungsergebnisse legen jedoch nahe, dass dies plausibel und sogar wahrscheinlich ist

Noch viele unbekannte Variablen

Bislang gibt es jedoch keine Studien, die den potenziell hemmenden Effekt von Kaffee in einer realistischen Umgebung untersucht haben. Um herauszufinden, ob und wie stark Kaffee vor einer Ansteckung mit COVID-19 schützt und welche Menge dafür nötig ist, bedarf es weiteren Untersuchungen. Zudem ist unbekannt, wie lange die Wirkung der 5-Caffeoylchinasäure anhält.

„Es ist plausibel“

„Als Chemiker:innen können wir für die Praxis zwar nicht beantworten, ob Kaffeetrinken wirklich als vorbeugende Maßnahme zum Infektionsschutz dienen könnte“, unterstreicht Kuhnert. „Aber wir können sagen, es ist plausibel!“

„Dass Kaffee auch andere positive Wirkungen hat, ist gut nachgewiesen“, ergänzt der Chemie-Professor. Menschen, die regelmäßige Kaffee trinken, leiden ihm zufolge beispielsweise seltener an Typ-2-Diabetes.

Effekt soll nun in realer Umgebung überprüft werden

Im nächsten Schritt sollen die Erkenntnisse nun in realer Umgebung untersucht werden. „Durch epidemiologische Studien könnte man etwa feststellen, ob sich regelmäßige Kaffeetrinker:innen häufiger oder seltener mit Corona infizieren“, resümiert Kuhnert.

Interessant sei auch, ob das Trinken von Kaffee Auswirkungen auf die Spätfolgen von Corona-Infektionen hat, die unter dem Oberbegriff Long Covid zusammengefasst werden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Jacobs University Bremen: Kaffee könnte vor einer Ansteckung mit COVID-19 schützen (veröffentlicht: 03.11.2022), idw-online.de
  • Dorothea Schmidt, Inamullah Hakeem Said, Nicholas Ohl, et al.: Investigating the interaction between dietary polyphenols, the SARS CoV-2 spike protein and the ACE-2 receptor; in: Food & Function (2022), pubs.rsc.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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