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Babys durch Kaiserschnitt-Geburten haben mehr potenziell krankmachende Bakterien im Körper

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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21. September 2019
in News
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Warum bei Kaiserschnitt-Babys das Mikrobiom anders ist

Es macht einen signifikanten Unterschied für das Mikrobiom eines Neugeborenen, ob Babys durch einen Kaiserschnitt oder vaginal geboren wurden. Wenn Babys durch einen Kaiserschnitt zur Welt kommen, tragen sie dadurch viel mehr Bakterien in sich, welche mit Krankenhäusern in Verbindung gebracht werden können.

Bei der aktuellen Untersuchung des University College London wurde festgestellt, dass es einen großen Unterschied für das Mikrobiom von Babys macht, ob sie natürlich oder durch einen Kaiserschnitt zur Welt kommen. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Nature“ publiziert.

Was bewirken opportunistische Krankheitserreger?

Babys sind im Mutterleib steril und der Moment, in dem sie geboren werden, ist ein Moment, in dem das Immunsystem mit einer großen Anzahl von Bakterien konfrontiert wird, erklären die Forschenden. Der Moment der Geburt stellt quasi das Immunsystem für das zukünftige Leben ein. Die häufiger bei Babys nach einer Kaiserschnittgeburt vorkommenden Arten von Bakterien werden auch als opportunistische Krankheitserreger bezeichnet. Diese Bakterien können Krankheiten verursachen, wenn das Immunsystem nicht richtig funktioniert. Sie können auch an Orte im menschlichen Körper gelangen, wo sie eigentlich nicht sein sollten, wie beispielsweise Gewebe oder Blutbahn. Die Unterschiede in der Bakterienbesiedlung bei den Babys reichen bis in die frühe Kindheit, erläutern die Forschenden.

Kaiserschnitt-Babys haben erhöhtes Risiko für immunbedingte Erkrankungen

Die langfristigen Konsequenzen des veränderten Mikrobioms sind nicht bekannt, daher ist es wichtig, dass diese Erkenntnisse mit zusätzlicher Forschung weiterverfolgt werden, um die Auswirkungen besser zu verstehen. Frühere Untersuchungen hatten bereits gezeigt, dass Babys, die über einen Kaiserschnitt geboren wurden, ein etwas höheres Risiko für immunbedingte Erkrankungen wie Asthma, entzündliche Darmerkrankungen und andere allergische Erkrankungen haben.

Proben von knapp 600 Babys wurden untersucht

Um mehr über die Entwicklung des Mikrobioms und die Auswirkungen der Geburtsmethode zu erfahren, untersuchten die Forschenden 1.679 Proben von Darmbakterien von fast 600 gesunden Babys und 175 Müttern. Stuhlproben wurden von Babys im Alter von vier, sieben oder 21 Tagen entnommen, die in britischen Krankenhäusern entweder durch vaginale Entbindung oder Kaiserschnitt geboren wurden. Einige Babys wurden auch später bis zum Alter von einem Jahr nachuntersucht.

Kaiserschnitt-Babys

Die Studie ergab, dass Babys, die über Kaiserschnitt geboren wurden, mehr der in Krankenhäusern vorkommenden Bakterien in sich tragen. Als die Forschenden das Genom von mehr als 800 Bakterien isolierten und sequenzierten, stellten sie fest, dass es sich um dieselben Stämme handelte, die oftmals Blutkreislaufinfektionen in Krankenhäusern verursachen. Wenn Frauen in Großbritannien einen Kaiserschnitt haben, werden ihnen vor der Geburt Antibiotika angeboten, um zu verhindern, dass die Mutter postoperative Infektionen entwickelt. Dies bedeutet, dass das Baby auch eine Dosis Antibiotika über die Plazenta erhält und dies könnte einige der Unterschiede im Mikrobiom zwischen den beiden Geburtsmethoden verursachen. Die genaue Rolle des Mikrobioms beim Neugeborenen und welche Faktoren es verändern bleibt jedoch noch ungewiss. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Yan Shao, Samuel C. Forster, Evdokia Tsaliki, Kevin Vervier, Angela Strang et al.: Stunted microbiota and opportunistic pathogen colonization in caesarean-section birth, in Nature (Abfrage: 19.09.2019), Nature

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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