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Kampf gegen Alkoholkonsum: Deutschland im internationalen Vergleich weit hinten

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
30. Juli 2017
in News
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WHO-Bericht zum Kampf gegen Alkoholkonsum: Deutschland schneidet schlecht ab
Schon vor Jahren zeigte sich in Untersuchungen, dass die Europäer Weltmeister im Alkoholkonsum sind. Auch hierzulande wird im Durchschnitt zu viel getrunken. Ein aktueller Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt nun, dass Deutschland mehr Maßnahmen im Kampf gegen den Alkoholkonsum ergreifen müsste.

Hoher Alkoholkonsum schadet der Gesundheit
In Deutschland trinken die Menschen überdurchschnittlich viel Alkohol. Das hat gesundheitliche Konsequenzen. Wer trinkt, schadet seinem Körper. Laut der Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) stirbt statistisch gesehen „alle sieben Minuten ein Mensch in Deutschland, weil der Alkohol Leber und Bauchspeicheldrüse, Rachen, Magen und Darm oder das Herzkreislauf-System geschädigt hat“. Dennoch wird hierzulande zu wenig gegen den gefährlichen Alkoholkonsum unternommen.

Europa hat den höchsten Alkoholkonsum
Ein hoher Konsum kann prinzipiell jedes Organ des menschlichen Körpers schädigen. Durch den Alkohol erhöht sich das Risiko für zahlreiche Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche, Fettleber und Nervenschäden.

Laut einer Mitteilung der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) hat Europa den höchsten Alkoholkonsum und die höchste damit zusammenhängende Krankheitslast in der Welt.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nun einen Bericht über die Anstrengungen der europäischen Staaten zur Reduzierung des schädlichen Alkoholkonsums vorgelegt, in dem Deutschland in vielen Bereichen nur mittelmäßig abschneidet und häufig sogar das Schlusslicht ist.

„Der Bericht macht deutlich, dass die deutsche Politik dringend Maßnahmen gegen den hohen Alkoholkonsum ergreifen muss“, erklärte DANK-Sprecher Dr. Dietrich Garlichs.

Alkohol-assoziierte Probleme reduzieren
Im Jahr 2011 hatten alle 53 Mitgliedsstaaten der europäischen WHO-Region dem „European action plan to reduce the harmful use of alcohol 2012-2020“ (EAPA) zugestimmt.

Ziel des Aktionsplans ist es, mithilfe verschiedener Maßnahmen wie Preispolitik, Prävention am Arbeitsplatz, Promillegrenzen für Autofahrer, Altersbeschränkungen bei der Abgabe oder Einschränkungen von Marketing und Werbung Alkohol-assoziierte Probleme zu reduzieren.

Die WHO hat jetzt überprüft, inwiefern die Mitgliedsstaaten die empfohlenen Maßnahmen umgesetzt haben – und legt den Bericht „Policy in action. A tool for measuring alcohol policy implementation“ vor.

Deutschland bei der Einschränkung der Verfügbarkeit von Alkohol Schlusslicht
Betrachtet man die Staaten im Detail, zeigt die Auswertung: Deutschland liegt im Bereich Politik/Aufklärung von 29 Ländern auf dem 23. Platz, im Bereich Prävention am Arbeitsplatz/ in der Kommune von 29 Ländern zusammen mit Österreich auf dem vorletzten Rang, bei Maßnahmen gegen Alkohol am Steuer von 30 Ländern auf dem 26. Platz und bei den Maßnahmen gegen illegalen Handel und Herstellung von Alkohol auf der vorletzten Position von 53 Staaten.

„Was die Einschränkung der Verfügbarkeit von Alkohol angeht, bilden wir unter 30 Ländern sogar das Schlusslicht“, erläuterte Dr. Ute Mons, Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention am Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg.

Lediglich bei Marketingbeschränkungen und Maßnahmen zur Verringerung der negativen Auswirkungen des schädlichen Alkoholkonsums belegt Deutschland mittlere Plätze, das heißt Rang zwölf von 30 beziehungsweise 15 von 31.

„Der WHO-Bericht macht deutlich, dass in Deutschland noch Handlungsbedarf besteht, was die Verringerung des schädlichen Alkoholkonsums betrifft“, so Mons.

„Hier sind die politisch Verantwortlichen gefordert, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, zum Beispiel durch eine Erhöhung der Alkoholsteuern und Erhebung nach Alkoholgehalt sowie eine einheitliche Altersgrenze von 18 Jahren für die Abgabe von Alkohol und den Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit“. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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