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Schwindel und Ohnmacht sind Hinweise auf lebensgefährliche Krankheiten

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
6. August 2018
in News
Bei Schwindelgefühlen erhalten die Betroffenen oftmals keine angemessene Beratung. (Bild: Stasique/fotolia.com)
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Eine Ohnmacht sollte nie auf die leichte Schulter genommen werden

Auch wenn eine kurze Bewusstlosigkeit harmlos sein kann, kann sie ebenso ein Symptom für lebensbedrohliche Erkrankungen sein. Wenn bekannte oder unbekannte Herzkrankheiten vorliegen, so ist das Risiko für einen plötzlichen Herztod deutlich erhöht. Daher sollten kurze Ohnmachtsanfälle oder Stürze mit unklarer Ursachen in jedem Fall von einem Arzt untersucht werden, warnt die Deutsche Herzstiftung.

„Unbedingt erwähnen sollten Sie bei der Abklärung zum Beispiel, ob Sie kurz vor der Bewusstlosigkeit Hinweise auf Herzrhythmusstörungen gespürt haben“, rät Professor Dr. med. Wolfgang von Scheidt, Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der deutschen Herzstiftung und Kardiologe am Klinikum Augsburg, in einer Pressemitteilung der Stiftung. Herzstolpern, Herzklopfen, Herzrasen oder auch einen deutlich langsamerer Puls können auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen hindeuten.

Die Deutsche Herzstiftung rät dazu, bei Schwindel und Ohnmacht immer einen Arzt aufzusuchen. Oft sind die Anfälle harmlos, sie können jedoch auch auf schwere, mitunter sogar lebenbedrohliche Erkrankungen hinweisen. (Bild: Stasique/fotolia.com)

Plötzliche Ohnmacht infolge von Herzrhythmusstörungen

Wie der Facharzt berichtet, tritt eine Ohnmacht infolge von Herzrhythmusstörungen zumeist plötzlich und ohne Vorboten auf. Dagegen würden sich bei anderen Ursachen oft Vorboten wie Schwindel, Benommenheit oder ein Schwächegefühl zeigen. Solche Vorboten sollten immer mit einem Arzt besprochen werden, da dieser zeigen kann, wie man sich in solchen Situationen verhalten sollte, um eine Ohnmacht und den eventuell folgenden Sturz zu verhindern, so von Scheidt.

Was möchte der Arzt wissen?

Laut dem Kardiologie-Professor sind Informationen zum Ablauf der Ohnmachtsattacke wichtige Anhaltspunkte für die zugrundeliegende Ursache. So sei es beispielsweise wichtig zu wissen, ob die Bewusstlosigkeit unter körperlicher Anstrengung aufgetreten ist wie etwa beim Treppensteigen oder Sporttreiben. Des Weiteren seien Informationen über psychische Einflüsse wie Stress oder Aufregung und auch sexuelle Aktivitäten wichtig, um den Grund zu ermitteln. Auch müsse dem Arzt mitgeteilt werden ob und welche Medikamente eingenommen werden, denn manche Arzneien gegen Bluthochdruck könnten Schwindel oder kurze Bewusstlosigkeit auslösen. „Angaben zu Vorerkrankungen sowie zur Dauer und zum Ablauf der Bewusstlosigkeit helfen dem Arzt ebenfalls bei der Suche nach der Diagnose“, so der Experte.

Vorboten erkennen

Wenn die Ohnmacht schlagartig aus dem Nichts heraus auftritt, sollte dies dem Arzt unbedingt mitgeteilt werden. Bei vielen Ursachen kündigt sich eine Bewusstlosigkeit jedoch vorher an. Nach den Angaben der Herzexperten lassen sich viele Formen der Ohnmacht verhindern, wenn man die Vorboten richtig deutet. Zu diesen gehören:

  • Übelkeit,
  • starkes Schwitzen,
  • Schwindel,
  • Benommenheit,
  • Schwächegefühl,
  • Unwohlsein,
  • verschwommenes Sehen oder Augenflimmern.

Auch unangenehme Informationen können von Bedeutung sein

Um einer falschen Diagnose vorzubeugen ist es nach Ansicht der Experten der Deutschen Herzstiftung wichtig, auch peinliche oder unangenehme Details im Zusammenhang mit der Ohnmacht zu nennen. Erfolgte die Ohnmachtsattacke beispielsweise

  • bei einem heftigen Streit?
  • beim Wasserlassen?
  • bei sexueller Aktivität?
  • beim Anblick einer Spinne?
  • während eines Popkonzertes?

Medikamentöse Einflüsse

Bei der Einnahme bestimmter Medikamente kann es ebenfalls zu Ohnmachtsanfällen kommen. Setzte die Ohnmacht beispielsweise beim Aufstehen aus dem Liegen oder Sitzen ein, so könnten hochdosierte Bluthochdruck-Medikamente die Ursache sein. Da es auch zu Wechselwirkungen mit mehreren Medikamenten kommen kann, ist es sinnvoll, dem Arzt unbedingt alle eingenommen Medikamente zu nennen, auch die, die rezeptfrei erhältlich sind, so der Expertenrat. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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