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Keime auch in H-Milch: Ist hoch erhitzte Milch tatsächlich nicht ewig haltbar?

Nina Reese
Verfasst von Dipl. Sozialwiss. Nina Reese
17. Februar 2017
in News
Zwillingsbrüder trinken mit Strohhalmen Milch aus einem gemeinsamen Glas
Viele Eltern kaufen aufgrund der langen Haltbarkeit gerne H-Milch. Doch Vorsicht: Diese verdirbt nach dem Öffnen viel schneller als man denkt. (Bild: Africa Studio/fotolia.com)
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Verdorbene H-Milch ist nur schwer zu erkennen
Ob im Kindergarten, dem Einkaufswagen der Groß-Familie oder in der Büro-Küche: Eine Palette H-Milch findet sich überall, denn viele Verbraucher schätzen die vermeintlich lange Haltbarkeit. Doch erst Anfang der Woche wurde erneut ein Rückruf gestartet, nachdem in der „Milbona H-Milch“ von Lidl Bakterien nachgewiesen worden waren. Der Fund zeigt, dass auch die hoch erhitzte Milch also nicht sicher vor Erregern ist. Das Tückische an den H-Produkten: Die Verderblichkeit ist für den Verbraucher sehr schwer zu erkennen.

Rückruf von Lidl-Milch
H-Milch ist bei vielen Konsumenten beliebt, denn die lange Haltbarkeit ermöglicht eine unkomplizierte Vorratshaltung. Doch die Produkte geraten immer wieder in die Schlagzeilen aufgrund von Verunreinigungen mit Keimen, die unter Umständen zu gesundheitlichen Beschwerden führen können.

Viele Eltern kaufen aufgrund der langen Haltbarkeit gerne H-Milch. Doch Vorsicht: Diese verdirbt nach dem Öffnen viel schneller als man denkt. (Bild: Africa Studio/fotolia.com)

Anfang der Woche gab der Discounter Lidl einen Rückruf für Vollmilch bekannt. Betroffen ist das Produkt „Milbona Haltbare Vollmilch 3,5% Fett, 1L“ mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 07.05.2017 und 08.05.2017. Laut einer Mitteilung des Unternehmens war bei internen Tests des Herstellers Fude + Serrahn Milchprodukte GmbH der Keim „Bacillus cereus“ nachgewiesen worden. Der Erreger ist in der Lage, Gifstoffe zu bilden, die zu Übelkeit und Erbrechen, Bauchkrämpfen und Durchfall führen können. Daher sollten die betroffenen Produkte nicht verzehrt werden und können in allen Lidl-Filialen (auch ohne Bon) zurückgegeben werden, so die Information.

Produkte durchlaufen speziellen Erhitzungs-Prozess
Keime in der H-Milch? Für viele Konsumenten kommt die Nachricht überraschend. Denn das „H“ steht für „haltbar gemacht“, was durch ein spezielles Wärmebehandlungsverfahren geschieht, bei dem sämtliche vermehrungsfähigen Erreger abgetötet werden. Die Milch wird bei diesem Prozess für einige Sekunden auf Temperaturen von mindestens 135 bis 150°C erhitzt, wodurch sie praktisch keimfrei wird. Verschlossen bleiben die Produkte daher auch ungekühlt für mehrere Monate haltbar.

Nach dem Öffnen nur wenige Tage haltbar
Doch der Schein der unendlichen Haltbarkeit trügt: Denn wird die Milch geöffnet, kann sie nach wenigen Tagen verderben. Wie bei Frischmilch auch, gelangen nach der Öffnung des Verschlusses Luft und Keime ins Innere der Milchtüte, wo sie sich rasch vermehren können. Das Problem dabei: Ist die H-Milch schlecht, lässt sich das meist nur schwer feststellen. Denn durch das Ultrahocherhitzen befinden sich in ihr keine Milchsäurebakterien wie in Frischmilch. „H-Milch verdirbt [.] ohne Säuerung, so dass man den Verderb nicht schmeckt“, so die Information des Ernährungdienstes “aid“.

Auf Anraten des aid sollte geöffnete H-Milch daher „immer gut verschlossen, gekühlt gelagert und innerhalb von 2-3 Tagen verbraucht werden“. Haltbare Milch, die schon länger auf ist, müsse zwar nicht verdorben sein, doch es könne nicht „hundertprozentig“ ausgeschlossen werden, so der Verein. Bei frischer Milch lässt sich meist schon beim Einschenken erkennen, ob diese noch gut ist. Denn verdorbene Frisch-Milch wird aufgrund der enthaltenen Milchsäurebakterien schnell klumpig und riecht unangenehm, spätestens beim Trinken fällt dann der typisch säuerliche Geschmack auf. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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