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Keto-Diäten zur Krebstherapie können ein Risiko sein

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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14. Juni 2023
in News
Verschiedene Lebensmittel wie Eier, Fleisch und Mandeln um den Schriftzug Keto Diet
Laut einer neuen Studie kann die ketogene Diät bei Krebstherapien helfen, allerdings birgt sie auch ein gefährliches Risiko. (Bild: pamela_d_mcadams/stock.adobe.com)
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Eine ketogene Ernährung mit wenig Kohlenhydraten aber hohem Fettanteil kann bei Krebstherapien einen positiven Beitrag leisten und das Tumorwachstum hemmen. Allerdings bergen Keto-Diäten laut einer aktuellen auch das Risiko potenziell lebensbedrohlicher Kachexien.

Ein Forschungsteam der University of Cambridge hat in der Studie untersucht, welche Wirkung eine ketogene Ernährung bei Bauchspeicheldrüsen- und Darmkrebs haben kann. Dabei wurden Kachexien als ein gefährlicher potenzieller Nachteil aufgezeigt, der sich allerdings vermeiden lässt. Die Studienergebnisse sind in dem Fachmagazin „Cell Metabolism“ veröffentlicht.

Vorteile und Risiken der Keto-Diät

Auf den ersten Blick erscheint eine ketogene Ernährung optimal geeignet, um eine Reihe von Krebsarten zu bekämpfen, indem sie den Tumoren die Glukose entzieht, die sie zum Wachsen brauchen, erläutern die Forschenden.

In der neuen Studie konnte das Team jedoch an Mäusen nachweisen, dass die ketogene Ernährung bei Bauchspeicheldrüsen- und Darmkrebs zu einer beschleunigten Kachexie (tödliche Abmagerung) führt, die durch Appetitlosigkeit, extremen Gewichtsverlust, Müdigkeit und Immunsuppression gekennzeichnet ist.

Keto-Diät hemmt Krebswachstum

Die Keto-Diät bewirkte, dass sich giftige Lipid-Nebenprodukte in Krebszellen ansammelten und diese durch einen Prozess namens Ferroptose abtöten, was bei den Mäusen das Tumorwachstum, verlangsamte, aber auch eine früh einsetzende Kachexie verursachte, berichtet das Team.

„Krebs ist eine Ganzkörpererkrankung. Er programmiert normale biologische Prozesse um, damit er wachsen kann“ und „aufgrund dieser Umprogrammierung können die Mäuse die Nährstoffe einer Keto-Diät nicht verwerten und verkümmern“, ergänzt Studienautorin Miriam Ferrer.

Kachexie als Risiko

Denn die krebskranken Mäuse seien nicht in der Lage, ausreichend Corticosteron zu bilden, das helfe, die Wirkung von Keto-Diäten zu regulieren. Daher hören sie nicht auf, Gewicht zu verlieren und die Folge ist eine Kachexie, so das Forschungsteam.

Erhielten die Mäuse allerdings gleichzeitig sogenannte Kortikosteroide, die als gängige Arzneien gegen Entzündungen bekannt sind, wurde die Kachexie verhindert, die Tumore schrumpften trotzdem und die Tiere lebten länger.

Verbesserung der Krebstherapien

In weiteren Forschungsarbeiten soll nun die Feinabstimmung des Zeitpunkts und die Dosierung von Kortikosteroiden ermittelt werden, um den Nutzen von Keto-Diäten bei der Krebstherapie zu optimieren. „Wenn wir diesen Effekt ausweiten und effizienter gestalten, könnte das letztlich auch die Krebstherapien verbessern“, resümiert dasTeam. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Cold Spring Harbor Laboratory: The latest weapon against cancer is … a keto diet? (veröffentlicht 12.06.2023), eurekalert.org
  • Miriam Ferrer, Nicholas Mourikis, Emma E. Davidson, Sam O. Kleeman, Marta Zaccaria, Jill Habel, Rachel Rubino, Qing Gao, Thomas R. Flint, Lisa Young, Claire M. Connell, Michael J. Lukey, Marcus D. Goncalves, Eileen P. White, Ashok R. Venkitaraman, Tobias Janowitz: Ketogenic diet promotes tumor ferroptosis but induces relative corticosterone deficiency that accelerates cachexia; in: Cell Metabolism (veröffentlicht 12.06.2023), sciencedirect.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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