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Achtung bei Fentanyl-Medikamenten: Mutter warnt Eltern vor Verwendung dieser Schmerzmittel

Nina Reese
Verfasst von Dipl. Sozialwiss. Nina Reese
15. Mai 2017
in News
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Mutter postet Bild vom Sterbebett ihres Sohnes
Immer wieder sterben junge Menschen infolge des Konsums von Drogen und Medikamenten. Im Fall des erst 22 Jahre alten Michael Kent führte eine Überdosis des Schmerzmittels Fentanyl zum Tod des jungen Mannes. Die Mutter hat nun auf Facebook ein Foto vom Sterbebett ihres Sohnes veröffentlicht, um auf dessen Geschichte aufmerksam zu machen und vor den Gefahren durch den Stoff zu warnen.

Starkes Schmerz- und Narkosemittel
Sherri Kents Sohn Michael ist mit nur 22 Jahren an einer Überdosis Fentanyl gestorben. Der Wirkstoff gehört zu den Opioiden und kommt bei starken Schmerzen und Narkosen zum Einsatz. Er wirkt etwa hundertmal stärker als Morphin und zudem sehr schnell, daher wird Fentanyl auch in der Notfallmedizin verwendet. Durch eine erhöhte Dosis oder Wechselwirkungen mit anderen Stoffen, kann es zu schweren Kreislauf- und Atemstörungen sowie im schlimmsten Fall zum Tod kommen.

Um auf das Schicksal ihres Sohnes aufmerksam zu machen, veröffentlichte Sherri Kent nun ein Foto auf Facebook, welches ihren sterbenden Sohn im Krankenbett zeigt. Es ist ihr wichtig, klar zu stellen, dass dieser kein Drogenproblem hatte: „Michael war kein Drogensüchtiger. Er hat nur einen Fehler gemacht, der ihn das Leben kostete“, so die Mutter in ihrem Kommentar.

Sohn schnupfte Fentanyl durch die Nase
Wie sie gegenüber den ‘CBC News’ berichtet, war Michael am Tag vor der Überdosis mit seiner Schwester in der kanadischen Stadt Kelowna unterwegs. Die beiden trafen auf einen Mann, den sie bereits ein paar Wochen zuvor kennengelernt hatten, und der Michael Drogen anbot. Doch auf das Drängen seiner Schwester hin, lehnte der junge Mann zunächst ab. Am Tag darauf änderte Michael jedoch seine Meinung, traf sich erneut mit dem Mann und probierte schließlich die Droge in dessen Beisein, indem er sie durch die Nase konsumierte („schnupfen“). Der Mann hatte ihm zuvor gesagt, er habe „sehr starkes Heroin“, so Sherri Kent.

Medizinische Hilfe kam zu spät
Der Bekannte ließ den 22-jährigen anschließend allein im Toilettenraum eines Geschäfts zurück. „Etwa 20 Minuten später hatte er zu viel Angst, um zurück zu gehen und nach meinem Sohn zu schauen. So lief er zu den Ladenbesitzern, um die Tür zu öffnen, und da fanden sie ihn. Seine Lippen waren bereits blau. Als der Krankenwagen ankam, war sein Herz schon zum Stillstand gekommen”, so Michaels Mutter gegenüber ‘CBC News’.

Der junge Mann kam sofort in Krankenhaus gebracht – doch die Hilfe kam zu spät. Eine Woche nach der Überdosis Fentanyl starb Michael. Sherri Kent möchte nun mit ihrem Facebook-Post andere Menschen vor den Gefahren durch den Wirkstoff warnen. „Ich möchte nur alle auf eine Epidemie aufmerksam machen, die gerade stattfindet und in jeder Stadt in Kanada täglich 5-7 Menschen tötet. Es ist außer Kontrolle und wir können unsere Kinder nur davor beschützen, indem wir sie noch heute vor den Gefahren des Drogenkonsums warnen“, schreibt Kent auf Facebook.

Naloxon hebt die Wirkung von Opioiden auf
Sie habe ihren Sohn an diese schreckliche Tragödie verloren und möchte daher nun anderen Eltern bewusst machen, dass dieses Schicksal jedem passieren könne, der in Kontakt mit Substanzen kommt, die geschnupft werden können, so die Mutter weiter.

Fentanyl sei der „Killer Nr.1“ in Kanada. Um die Zahl der Toten durch den Stoff zu reduzieren, müsste jeder leicht an Sets mit dem Wirkstoff Naloxon kommen können. Bei diesem handelt es sich um einen Wirkstoff aus der Gruppe der Opioid-Antagonisten, durch den eine Überdosierung von Fentanyl oder anderen Opioiden umgekehrt werden kann.

„Ich jedem empfehlen, der konsumierende Freunde hat oder selbst Drogen nimmt, eines dieser Sets zu bekommen“, sagte sie. „Sie geben Dir die Zeit, die Du brauchst, um medizinische Hilfe zu bekommen.“ (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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