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HNO-Ärzte: Durchschnittlich 30 Ohrverletzungen pro Tag durch Wattestäbchen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
15. Mai 2017
in News
Leseminuten 3 min
Nicht im Ohr herumstochern: Stattdessen etwas essen. Bild: JPC-PROD - fotolia

Gefährliche Verletzungen: Ohren sollten nicht mit Wattestäbchen gereinigt werden
Auf den Verpackungen von Wattestäbchen wird zwar darauf hingewiesen, dass diese nicht zur Reinigung der Ohren verwendet werden sollten, doch diese Warnung wird häufig ignoriert. Das hat Folgen: Laut einer Studie kommen in den USA jeden Tag über 30 Kinder wegen Ohrverletzungen durch sogenannte Q-tips in die Notaufnahme.

Nicht zum Reinigen der Ohren geeignet
Ohrenschmalz ist ein körpereigenes Sekret, das der körpereigenen Selbstreinigung der Ohren dient. Es sorgt dafür, dass die Haut im Gehörgang geschmeidig bleibt und der Säureschutzmantel aufrecht erhalten wird. So können auch weniger Keime eindringen. Überschüssiges Ohrenschmalz wird durch winzige Härchen vom Gehörgang in die äußere Ohrmuschel transportiert. Viele Menschen versuchen aber mit Wattestäbchen nachzuhelfen, obwohl auf den Verpackungen Warnhinweise wie „Nicht zur Ohrenreinigung geeignet“ zu finden sind. Das kann zu ernsthaften Verletzungen führen, wie sich auch in einer Studie aus den USA zeigt.

Normalerweise reinigen sich unsere Ohren von selbst. Manche Menschen versuchen aber, mit Wattestäbchen nachzuhelfen. Das kann gefährlich werden. Wer mit den Stäbchen im Gehörgang rumfummelt, riskiert Verletzungen. (Bild: JPC-PROD/fotolia.com)

Gehörgang und Trommelfell können verletzt werden
Wattestäbchen sind zum Ohren reinigen nicht geeignet.

„Durch die Stäbchen können der Gehörgang oder das Trommelfell gereizt oder gar verletzt werden“, erklärte Dr. Doris Hartwig-Bade vom Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte in einer älteren Mitteilung.

Dass solche Verletzungen ziemlich häufig vorkommen, zeigt sich in einer US-amerikanischen Studie, die im Fachblatt „Journal of Pediatrics“ veröffentlicht wurde.

Über 30 Verletzungen pro Tag
Für ihre Studie wertete das Team um Dr. Kris Jatana von der Ohio State University Daten aus einem Zeitraum zwischen 1990 und 2010 aus.

In diesen rund 21 Jahren kamen rund 263.000 Jungen und Mädchen unter 18 Jahren in eine Notaufnahme in den USA, um wegen einer Verletzung mit Wattestäbchen behandelt zu werden. Auf ein Jahr umgerechnet sind das um die 12.500 Verletzungen – oder 34 pro Tag.

Der Großteil der Verletzungen (73 Prozent) entstand laut den Wissenschaftlern während des Versuchs, die Ohren zu reinigen.

In zehn Prozent der Fälle war der Unfall beim Spielen passiert, bei weiteren neun Prozent war ein Sturz schuld. Bei den restlichen acht Prozent lagen andere Ursachen vor.

Zwar waren die Verletzungen in den meisten Fällen nicht allzu gravierend, so dass über 99 Prozent der Patienten nach der Behandlung wieder nach Hause gehen konnten, dennoch warnen Jatana und seine Kollegen davor, die Stäbchen zur Ohrreinigung zu verwenden.

Ohren reinigen sich in der Regel von selbst
„Wir raten davon ab, Wattestäbchen zum Reinigen der Gehörgänge zu nutzen“, sagte Jatana in einem Interview mit dem Portal „MedicalResearch“.

Die häufigsten Missverständnisse, die ihm im Berufsalltag begegneten, seien, dass „die Gehörgänge regelmäßig zu Hause gereinigt werden müssen“ und dass man dafür „Wattestäbchen benutzen muss“. „Beides ist falsch“, so der Experte.

„Die Gehörgänge reinigen sich normalerweise selbst“, erklärte der Mediziner. „Wenn man Wattestäbchen benutzt, schiebt man das Ohrenschmalz nicht nur dichter an das Trommelfell heran, wo es sich festsetzen kann, sondern riskiert auch Verletzungen.“

Mitunter kann sich ein Pfropf im Ohr bilden, der zu Hörverschlechterungen, Druckgefühlen, Ohrenschmerzen, Juckreiz, Ohrgeräuschen und Schwindel führen kann.

„Wenn sich Eltern Sorgen machen, dass sich im Ohr ihres Kindes zu viel Ohrenschmalz ansammelt, sollten sie sich von ihrem Kinderarzt oder einem HNO-Spezialisten beraten und einen individuellen Behandlungsplan erstellen lassen“, so der Rat Jatanas. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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