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Klimaschutz durch veränderte Ernährung voranbringen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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3. November 2019
in News
Obst, Gemüse, Nüsse auf einem Tisch
Die Ernährung spielt beim Klimaschutz eine wichtige Rolle. Wer mehr für die Umwelt tun will, sollte weniger tierische Produkte und mehr pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse und Obst essen. (Bild: monticellllo/fotolia.com)
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Klima schützen: Ernährung verändern

Erst kürzlich wurde über einen Studie berichtet, derzufolge im Jahr 2050 rund fünf Milliarden Menschen von den Auswirkungen des Klimawandels bedroht sein werden. Die Forschenden appellierten an politische Entscheidungsträger, sich für einen besseren Klimaschutz einzusetzen. Doch auch jeder Einzelne kann etwas tun, um die Umwelt zu schützen. Ganz wichtig hierbei ist die Ernährung.

Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein weist in einer Mitteilung darauf hin, dass Menschen, die einen persönlichen Beitrag zu einem besseren Klimaschutz leisten wollen, bei der Ernährung gute Ansätze finden. „Sie können bis zu 600 Kilogramm CO2 pro Jahr sparen, wenn Sie die Formel „saisonal – regional – bio“ berücksichtigen und möglichst wenige tierische Lebensmittel verwenden“, schreibt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit auf seiner Webseite. Auf diese Weise ließe sich die Klimaschutzziele für 2030 in greifbare Nähe rücken.

Obst, Gemüse, Nüsse auf einem Tisch
Die Ernährung spielt beim Klimaschutz eine wichtige Rolle. Wer mehr für die Umwelt tun will, sollte weniger tierische Produkte und mehr pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse und Obst essen. (Bild: monticellllo/fotolia.com)

15 Prozent der Treibhausgase gehen auf Ernährung zurück

Die Ernährung spielt beim Klimaschutz eine bedeutende Rolle: Laut einer Studie des Umweltbundesamtes gehen rund 15 Prozent des Treibhausgasausstoßes pro Kopf in Deutschland auf das tägliche Essen und Trinken zurück. Der Verbraucherzentrale zufolge liegt das vor allem am hohen Konsum von Fleisch, Milchprodukten und Eiern. Nach Angaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) verzehrt jede/jeder Deutsche im Durchschnitt rund 60 Kilogramm Fleisch pro Jahr – das entspricht pro Kopf etwa 200 Steaks. Nutztiere wie Rinder verursachen bereits zu Lebzeiten klimaschädliche Gase. Zudem wird der Effekt durch die Erzeugung von Tierfutter, das Schlachten und den Transport des Fleisches in den Handel weiter verstärkt.

Fleischkonsum halbieren

Wie die Umweltschutzorganisation Greenpeace in einer älteren Presseerklärung schrieb, müssen die Deutschen bis zum Jahr 2050 ihren Fleischkonsum halbieren, um einen Beitrag zum Erreichen der Pariser Klimaziele zu leisten. Für die Gesundheit ist eine Ernährung mit wesentlich weniger Fleisch ebenfalls ein Gewinn, denn es enthält viel Fett- und Cholesterin. Dem Helmholtz-Institut zufolge erhöhen diese Eigenschaften das Risiko von Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten wie Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzinfarkt. Und wenn Fleisch erhitzt wird, entstehen Schadstoffe, die Krebs begünstigen können. Wer viel Fleisch isst, hat zudem ein höheres Risiko für Entzündungen im Körper.

Regionale und biologisch erzeugte Produkte

Der Großteil der Deutschen isst mehr Fleisch, als von Ernährungsfachleuten empfohlen wird. „Rechnet man den durchschnittlichen Fleischkonsum von 60 Kilogramm pro Jahr auf eine Woche um, sind das 1,2 Kilogramm pro Person. Die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung liegen bei höchstens 600 Gramm Fleisch pro Woche“, so Iris Buschmann von der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein.

In einer weiteren Mitteilung schreibt die Verbraucherzentrale, dass eine Klima-gesunde Ernährung bedeutet, weniger Fleisch und Wurst und stattdessen mehr Gemüse und Obst zu essen, weniger Lebensmittel wegzuwerfen und Produkten aus der Region sowie Bio-Lebensmitteln den Vorrang zu geben. Zudem werden weitere Informationen zusammengefasst, die dazu beitragen können, sich die Ernährungstipps zu Herzen zu nehmen:

Die Produktion eines Kilogramms Rindfleisch verursacht rund 14 Kilogramm Kohlendioxid. Wer nicht jeden Tag Fleisch oder Wurst isst, tut deshalb etwas Gesundes für sich und fürs Klima.

Der Transport durch die Luft ist besonders klimaschädlich und verursacht je Tonne Lebensmittel und Kilometer bis zu 90-mal mehr Treibhausgase als der Hochseeschiff-Transport und rund 15-mal mehr als Transporte per Lkw.

Lebensmittel aus dem Gewächshaus schädigen die Umwelt bis zu 30-mal mehr mit schädlichem Kohlendioxid als Freilandgemüse.

Bio-Bauern verbrauchen bei der Produktion im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft nur ein Drittel an fossiler Energie, weil sie auf chemisch-synthetische Dünger und Pflanzenschutzmittel verzichten, die mit einem hohen Verbrauch an Energie erzeugt werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein: Ernährung verändern, Klimaschutz voranbringen, (Abruf: 03.11.2019), Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein
  • Umweltbundesamt: Klimaschutzziele Deutschlands, (Abruf: 03.11.2019), Umweltbundesamt
  • Umweltbundesamt: Konsum und Umwelt: Zentrale Handlungsfelder, (Abruf: 03.11.2019), Umweltbundesamt
  • Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Ernährung-Fischerei/Versorgungsbilanzen/Fleisch, (Abruf: 03.11.2019), Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
  • Greenpeace: Für Pariser Klimaziele müssen Deutsche Fleischkonsum halbieren, (Abruf: 03.11.2019), Greenpeace
  • Helmholtz-Institut: Wie viel Fleisch ist gesund?, (Abruf: 03.11.2019), Helmholtz-Institut
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der DGE, (Abruf: 03.11.2019), Deutsche Gesellschaft für Ernährung
  • Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein: Klimaschutz beim Essen und Einkaufen, (Abruf: 03.11.2019), Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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