• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
COVID-19-Wendepunkt: Ist das Ende der Pandemie absehbar? 27. Februar 2021
COVID-19: Schwächen die Corona-Schutzmaßnahmen unsere Abwehrkräfte gegen andere Krankheiten? 27. Februar 2021
Coronavirus-Mutationen: Übertragbarkeit und Gefährlichkeit 27. Februar 2021
COVID-19: Vitamin B6 könnte Zytokinstürme unter Kontrolle halten 26. Februar 2021
COVID-19 kann Sepsis auslösen – Fachleute sprechen Impfempfehlung aus 26. Februar 2021
Weiter
Zurück

Körperliche Bestrafung schadet Kindern und beeinflusst Entwicklung des Gehirns

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
8. November 2018
in News
Leseminuten 3 min
Kinder, die zu Hause gewalttätigen Eltern ausgeliefert sind, entwickeln oft selbst aggressives Verhalten. (Bild: highwaystarz/fotolia.com)

Wie wirkt sich körperliche Züchtigung auf Kinder aus?

Kindererziehung ist ein anstrengendes und kompliziertes Thema für alle Eltern. Forscher untersuchten jetzt, wie körperliche Bestrafung sich auf das Verhalten von Kindern auswirkt. Die Mediziner stellten dabei fest, dass körperliche Züchtigung dem Kind schaden und sogar die normale Entwicklung des Gehirns beeinflussen kann.

Die Wissenschaftler der American Academy of Pediatrics (AAP) stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass eine körperliche Bestrafung bei Kindern zu Aggressionen und anderen negativen Auswirkungen führt. Die Experten veröffentlichen ihre Forderung nach einem Verbot der körperlichen Bestrafung im Rahmen einer aktualisierten Grundsatzerklärung mit der Bezeichnung Effective Discipline to Rise Healthy Children in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Pediatrics“.

Kinder, die zu Hause gewalttätigen Eltern ausgeliefert sind, entwickeln oft selbst aggressives Verhalten. (Bild: highwaystarz/fotolia.com)

Körperliche Bestrafung beeinflusst Gehirnentwicklung

Auf lange Sicht führt eine körperliche Bestrafung bei betroffenen Kindern zu Aggressionen und hilft nicht Verantwortung und Selbstkontrolle zu erlernen. Die neuen Beweise deuten sogar darauf hin, dass diese Form der Bestrafung die normale Gehirnentwicklung beeinflusst. Andere Methoden der Erziehung sind sicherer und effektiver, wenn Kinder lernen sollen falsch von richtig zu unterscheiden, sagen die Mediziner. Die Experten befassten sich auch mit dem Schaden, der mit verbaler Bestrafung (Scham oder Demütigung) verbunden ist. Die AAP unterstützt die Aufklärung der Eltern über effektive Disziplinierungsstrategien, die angemessenes Verhalten vermitteln und das Kind und andere vor Schaden schützen sollen.

Schläge verbessern das Verhalten des Kindes nicht langfristig

Heute befürworten deutlich weniger Eltern die Anwendung von körperlicher Züchtigung, als es in der Vergangenheit der Fall war, sagen die Wissenschaftler. „Die körperliche Bestrafung bleibt jedoch in vielen Staaten legal, obwohl es Hinweise darauf gibt, dass Kinder verletzt werden – nicht nur körperlich und geistig, sondern auch hinsichtlich der Leistung in der Schule und der Interaktion mit anderen Kindern“, erklärt Studienautor Dr. Robert D. Sege in einer Pressemitteilung der American Academy of Pediatrics. Körperliche Bestrafung und harte verbale Misshandlungen können dazu führen, dass ein Kind kurzfristig ängstlich wird. Dadurch verbessert sich keinesfalls das langfristige Verhalten des Kindes, sondern Aggressionen werden noch verstärkt.

Körperliche Züchtigung machte Kinder aggressiver

Bei der Studie konnte festgestellt werden, dass Kinder im Alter von drei Jahren, die mehr als zweimal im Monat körperlich gezüchtigt wurden, im Alter von fünf Jahren wesentlich aggressiver waren. Im Alter von neun Jahren wiesen diese Kinder immer noch ein negatives Verhalten und niedrigere Werte für ein empfehlenswerte Vokabular auf. Forschungen haben gezeigt, dass das Schlagen, Anschreien und Beschämen eines Kindes die Stresshormone erhöhen und zu Veränderungen in der Architektur des Gehirns führen kann. Harte verbale Angriffe sind zusätzlich mit psychischen Problemen bei Kindern und Jugendlichen verbunden.

Belohnen Sie positives Verhalten von Kindern

Die Experten wollten mit ihrer Studie Familien dabei helfen, effektivere Maßnahmen zu entwickeln, welche Eltern dabei unterstützen, ein ruhiges und kontrolliertes Verhalten zu bewahren. Eltern sollten zudem eher positives Verhalten ihrer Kinder belohnen, anstatt zu Strafen zu greifen. Auch können im Voraus Regeln und Erwartungen aufgestellt werden, wobei der Schlüssel jedoch sei, dass sie konsequent durchgesetzt werden.

Positive Rollenmodellen und klaren Grenzen sind wichtig für Kinder

Die AAP empfiehlt, dass Kinderärzte ihren Einfluss wahrnehmen sollten, um Eltern mit altersgerechten Strategien für die Disziplinierung ihres Kindes zu helfen. Die Grundsatzerklärung umfasst auch Bildungsangebote, in denen Ärzte und Eltern gesunde Formen der Disziplin erlernen können. Natürlich wendet sich die AAP ebenfalls gegen eine körperliche Bestrafung in Schulen. Auf dieses Probleme gingen die Forscher bereits in einer separaten Grundsatzerklärung aus dem Jahr 2000 ein. Körperliche Züchtigung führt zu keinen Vorteilen und es ist bekannt, dass Kinder mit positiven Rollenmodellen und klaren Grenzen sorgenfreier aufwachsen und sich auch besser entwickeln, so das Fazit der Studienautoren. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


Nächster Artikel
Der einzellige Parasit Toxoplasma gondii befällt Vögel und Säugetiere – einschließlich des Menschen. Seine Endwirte sind jedoch Katzen. Für manche Menschen kann der Erreger gefährlich werden. (Bild: alho007/fotolia.com)

Erreger lauern im Katzendarm: Toxoplasmose-Parasiten verändern unsere Synapsen im Gehirn

Typische Symptome eines akuten Herzversagens sind Schmerzen in der Brust und Atemnot. (Bild: Robert Kneschke/fotolia.com)

Rauchen und Diabetes erhöhen bei Frauen das Risiko für einen Herzinfarkt erheblich

Jetzt News lesen

Eine Frau mit einem Baby auf dem Arm nimmt eine Schokolade aus einem Regal im Supermarkt.

Schokoladen-Rückruf: Gesundheitsgefahr besteht für bestimmte Personengruppen

27. Februar 2021
Eine Person schiebt einen Einkaufswagen durch einen Supermarkt.

Rückruf für Tofu wegen vorzeitigem Verderb

27. Februar 2021
3D-Illustration von Coronavirus-Mutationen

Coronavirus-Mutationen: Übertragbarkeit und Gefährlichkeit

27. Februar 2021
Bild von einem schlanken Mann vor einer Tafel mit aufgemalten Muskeln.

Was lässt Muskeln richtig wachsen?

27. Februar 2021
Lebensmittel mit Kalium.

Ernährung: Tipps für eine erhöhte Aufnahme von Kalium

26. Februar 2021
Kind ernährt sich vegan.

Vegane Ernährung als Ursache für Nährstoffunterversorgung bei Kindern

26. Februar 2021

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR