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Koffein: Kaffee und Mate-Tee helfen beim Abnehmen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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21. Dezember 2019
in News
Neben einer Tasse Kaffee steht die chemische Formel für Koffein geschrieben.
Forschende fanden einen Beweise dafür, dass Koffein unabhängig von der Quelle Gewichtszunahmen und Fetteinlagerungen reduziert. (Bild: Aleksandr/stock.adobe.com)
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Koffein reduziert Gewichtszunahmen

Wer sein Körpergewicht reduzieren will, sollte öfter mal einen koffeinhaltiges Getränkt zu sich nehmen, denn laut einer aktuellen Studie scheint das enthaltene Koffein einige negative Auswirkungen einer fett- und zuckerreichen Ernährung ausgleichen zu können. Offenbar reduziert Koffein die Speicherung von Lipiden in Fettzellen und reduziert so die Gewichtszunahme.

Forschende der Universtiy of Illinois fanden bei Versuchen an Ratten heraus, dass die Tiere weniger Gewicht und Körperfett aufbauten, wenn sie gleichzeitig auch Koffein zu sich nahmen. In Zellkulturstudien wies das Forschungsteam zudem nach, dass das Koffein die Anhäufung von Lipiden in Fettzellen deutlich vermindert. Die Ergebnisse wurden kürzlich im „Journal of Functional Foods“ präsentiert.

Koffeingehalt von Mate-Tee und Kaffee

Matetee ist ein Kräutergetränk, das reich an Phytochemikalien, Flavonoiden und Aminosäuren ist. Vorwiegend wird der stimulierende Tee von Menschen in den südöstlichen Ländern Lateinamerikas konsumiert. Die Menge an Koffein pro Portion in Matetee liegt laut der Studie zwischen 65 und 130 Milligramm. Ein Tasse gebrühter Kaffee kann je nach Stärke 30 bis 300 Milligramm Koffein enthalten.

Ernährungsstudie an Ratten

Im Rahmen der Studie erhielten Ratten eine Nahrung, die zu 40 Prozent aus Fett, zu 45 Prozent aus Kohlenhydraten und zu 15 Prozent aus Proteinen bestand. Eine Ratten-Gruppe erhielt zudem Koffein, dass im Verhältnis zum Menschen dem Gehalt aus vier Tassen Kaffee entspricht.

Koffein-konsumierende Ratten wogen weniger

Am Ende der vierwöchigen Periode unterschied sich der Prozentsatz der mageren Körpermasse in den verschiedenen Rattengruppen deutlich. Die Ratten, die Koffein aus Mate-Tee, Kaffee oder synthetischen Quellen zu sich nahmen, sammelten deutlich weniger Körperfett an als die Ratten der anderen Gruppen. In den vier Wochen nahmen die Koffein-konsumierenden Ratten 16 Prozent weniger Körpergewicht und 22 Prozent weniger Körperfett zu.

Forschungsteam bezeichnet Koffein als Mittel gegen Fettleibigkeit

„In Anbetracht der Ergebnisse können Mate-Tee und Koffein aus anderen Quellen als Mittel gegen Fettleibigkeit angesehen werden”, erläutert Elvira Gonzalez de Mejia, Direktorin der Abteilung für Ernährungswissenschaften an der Universität von Illinois. Die Ergebnisse müssten allerdings noch in Studien an Menschen überprüft werden.

Wieso hilft Koffein beim Abnehmen?

Um den dahinterliegenden Wirkungsmechanismus zu verstehen, analysierten die Forschenden die Fettzellen der Nager. Dabei stellten sie fest, dass das Koffein unabhängig von der Quelle, die Anhäufung von Lipiden in den Fettzellen um 20 bis 41 Prozent vermindert. Die Anhäufung von Lipiden stehe in einem direkten Zusammenhang mit größeren Gewichtszunahmen und erhöhtem Körperfettgehalt.

Genanalysen bestätigten den Effekt

Die Forschenden verfolgten zudem die Expression mehrerer Gene, die mit Fettleibigkeit und Fettstoffwechsel in Verbindung stehen. Dazu gehört das Fettsäuresynthase-Gen (Fasn) sowie das Lipoprotein-Lipase-Gen (Lpl). Alle Koffeinzufuhren, unabhängig von ihrer Herkunft, haben die Expression von Fasn und Lpl deutlich herunterreguliert. Die verringerte Expression von Fasn und zwei weiteren Genen führten zu einer geringeren Produktion von Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin (schlechtes Cholesterin) und Triglyceriden in der Leber.

Zusammenfassung der Ergebnisse

„Der Konsum von Koffein aus Mate oder anderen Quellen linderte die negativen Auswirkungen einer fettreichen, kohlenhydratreichen Ernährung auf die Körperzusammensetzung durch die Modulation bestimmter lipogener Enzyme sowohl im Fettgewebe als auch in der Leber“, resümiert de Mejia. Darüber hinaus führte die verminderte Expression von Fasn und Lpl zu einer geringeren Synthese und Anhäufung von Triglyceriden im Fettgewebe. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Fatima J. Zapata, Miguel Rebollo-Hernanz, Elvira Gonzalez de Mejia, u.a.: Caffeine, but not other phytochemicals, in mate tea (Ilex paraguariensis St. Hilaire) attenuates high-fat-high-sucrose-diet-driven lipogenesis and body fat accumulation, Journal of Functional Foods, 2019, sciencedirect.com
  • Universtiy of Illinois: Caffeine may offset some health risks of diets high in fat, sugar (Abruf: 20.12.2019), news.illinois.edu

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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