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Krankenhaus-Infektionen: Jede vierte Klinik übergeht wichtige Hygienevorschriften

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
12. Januar 2017
in News
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Mehr als jedes vierte Krankenhaus erfüllt Hygienevorschriften nicht
Nicht erst seit der Ausbreitung hochresistenter Keime im Stuttgarter Klinikum stellt sich die Frage, wie sich schwere Klinikinfektionen besser verhindern lassen. Ganz wesentlich wäre es hier, die Hygienevorgaben einzuhalten. Doch in rund jedem vierten Krankenhaus passiert das nicht ausreichend.

Hygienevorschriften werden nicht eingehalten
Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums sterben in Deutschland jedes Jahr bis zu 15.000 Menschen an Krankenhaus-Infektionen. Schätzungen von anderen Experten gehen von bis zu 30.000 Toten aus. „Stationäre und ambulante Behandlung und Pflege sind mit einem Infektionsrisiko verbunden“, schreibt das Robert-Koch-Institut (RKI) auf seiner Webseite. Wenn mehr Krankenhäuser die Hygienevorschriften einhalten würden, könnte die Gefahr vermutlich deutlich gesenkt werden. Doch rund jede vierte deutsche Klinik hält sich nicht an diese Vorgaben.

Besserer Infektionsschutz nötig
Schon seit Jahren wird von Gesundheitsexperten darauf hingewiesen, dass in deutschen Krankenhäusern ein besserer Infektionsschutz nötig wäre.

Vor allem für ältere Menschen oder für die mit einem geschwächten Immunsystem können Infektionen mit Keimen schnell gefährlich werden und beispielsweise Entzündungen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen oder eine Blutvergiftung auslösen.

Schlusslicht Bremen
Einem aktuellen Bericht zufolge erfüllt mehr als jedes vierte Krankenhaus (26 Prozent) die Hygienevorschriften des RKI nicht und beschäftigt zu wenig Hygienepersonal. Das haben gemeinsame Recherchen des ARD-Magazins „Plusminus“ und des Recherchezentrums „Correctiv“ ergeben.

Den Angaben zufolge ist Bremen das Schlusslicht, dort werden die Vorgaben in 43 Prozent aller Kliniken nicht erfüllt. Auf dem vorletzten Platz liegt Thüringen mit 42 Prozent, danach folgt Berlin mit 37 Prozent. Hamburg schneidet demnach am besten ab. Dort verfehlen nur zehn Prozent der Kliniken die Hygienevorgaben.

Welche Krankenhäuser die Hygienestandards erfüllen
Laut einer Meldung des Westdeutschen Rundfunks (WDR) haben „Correctiv“ und „Plusminus“ erstmals eine frei zugängliche Datenbank erstellt, in der man auf der Homepage „plusminus.de“ nachschauen kann, welche Krankenhäuser die Hygienestandards erfüllen und welche nicht.

Der Vizechef des Landesverbands Nord der Krankenkasse BKK, Dirk Janssen, hält die Ergebnisse für alarmierend. Seiner Aussage nach zeigten sie „gravierende Mängel“ vieler Kliniken im Umgang mit Hygiene. Sollte sich nichts ändern, dann „kostet das jedes Jahr tausenden Patienten das Leben“, so Janssen.

Plan zur Bekämpfung multiresistenter Keime
Wie es in der Mitteilung heißt, schiebt das Bundesgesundheitsministerium die Verantwortung den Bundesländern und den einzelnen Kliniken zu. Den Angaben zufolge sollten mit dem Infektionsschutzgesetz von 2011 bis Ende 2016 verbindliche Regelungen für ausreichendes Hygienepersonal geschaffen werden.

Außerdem stellte Gesundheitsminister Herrmann Gröhe (CDU) Anfang 2015 einen Zehn-Punkte-Plan zur Bekämpfung multiresistenter Keime in Kliniken vor, der zum Ziel hatte, bis Ende 2016 mehr Hygienepersonal einzustellen.

Laut dem Ministerium wurde das Erreichen des Ziels „auf Bitten der Länder zwischenzeitlich bis Ende 2019 verlängert“.

Der Vizepräsident der deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), Walter Popp, kritisierte: „Die Krankenhäuser haben die Initiative ausgesessen.“

Die DGKH veranstaltet am 21. März in Bochum ein Symposium unter dem Motto „Aktuelle Krankenhaushygiene für Patientenfürsprecher“. „Die Referate sind ausdrücklich nicht für Fachleute gedacht, sondern auf Laien ausgerichtet und es wird genügend Zeit für Nachfragen und Diskussion geben“, heißt es in der Einladung dazu. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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