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Krankenkassen: Keine Homöopathie Leistungen mehr?

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
13. Juli 2010
in News
Leseminuten 3 min

Politiker von SPD und CDU fordern die Abschaffung von Homöopathie Leistungen bei den Gesetzlichen Krankenkassen.

(13.07.2010) Politiker der CDU und SPD wollen Zusatzleistungen im Bereich der Homöopathie bei den Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) abschaffen. Rund die Hälfte der Krankenkassen bieten derzeit solche Zusatzleistungen an. Es scheint eine Koalition zwischen beiden Parteien in dieser Frage zu geben, so dass zu mindestens eine starke Beschneidung der doch recht wenig finanzierten Naturheilkunde Zuschüsse besteht.

So verlangt Karl Lauterbach, SPD-Obmann im Gesundheitsausschuss des Bundestags gegenüber dem Magazin "Der Spiegel": "Man sollte den Kassen schlicht verbieten, die Homöopathie zu bezahlen". Lauterbach, der sich anscheinend zum erklärten Gegner der Homöopathie erklären will, sagte zudem dem Magazin: Die CDU hätte diesen Vorstoß zurückweisen können, was sich angesichts der Beliebtheit der Homöopathie angeboten hätte – doch CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn tat das Gegenteil." Lauterbach möchte anscheinend Patienten vorschreiben, welche Arzneien ihn helfen und welche nicht. Deshalb fordert Lauterbauch auch gleich ein Verbot, anstatt den Krankenkassen es zu überlassen, welche Leistungen sie ihren Versicherten anbieten. Die Debatte dürfte auch eine Scheindebatte sein, weil meistens Krankenkassen homöopathische Arzneien nur als Zusatzleistungen anbieten. Diese Leistungen müssen in der Regel von den Versicherten mit höheren Beiträgen finanziert werden.

Auf offene Ohren stößt der SPD Vorstoß beim ehemaligen Koalitionspartner CDU. Hier will man anscheinend von Wettbewerb der Krankenkassen nichts mehr hören. So sagte der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn gegenüber der Berliner Zeitung: "Wir haben Wahltarife für Homöopathie seinerzeit auf Wunsch von SPD und Grünen eingeführt. Sollte die SPD veränderungsbereit sein, können wir sofort darüber reden." Einzig und allein die Grünen stemmen sich gegen den Vorschlag, Homöopathie-Zusatzleistungen bei den GKV´s zu verbieten. So sagte Grünen Chefin Renate Künast: "Die pauschale Kritik verkennt, dass selbst die Schulmedizin in vielen Fällen auf die industrielle Nachahmung vieler Heilmittel zurückgreift, die es in der Natur kostenlos gibt." Außerdem stellt Künast zurecht klar, dass die Ausgaben für Homöopathische Therapien in keinem Verhältnis zu den exorbitanten Ausgaben der schulmedizinischen Arzneimittel-Industrie stehen würden. Wer Kosten bei den Krankenkassen senken wolle, müsse sich um die großen Mitnahmeeffekte der Pharmaindustrie kümmern, die keinen praktischen Nutzen für die Patienten haben, so die Grünen Politikerin. Ganz nebenbei, der Kostenanteil der Krankenkassen für homöopathische Arzneien liegt nach Angaben des "Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte" gerade einmal bei einem Promille.

Derzeit wird in verschiedenen Medien glaubhaft gemacht, die Wirksamkeit von Homöopathie sei wissenschaftlich widerlegt. In mehreren Studie „soll nachgewiesen worden sein“, dass Homöopathie nicht mehr wirke als ein "Placebo". So will der Spiegel glaubhaft machen, dass es "nicht den geringsten überzeugenden Beweis dafür gibt, dass homöopathische Kügelchen irgendetwas anderes bewirken als einen Placeboeffekt." Doch diese Aussagen sind entweder nicht gut genug recherchiert oder schlicht weg falsch. So konnte beispielsweise wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass das homöopathische Mittel "Galphimia glauca" wirksam in der Therapie von Heuschnupfen ist. Zudem ist eine individualisierte homöopathische Behandlung kindlicher Durchfallerkrankungen nachweisbar. Hier konnte in einer Studie nachgewiesen, dass im Vergleich zu Placebos die Häufigkeit und Schwere des Stuhlgangs deutlich nachgelassen hat. Auch die homöopathische Behandlung von Fibromyalgiepatienten lindert akute Schmerzen. Deshalb wurde die Homöopathische Behandlung in die offizielle Leitlinie zur Behandlung von Fibromyalgie mit aufgenommen.*

Mit Sicherheit ist so, dass einige homöopathische Therapien in ihrer Wirksamkeit nicht nachgewiesen werden können. Es gibt jedoch, wie die Beispiele belegen, eben auch hoch wirksame Bereiche, bei denen homöopathische Mittel sehr wohl zur Genesung des Patienten beitragen. Hier wird offensichtlich das bestehende Sommerloch dazu genutzt, um schlagkräftig gegen die kleinen Errungenschaften der Naturheilkunde vorzugehen. Und das, obwohl es in letzter Zeit sehr wohl Annäherungen zwischen der konventionellen und der alternativen Medizin gegeben hat. (sb)

Lesen Sie auch:
Homöopathie: Demnächst keine Kassenleistung mehr?
Krankenkassen: Zusatzbeiträge bald unbegrenzt?
Frühjahrsmüdigkeit: Naturheilkunde hilft

* Quelle: H-Blog zu "Carstens-Stiftung korrigiert SPIEGEL"

Bildnachweis: Mike Frajese / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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