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Krankheitsüberträger: Unfruchtbare Männchen für den Kampf gegen Tigermücken

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
17. Juli 2017
in News
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Fliegendes Sicherheitsrisiko: Tigermücke überträgt gefährliche Infektionskrankheiten
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass sich in den vergangenen Jahren verschiedene Tropen-Mücken in Deutschland ausgebreitet haben, unter anderem auch die Asiatische Tigermücke. Die Insekten können gefährliche Krankheiten übertragen. Nun sollen unfruchtbare Männchen dabei helfen, die Mücken zu bekämpfen.

Asiatische Tigermücke ist ein Sicherheitsrisiko
Zwar sind Mückenstiche hierzulande in der Regel harmlos, doch inzwischen wurden in Deutschland Mückenarten nachgewiesen, die gefährliche Infektionskrankheiten übertragen können. Vor allem die zunehmende Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke wird mit Sorge betrachtet. Dieses Insekt gilt als fliegendes Sicherheitsrisiko. Experten berichten nun, dass unfruchtbare Männchen im Kampf gegen Tigermücken helfen sollen.

Ausbreitung mehrere exotischer Mückenarten in Europa
„Begünstigt durch Globalisierung und Klimaerwärmung kam es in der jüngeren Vergangenheit verstärkt zur Einschleppung, Etablierung und Ausbreitung mehrerer exotischer Stechmücken-Arten in Europa“, schrieb die Nationale Expertenkommission „Stechmücken als Überträger von Krankheitserregern“ letztes Jahr in einer Handlungsempfehlung.

„In vielen betroffenen Ländern (z.B. Spanien, Italien, Frankreich, Belgien, Holland) werden regelmäßig lokale oder regionale Bekämpfungsmaßnahmen ergriffen, um die Etablierung und Ausbreitung der Arten und/oder eine Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern“, heißt es dort weiter.

Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, testen Wissenschaftler im Kampf gegen die Asiatische Tigermücke in Deutschland nun den Einsatz sterilisierter Männchen.

Der Biologe Norbert Becker erklärte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in Speyer, dass Weibchen, die mit diesen Männchen kopulierten, keine lebensfähigen Nachkommen bekämen.

„Die Weibchen werden schwanger, aber die haben Totgeburten.“

Becker ist wissenschaftlicher Direktor der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS) und Direktor des Instituts für Dipterologie, das die Tigermücken bekämpft.

Lebensraum der Tigermücke mit unfruchtbaren Männchen „überfluten“
Experten zufolge kann die Asiatische Tigermücke mehr als 20 Virusarten übertragen, darunter gefährliche Varianten wie das Dengue-Fieber, das für geschwächte Menschen tödlich enden kann.

In Italien sind die Tiere bereits seit längerem verbreitet. Von dort kamen sie in den vergangenen Jahren auf Güterzügen und Lastwagen entlang von Autobahnen nach Deutschland.

Laut Becker gebe es nun den Plan, den Lebensraum der Tiere – zusätzlich zur herkömmlichen Bekämpfung – mit unfruchtbaren Männchen zu „überfluten“.

„Wir müssen alle Möglichkeiten in Betracht ziehen, um dieses Tierchen wieder loszuwerden“, so der Biologe. „Und da gibt es keine halbgaren Lösungen, da gibt es nur eine massive Bekämpfung.“

Schlüpfrate sank um 15 Prozent
Den Angaben zufolge werden die Insekten in Bologna (Italien) sterilisiert. Die behandelten Tiere könnten danach zwar noch mit wild lebenden Männchen konkurrieren, „aber das Sperma ist zu 99 Prozent nicht okay“, erläuterte Becker.

Von dort werden die Mücken nach Deutschland gebracht und freigelassen – im vergangenen Sommer insgesamt acht Mal. Die Schlüpfrate sei damals um 15 Prozent gesunken.

Das reicht aber noch nicht: „Bekämpfung plus Reduzierung der Schlüpfrate müsste nach unseren Berechnungen zum Zusammenbruch der Population führen“, so Becker. In diesem Jahr habe man daher viel früher mit der Aussetzung begonnen und die Zahl der sterilisierten Männchen erhöht.

Derzeit sei noch unklar, ob überhaupt genügend Mücken gezüchtet und behandelt werden können. Nötig wäre dies aber, denn ein früherer Versuch hat gezeigt, dass der Einsatz von zu wenig Tieren nicht fruchtet.

Becker erinnerte in der dpa-Meldung an ein Projekt in den 1980er Jahren, als 30.000 Tiere ausgesetzt wurden, wo vermutlich eine Milliarde schlüpften. „Und da hat man überhaupt nichts gemerkt.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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