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Krebs: Computersimulationen warnt vor Verwendung von Metformin

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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2. März 2022
in News
Auf einem Tablet wird die chemische Strukturformel von Metformin angezeigt.
Das Diabetes-Medikament Metformin wird teilweise auch zur Behandlung von Krebs genutzt. Jetzt gibt es Hinweise darauf, dass das Medikament bei einigen Krebsarten eine erfolgreiche Behandlung verhindert. (Bild: Zerbor/stock.adobe.com)
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Wie sinnvoll ist die Behandlung von Krebs mit Metformin?

Metformin wurde traditionell zur Behandlung von Diabetes verwendet, es schien jedoch auch einen Nutzen bei der Krebsbehandlung zu haben. Jetzt wurde allerdings festgestellt werden, dass Metformin sich negativ auf bestimmte Arten von Krebs auswirken kann.

Durchgeführte Computersimulationen an der University of Waterloo haben ergeben, dass es wichtig ist, vorsichtig bei der Verschreibung von Metformin zur Behandlung von Krebs zu sein. Denn das Medikament kann in manchen Fällen Tumorzellen vor Stress schützen und somit der Behandlung entgegenstehen.

Die entsprechenden Studienergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „BioMed Central Cancer“ publiziert.

Metformin zur Behandlung von Diabetes und Krebs

Das Diabetes-Medikament Metformin wird bereits in klinischen Einrichtungen zur Krebsbehandlung eingesetzt, denn die Behandlung scheine bei einigen Krebsarten durchaus sehr vielversprechend, berichten die Forschenden.

Wie gut wirkt Metformin gegen Krebs?

„Metformin ist ein Wundermittel, und wir fangen gerade erst an, all seine möglichen Vorteile zu verstehen“, so die Studienautorin Mehrshad Sadria von der University of Waterloo in einer Pressemitteilung.

Auf Basis von computersimulierten Behandlungen haben die Forschenden nun die Effekte von Metformin bei Krebserkrankungen genauer analysiert. In den Modellen wurden das Medikament und die Krebszellen in einer virtuellen Umgebung nachgebildet, erklärt das Team.

Die Verwendung solcher Modelle sei in der Lage, klinischen Versuchen am Menschen einen beträchtlichen Vorsprung zu verschaffen. Dabei gewonne Erkenntnisse wären in der Praxis meist erst wesentlich später nachweisbar, fügen die Forschenden hinzu. Laut Professorin Anita Layton helfen die mathematischen Modelle, klinische Studien zu beschleunigen und mögliche Unklarheiten aufzuklären.

Darum ist Präzisionsmedizin so wichtig

In den Untersuchungen sei deutlich geworden, dass Metformin zwar durchaus viel Positives bewirken kann, jedoch bei einigen Krebsarten und Personen das Gegenteil der beabsichtigten Wirkung eintrete. So schütze Metformin unter Umständen die Tumorzellen vor Stress, was einer effektiven Behandlung entgegenwirke.

Wenn man die Behandlung von Krebs und anderen Erkrankungen mit Metformin betrachtet, zeigt sich, wie wichtig die sogenannte Präzisionsmedizin ist, betonen die Forschenden. So sei für jede Person eine individuelle medizinische Beurteilung und Behandlung von Nöten.

Denn selbst kleinste individuelle Unterschiede können riesige Auswirkungen auf die Wirkung eines Medikaments haben. Solche Unterschiede umfassen beispielsweise Alter und Geschlecht, aber auch genetische und epigenetische Profile, erklärt Studienautorin Sadria.

„All diese Dinge sind wichtig und können sich auf die Wirkung eines Medikaments bei einem Patienten auswirken. Außerdem gibt es kein Medikament, welches für alle Patienten geeignet ist, so dass Ärzte jeden Patienten genau unter die Lupe nehmen müssen, wenn sie Behandlungen wie Metformin in Betracht ziehen“, fügt die Medizinerin hinzu.

Die Ergebnisse machen deutlich, dass manche Medikamente vielleicht bei bestimmten Personen eine gewünschte Wirkung vermitteln, doch bei anderen Menschen völlig unterschiedlich wirken und sogar dem erstrebten Behandlungsziel entgegenstehen können. Daher sollte genau abgewogen werden, wie sinnvoll eine Behandlung für die einzelne Person ist und ob mögliche Nebenwirkungen auftreten können. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Mehrshad Sadria, Deokhwa Seo, Anita T. Layton: The mixed blessing of AMPK signaling in Cancer treatments; in: BioMed Central Cancer (veröffentlicht 25.01.2022), BioMed Central Cancer
  • University of Waterloo: Computer drug simulations offer warning about promising diabetes and cancer treatment (veröffentlicht 28.02.2022), University of Waterloo

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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