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Krebs: Ernährungsfragebogen kann Behandlung & Prävention verbessern

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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12. Februar 2022
in News
Ein Arzt zeigt einer im Bett liegenden Patientin Untersuchungsergebnisse.
Ein neuer, auf die Ernährung bezogener Fragebogen könnte zukünftig die Behandlung von Krebs verbessern. (Bild: Rido/stock.adobe.com)
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Krebs mit Hilfe der Ernährung behandeln

Bei Krebs kann die Nahrungsaufnahme, insbesondere der Verzehr entzündungshemmender Mikronährstoffe, eine wichtige Rolle bei der Entstehung und der Behandlung der Erkrankung spielen. Ein neuer Fragebogen zur Nahrungsaufnahme könnte helfen, Menschen vor Krebs zu schützen und die Behandlung verbessern.

In einer aktuellen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Flinders University wurde untersucht, ob ein neues Ernährungsinstrument zur schnellen und genauen Bewertung des Mikronährstoffgehalts die Krebsbehandlung verbessern kann. Die Studienergebnisse wurden in dem Fachjournal „Nutrients“ veröffentlicht.

Krebserkrankungen in Deutschland

Das Zentrum für Krebsregisterdaten des Robert Koch-Institus (RKI) gibt an, dass alleine im Jahr 2018 etwa 233.000 Frauen und 265.000 Männer in Deutschland neu an Krebs erkrankt sind.

Zudem seien im Jahr 2020 in Deutschland 105.380 Frauen und 125.891 Männer aufgrund einer Krebserkrankung verstorben sind (siehe Zentrum für Krebsregisterdaten.

Weniger Entzündungen dank gesunder Ernährung

„Die Nahrungsaufnahme, insbesondere der Verzehr entzündungshemmender Mikronährstoffe, kann sowohl bei der Krebsentstehung als auch bei den Behandlungsergebnissen von Patienten, die eine systemische Krebstherapie erhalten, eine Rolle spielen“, berichtet Studienautorin Mitali Mukherjee von der Flinders University in einer Pressemitteilung.

Eine gesunde Ernährung könne beispielsweise helfen, chronischen Entzündungen vorzubeugen, die einen wichtigen Risikofaktor für Krebs darstellen. Insgesamt habe die Ernährung einen hohen Stellenwert bei der Prävention und Behandlung von Krebs.

So sei die Ernährung mit dem Risiko verchiedener Krebserkrankungen verbunden, wie beispielsweise Brust-, Darm-, Kopf- oder Hals-, Lungen- und Prostatakrebs und Ernährungsfaktoren spielen zusätzlich auch eine wichtige Rolle bei den Nebenwirkungen von Chemotherapiem und anderen Behandlungsmöglichkeiten, berichten die Forschenden.

Mangelnde Überprüfung von Ernährungsgewohnheiten

Da die Ernährung ein wichtiger Faktor in der Onkologie ist, sollte sie sorgfältig gehandhabt werden, betont das Forschungsteam. Doch oft würden die Ernährungsgewohnheiten nicht überprüft.

Häufig hinterfragen Menschen ihre Ernährung erst dann, wenn sie Gewicht abnehmen möchten oder eine Ernährungsberatung erhalten, so Mukherjee. Die Rolle der Aufnahme von Mikronährstoffen werde offenbar unterschätzt und nur selten in einem klinischen Umfeld untersucht.

Fragebogen zur Aufnahme von Mikronährstoffen

Um diese Überprüfung der Mikronährstoffaufnahme zu ermöglichen, wurde der neue Fragebogen entwickelt. Insgesamt 21 Punkte, die sich auf die Häufigkeit der Nahrungsaufnahme für 14 oft vorkommende Mikronährstoffe beziehen, werden hierfür abgefragt.

Er lässt sich in nur zehn Minuten ausfüllen und könnte helfen, Personen mit suboptimaler Mikronährstoffzufuhr zu bestimmen, berichtet Mukherjee. An 112 Krebspatientinnen und -patienten wurde der Fragebogen bereits getestet.

„Wir hoffen, dass dieser Fragebogen den Weg für eine Ernährungsberatung in der klinischen Praxis und für künftige Beobachtungsstudien zu Chemo- und Immuntherapien ebnen wird“, fügt die Expertin hinzu.

Wirksamkeit von entzündungshemmenden Nährstoffen

In Zukunft seien bereits Studien geplant, in denen mit Hilfe des Fragebogens die Wirksamkeit von entzündungshemmenden Nährstoffen bei krebskranken Menschen untersucht wird, die eine systemische Behandlung erhalten.

Wie sich Ernährung auf Krebs auswirkt

Durch weitere Forschung könnte festgestellt werden, wie sich die Zufuhr von Mikronährstoffen und eine entzündungshemmende Ernährung bei krebskranken Personen auswirkt, ergänzt der ebenfalls an der Studie beteiligte Dr. Shawgi Sukumaran von der Flinders University.

Mikronährstoffe und entzündungshemmende Ernährung könnten eventuell die Mikroumgebung des Tumors verändern, entzündliche Nebenwirkungen und immunbedingte unerwünschte Ereignisse reduzieren, so Dr. Sukumaran. Zukünftige Forschung werde hoffentlich zur Klärung dieser Fragen beitragen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Mitali S. Mukherjee, Shawgi Sukumaran, Christopher L. Delaney, Michelle D. Miller: Validation of a Short Food Frequency Questionnaire to Measure Dietary Intake of a Selection of Micronutrients in Oncology Patients Undergoing Systemic Therapy; in: Nutrients (veröffentlicht 20.12.2021), Nutrients
  • Flinders University: New tool in cancer battle (veröffentlicht 10.02.2022), Flinders University
  • Robert Koch-Institut: Krebs in Deutschland für 2017/2018 (abgefragt 11.02.2022), RKI
  • Robert Koch-Institut: Altersstandardisierte Krebssterblichkeit ging auch 2020 weiter zurück (Stand: 05.11.2021), RKI

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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