• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Krebs: Die zwei wichtigsten Risikofaktoren identifiziert

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
5. August 2022
in News
Eine Frau in Laborkleidung gibt mit einer Pipette eine Flüssigkeit in eine Petrischale.
Jetzt ist es Fachleuten in einer Studie gelungen, die wichtigsten Risikofaktoren für die Entwicklung von Krebs zu identifizieren. (Bild: BillionPhotos.com/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Was bestimmt das Krebsrisiko?

Zwei Risikofaktoren sind laut einer aktuellen Studie bei Krebserkrankungen von herausragender Bedeutung. Doch auch andere Risikofaktoren sollten keineswegs unterschätzt werden.

In einer neuen Untersuchung unter Beteiligung von Fachleuten der American Cancer Society (ACS) wurden zwei prospektive Kohortenstudien herangezogen, um die Risikofaktoren zu ermitteln, welche mit der Entstehung einer Krebserkrankung innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren verbunden sind.

Die Ergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Cancer“ veröffentlicht.

Krebsrisiko bei über 400.000 Personen ermittelt

Die Forschenden werteten die Daten von insgesamt 429.991 Teilnehmenden aus, welche keine Vorgeschichte von Krebserkrankungen hatten. Die Teilnehmenden wurden für einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren medizinisch auf die Entstehung von Krebs überwacht.

Mit der Hilfe von sogenannten Multivariablen Cox-Proportional-Hazards-Modellen wurden Hazard Ratios eingeschätzt, welche eine individualisierte, kohärente Schätzung des absoluten Risikos ermöglichten, um so das Krebsrisiko nach Alter zu berechnen und Risikofaktoren zu ermitteln, die das absolute Risiko um mehr als zwei Prozent erhöhen, erläutert das Team.

Rauchen und Alter die wichtigsten Risikofaktoren

Insgesamt wurden innerhalb von fünf Jahren nach der Aufnahme in die Studie 15.226 invasive Krebserkrankungen diagnostiziert. Dabei fiel das multivariable bereinigte relative Risiko für eine Krebserkrankung bei rauchenden Menschen am höchsten aus, berichtet das Team.

Die Studienergebnisse zeigen des Weiteren, dass das absolute Fünf-Jahres-Risiko bei fast allen Menschen im Alter über 50 Jahren über zwei Prozent lag. Neben dem Rauchen ist daher das Alter als zweiter herausragender Risikofaktor zu nennen.

Auch sei das Risiko bei einige Personen im Alter unter 50 Jahren bereits entsprechend erhöht. Dies betraf unter anderem aktuelle oder ehemalige Raucher, welche seit weniger als 30 Jahren nicht mehr rauchten, so die Fachleute.

Zudem lag das absolute Fünf-Jahres-Risiko auch bei Menschen über zwei Prozent, die bereits seit langer Zeit nicht rauchten und einen BMI von über 25 aufwiesen oder bei denen eine Krebsanamnese ersten Grades in der Familie auftrat, berichten die Forschenden.

Das absolute Fünfjahresrisiko für die Entstehung von Krebs habe bei teilnehmenden Männern bei 29 Prozent und bei Frauen bei 25 Prozent gelegen, so das Team weiter.

Risikofaktoren für Krebs bei Männern

Außerdem zeigte sich, dass bei Männern auch der Alkoholkonsum, Krebserkrankungen in der Familie, der Verzehr von rotem Fleisch und Bewegungsmangel mit einem erhöhten Krebsrisiko verbunden war.

Risikofaktoren für Krebs bei Frauen

Bei Frauen waren dagegen der Body-Mass-Index (BMI), Typ-2-Diabetes, Hysterektomie, Parität, Krebs in der Familie, Bluthochdruck, Eileiterunterbindung und Bewegungsmangel mit dem Risiko für Krebs verbunden.

Ergebnisse sollen verbesserte Krebsfrüherkennung ermöglichen

„Einzelne Krebsarten-spezifische Screening-Empfehlungen basieren auf Risikofaktoren für die jeweilige Krebsart. Unsere Ergebnisse sind ermutigend, da wir daran arbeiten, Untergruppen in der Allgemeinbevölkerung zu definieren, die von einer verbesserten Krebsfrüherkennung und -prävention profitieren könnten“, erläutert Studienautor Dr. Alpa Patel in einer Pressemitteilung.

„Da wir die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass künftige Tests in der Lage sein könnten, mehrere Krebsarten zu erkennen, müssen wir damit beginnen, zu verstehen, wer das größte Risiko hat, an einer Krebsart zu erkranken“, ergänzt Dr. Patel.

Diese Daten seien nicht allgemein verfügbar, aber notwendig, um künftige Screening-Optionen wie blutbasierte Tests zur Früherkennung mehrerer Krebsarten zu entwickeln, die helfen könnten, Leben zu retten, so der Mediziner. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Alpa V. Patel, Emily Deubler, Lauren R. Teras, Graham A. Colditz, Cari J. Lichtman, et al,: Key risk factors for the relative and absolute 5-year risk of cancer to enhance cancer screening and prevention; in: Cancer (veröffentlicht 03.08.2022), Cancer
  • American Cancer Society: Study Shows Older Age and Smoking Most Important Risk Factors for Developing Any Cancer (veröffentlicht 03.08.2022), ACS

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Arzt misst bei einem Patienten den Blutdruck

Bluthochdruck: Blutdruck immer an beiden Armen messen!

Forscher vor computer mit Bild von Virus.

COVID-19: Neuer Test erkennt jede Variante mit 100 Prozent Genauigkeit

Jetzt News lesen

Eine Frau hält ein rotes Herz in der Hand.

Biologisches Alter zeigt Herzrisiko besser als klassische Tests

9. Mai 2025
Junger Mann mit Einschlafproblemen liegt nachts wach im Bett

Leben Nachteulen ungesünder als gedacht?

9. Mai 2025
Menschen gehen im Wald spazieren.

Bewegung schützt Gehirn im Alter – selbst in geringen Dosen

8. Mai 2025
Eine Frau bildet mit ihren Händen eine Herzform vor ihrem Bauch.

Darmflora: Richtige Ernährung nach Antibiotika-Einnahme entscheidend

8. Mai 2025
Älteres Parr geht im Wald spazieren.

Einfache Maßnahmen zur Stärkung der mentalen Gesundheit

7. Mai 2025
Arzt misst bei einem Patienten den Blutdruck

Diese drei Erkrankungen sind bei Männern wesentlich häufiger

7. Mai 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR