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Krebs: Gen unterdrückt Wachstum von Darmkrebstumoren

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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20. November 2021
in News
Frau mit Darmkrebs hält sich den Bauch.
Darmkrebs gehört zu den häufig auftretenden Krebserkrankungen in Deutschland. Eine neue Forschungsarbeit zeigt nun, wie ein spezielles Gen vor Darmkrebs schützen kann. (Bild: KMPZZZ/stock.adobe.com)
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Durchbruch beim Verständnis von Darmkrebs

Ein spezielles Gen ist in der Lage, das Wachstum von Darmkrebs zu unterdrücken. Jetzt wurde der Mechanismus hinter dieser Schutzwirkung identifiziert. Die gewonnenen Erkenntnisse könnten helfen, neue Behandlungsziele bei Krebs zu bestimmen und die Therapie zu verbessern.

In einer aktuellen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Helsinki wurde festgestellt, dass das sogenannte Lef1-Gen die Entwicklung und das Wachstum von Darmkrebs unterdrückt, indem es die Bildung von Krebsstammzellnischen einschränkt. Die Studienergebnisse wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Science Advances“ publiziert.

Lef1 unterdrückt Wachstum von Krebs

Das Team berichtet in der Studie über neue Forschungsergebnisse zu Stammzellen in gutartigen Tumoren des Darms (Adenomen), aus denen Darmkrebs entstehen kann. Die Forschenden konnten nachweisen, wie das Lef1-Gen hier das Wachstum von Krebs unterdrückt.

Lef1-Gen schränkt die Bildung von Krebsstammzellnischen ein

Die neuen Erkenntnisse sind nach Aussage der Fachleute äußerst bemerkenswert, weil Krebsstammzellen wichtige Ziele bei der Behandlung von Krebs darstellen. Es sei bekannt, dass Krebsstammzellnischen das Wachstum von Stammzellen in bestimmten Regionen innerhalb der Mikroumgebung des Tumors unterstützen können. Nun habe sich gezeigt, dass sich die Tumorstammzellnischen vergrößern, wenn die Expression des Lef1-Gens blockiert wird. Zusätzlich habe sich das Tumorwachstum deutlich beschleunigt.

„Das Lef1-Gen wurde vor 30 Jahren entdeckt, und vor 20 Jahren wurde seine Funktion mit Darmkrebs in Verbindung gebracht. Man nahm an, dass Lef1 wie sein Verwandter, das Tcf4-Gen, funktioniert, indem es das Zellwachstum im gesunden Darm und in gutartigen Polypen und Adenomen steigert”, erläutert Studienautor Kari Alitalo von University of Helsinki in einer Pressemitteilung.

Die Ergebnisse der aktuellen Studie zeigen aber genau das Gegenteil. Im Gegensatz zu verwandten Genen werde das Lef1-Gen in gesunden Darmstammzellen nicht exprimiert, sondern in den Vorläuferzellen aktiviert, welche sich zu Darmkrebs entwickeln, so das Team.

Verbesserte Behandlung möglich?

Zusammenfassend lasse sich festhalten, „dass Lef1 in den Krebszellen eine negative Rückkopplungsschleife auslöst, die die Tumorentstehung und -progression einschränkt, indem sie die Dedifferenzierung der Tumorzellen und die Expression wichtiger nachgeschalteter Effektoren, wie z. B. des Myc-Onkogens, einschränkt und die Bildung von ektopischen Stammzellnischen reduziert“, so das Forschungsteam.

Die Funktion des Lef1-Gens im Körper bestehe vor allem darin, die Aktivität von hierarchisch nachgeschalteten Genen zu regulieren und unter diesen Genen könnten sich auch neue Behandlungsziele für die Blockierung von Krebsstammzellnischen finden, betonen die Forschenden. So gehe aus der Studie bereits hervor, dass Lef1 als Biomarker für die Identifizierung von Patientinnen und Patienten dienen könnte, die von einer Hemmung der sogenannten WNT-Liganden profitieren. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Sarika Heino, Shentong Fang, Marianne Lähde, Jenny Högström, Sina Nassiri, et al.: Lef1 restricts ectopic crypt formation and tumor cell growth in intestinal adenomas; in: Science Advances (veröffentlicht Vol 7, Issue 47, 17.11.2021), Science Advances
  • University of Helsinki: Researchers reveal gene that suppresses growth of colorectal cancer tumors (verffentlicht 18.11.2021), University of Helsinki

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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