• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
COVID-19: Impfung nach Erkrankung führt zu erneutem Anstieg der Antikörperantwort 22. Mai 2022
Verlust von zehn Punkten IQ durch COVID-19 20. Mai 2022
COVID-19: Diese Erkrankungen erhöhen die Sterblichkeit 17. Mai 2022
COVID-19: Diese Zellmutationen bestimmen schweren Krankheitsverlauf 16. Mai 2022
COVID-19-Pandemie: Kupfer kann Coronavirus beseitigen 7. Mai 2022
Weiter
Zurück

Krebs: Viele befürworten Nutzung personalisierter Patientendaten

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
7. Februar 2018
in News
Google hat jetzt das Recht 1,6 Millionen britische Patientenakten einzusehen und deren Daten für die Entwicklung einer App zu nutzen. Kritiker fürchten dabei um die Privatsphäre und den Datenschutz. (Bild: DOC RABE Media/fotolia.com)
Teile den Artikel

Vor Krebs fürchten sich die Deutschen am meisten

Einer aktuellen Umfrage zufolge stellen Krebserkrankungen für etwa zwei Drittel der Deutschen die größte Gesundheitsbedrohung dar. Acht von zehn Bundesbürgern befürwortet demnach die Nutzung personalisierter Patientendaten, wenn dadurch Krebsmedikamente schneller entwickelt werden können.

Individuelle Therapie verspricht die besten Heilungschancen

Laut Gesundheitsexperten verspricht eine Krebstherapie, die individuell auf den einzelnen Patienten zugeschnitten ist, die besten Heilungschancen. Die personalisierte Krebsmedizin bedarf jedoch zunächst großer Datenmengen. Laut Fachleuten steht hier jedoch der Datenschutz im Weg; dieser hemme den medizinischen Fortschritt. Allerdings wäre ein Großteil der Deutschen bereit, ihre Daten im Dienste der Forschung zu teilen. Dies zeigte die repräsentativen Umfrage „Personalisierte Krebsmedizin“ der Beratungsgesellschaft PwC Strategy& unter 1.000 Bürgern.

Laut einer aktuellen Umfrage befürworten acht von zehn Bundesbürgern die Nutzung personalisierter Patientendaten, wenn dadurch Krebsmedikamente schneller entwickelt werden können. (Bild: DOC RABE Media/fotolia.com)

Deutsche haben am meisten vor Krebs Angst

In der Bevölkerungsbefragung zeigte sich, dass die Deutschen am meisten Angst vor der Diagnose Krebs haben.

Demnach stellen Tumorerkrankungen für etwa zwei Drittel (67 Prozent) die größte Gesundheitsbedrohung dar. Entsprechend hoch ist der Stellenwert der Krebsforschung: 86 Prozent halten sie für „sehr wichtig“.

Wie die Gesellschaft berichtet, befürworten acht von zehn Bürgern die Weitergabe personalisierter Daten, wenn dadurch die Entwicklungszeiten von Krebsmedikamenten verkürzt werden können.

„Die Bürger wollen aber sichergehen, dass der Datenschutz gewährleistet ist. Ihre Daten würden sie nur mit einer vertrauenswürdigen Institution teilen, am liebsten mit akademischen Forschungseinrichtungen wie Universitäten“, erklärte Michael Burkhart, Leiter des Bereichs Gesundheitswesen & Pharma bei PwC Deutschland in einem Interview.

Finanzielle Gegenleistung erwartet

Zu der Frage ob er das Ergebnis überraschend fand, sagte Burkhart: „Das Ausmaß hat mich schon erstaunt. Denn das Thema „Datenschutz“ wird in der deutschen Öffentlichkeit besonders kritisch diskutiert.“

Er erklärte weiter: „Aber wir sehen auch: Die Angst vor Krebs ist ausgeprägt. Die Deutschen fürchten die Tumorerkrankung mehr als Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt, obwohl daran tatsächlich die meisten Menschen in Deutschland sterben.“

Das Interesse an der Krebsforschung sei entsprechend groß, „ebenso wie die Bereitschaft, einen eigenen Beitrag zur Wissenschaft zu leisten, vor allem durch die Preisgabe von persönlichen Daten“, so Burkhart.

Doch dieser Beitrag soll nicht unbedingt uneigennützig erfolgen. Denn in der Befragung zeigte sich, dass knapp jeder Fünfte für das Bereitstellen persönlicher Daten eine finanzielle Gegenleistung erwartet, beispielsweise in Form von geringeren Krankenkassenbeiträgen oder einer Bezahlung.

Ein Drittel würde seine Daten jedoch gratis zur Verfügung stellen. Und über ein Viertel der Deutschen würde es sogar begrüßen, wenn Daten verpflichtend anonymisiert bereitgestellt werden müssten.

Krebsforschung durch Teilnahme an Studien unterstützen

Neben dem Teilen persönlicher Daten wären zwei Drittel der Deutschen zudem bereit, die Krebsforschung durch Teilnahme an Studien zu unterstützen. Doch welche Fortschritte macht die Krebsmedizin derzeit überhaupt?

„Enorme“, sagte Dr. Thomas Solbach. „Krebsdiagnostik und -therapie werden sich nach unserer Einschätzung in den nächsten drei bis fünf Jahren grundlegend verändern“, so der Pharma- und Gesundheitsexperte bei Strategy& Deutschland.

„Künftig wird es noch stärker als bisher darum gehen, mittels gezielter Diagnoseverfahren wie molekulargenetischen Untersuchungen von Tumorgewebe und Blut sowie aussagekräftigen Datenanalysen die Therapie individuell an den Patienten anzupassen“, sagte Solbach.

„Das Stichwort ist dabei die personalisierte oder maßgeschneiderte Krebsmedizin, die das Wissen über die Krankheit mit neuen technologischen Möglichkeiten und individuellen Patientendaten verbindet.“

Nicht jeder Patient spricht gleich auf eine Therapie an

Michael Burkhart erläuterte, warum die personalisierte Krebsmedizin so ein großes Potenzial hat: „Die Krebsforschung weiß seit langem, dass die Krankheit unterschiedlich verläuft, und nicht jeder Patient gleich auf eine Therapie anspricht.“

Und: „Die Chancen auf Heilung steigen enorm, die Risiken von unerwünschten Nebenwirkungen sinken, wenn die Therapie individuell an den Patienten angepasst ist – und dies nicht nur zu Beginn der Therapie, sondern über den Gesamtverlauf“, so der Experte.

„Außerdem lässt sich so vermeiden, dass Erkrankte sich einer belastenden Therapie unterziehen müssen, auf die sie gar nicht ansprechen.“

Jeder Vierte hält Krebsmedikamente für überteuert

Das hat jedoch seinen Preis. Den Angaben zufolge liegen die Kosten für eine moderne Krebstherapie mit 50.000 Euro und mehr pro Jahr und Patient um das Zwölffache über den Durchschnittskosten je Versichertem.

Dennoch halten sechs von zehn Bundesbürgern diese Ausgaben für gerechtfertigt, vor allem bei nachgewiesenem Nutzen der innovativen Mittel.

„Etwa ein Viertel hält die Preise für Krebsmedikamente dagegen für überteuert, auch unabhängig von deren Nutzen“, erklärte Dr. Solbach.

„Das Kostenbewusstsein ist gestiegen, auch in der Gesundheitsbranche. Wir wissen aber, dass die personalisierte Medizin die Medikamente nicht zwingend teurer macht, sondern dazu beitragen kann, die Kosten im Gesundheitswesen zu senken“, so der Pharma- und Gesundheitsexperte. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Antibiotikaresistente Keime sind ein erhebliches Problem in der Medizin, doch haben Forscher hier nun einen möglichen neuen Ansatzpunkt zur Behandlung entsprechender Infektionen entdeckt. (Bild: jarun011/fotolia.com)

Gefährliche Krankheitserreger: Ausbreitung multiresistenter Bakterien in Gewässern

Lange wurde darüber gestritten, ob die langfristige Nutzung von Mobiltelefonen zu gesundheitlichen Schäden oder Krebs führen kann. Eine Langzeitstudie aus Australien ergab jetzt, dass Mobiltelefon-Nutzer aufatmen können, Handys erzeugen keinen Gehirnkrebs. (Bild: Syda Productions/fotolia.com)

Mediziner: Handystrahlung Ursache bösartiger Tumore?

Jetzt News lesen

Daten aus der ersten COVID-19-Welle zeigen einen signifikanten Rückgang von leichten Schlaganfall-Fällen in Deutschland und gleichzeitig einen deutlichen Anstieg schwerer Fälle mit Todesfolge. (Bild: sewcream/stock.adobe.com)

Schlaganfall: Diese Warnzeichen keinesfalls ignorieren

26. Mai 2022
Zeichnung einer Frau mit Unterleibschmerzen

Endometriose mit diesen pflanzlichen Wirkstoffen lindern

26. Mai 2022
Zecke auf menschlicher Haut.

Zeckensaison: Erkrankung durch Zeckenbiss – So rechtzeitig schützen!

26. Mai 2022
Ärztin zeigt auf eine Tafel auf der Affenpocken steht

Affenpocken: Erstmal keine Gefahr einer neuen Pandemie

25. Mai 2022
Ein Frühstücksei in einem Eierbecher sowie ein Löffel und ein Salzstreuer auf einem Tisch

Ernährung: Eier schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen

25. Mai 2022
Einkaufswagen in einem Supermarkt

Rückruf für diverse Nudeln wegen gesundheitsgefährdender Salmonellen

25. Mai 2022

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR