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Krebs: Hohes Cholesterin begünstigt Krebserkrankungen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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26. August 2021
in News
Tablet mit Darstellung der Formel von Cholesterin.
Cholesterin scheint einige Krebserkankungen anzufeuern und Krebszellen vor dem Zelltod zu schützen. (Bild: Zerbor/stock.adope.com)
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Cholesterin kann Krebszellen vor dem Zelltod schützen

Ein chronisch hoher Cholesterinspiegel erhöht das Brustkrebsrisiko und wirkt sich auch negativ auf anderen Krebserkrankungen aus. Jetzt wurden die Mechanismen identifiziert, wie Brustkrebszellen Cholesterin nutzen, um eine Toleranz gegenüber Stress zu entwickeln, was sie vor dem Zelltod schützt.

Bisher stellte sich die Frage, wie genau ein chronisch hoher Cholesterinspiegel das Risiko für die Entstehung von Brustkrebs erhöht. In einer neuen Forschungsarbeit unter Leitung des Duke Cancer Institute wurde jetzt versucht, ein Antwort auf diese Frage zu finden. So stellten die Fachleute fest, wie Brustkrebszellen in der Lage sind, Cholesterin zu verwenden, um sich vor dem Zelltod zu schützen, wenn sie vom ursprünglichen Tumorherd abwandern. Die Studienegebnisse wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Nature Communications“ publiziert.

Metastase bedeutet Stress für Krebszellen

Die meisten Krebszellen sterben, wenn sie versuchen zu metastasieren, da dies für sie ein sehr stressiger Prozess ist, berichtet Studienautor Professor Donald P. McDonnell von der Duke University School of Medicine. „Die wenigen, die nicht sterben, haben die Fähigkeit, den durch Stress ausgelösten Todesmechanismus der Zelle zu überwinden. Wir haben herausgefunden, dass Cholesterin ein wesentlicher Faktor für diese Fähigkeit ist“, erläutert der Experte.

Rolle von Östrogen und Cholesterin bei Krebs

Die neue Studie baut auf früheren Forschungsarbeiten des Teams auf, welche sich mit dem Zusammenhang zwischen hohem Cholesterinspiegel und östrogenpositivem Brustkrebs und gynäkologischen Krebsarten befassten. Diese Untersuchungen ergaben, dass Krebsaten, die durch das Hormon Östrogen angeheizt werden, von Cholesterin-Derivaten profitieren, die wie Östrogen wirken und das Krebswachstum anregen.

Bei östrogennegativem Brustkrebs ergab sich jedoch ein Paradoxon. Diese Krebsarten seien nicht von Östrogenen abhängig, aber ein hoher Cholesterinspiegel werde immer noch mit einer schlimmeren Erkrankung in Verbindung gebracht, was darauf hindeutet, dass ein anderer Mechanismus am Werk sein könnte, so das Team.

Krebszellen verschlingen bei Stress Cholesterin

In der aktuellen Studie wurde nun die Wirkung des Cholesterins an Krebszelllinien und in Mausmodellen untersucht. So fanden die Forschenden heraus, dass wandernde Krebszellen als Reaktion auf Stress Cholesterin verschlingen, wobei die meisten jedoch absterben. Die überlebenden Krebszellen entwickeln allerdings eine Fähigkeit, welche sie in die Lage versetzt, der sogenannten Ferroptose zu widerstehen, durch die Zellen normalerweise absterben. Die überlebenden stressresistenten Krebszellen vermehren sich dann und können leicht Metastasen bilden, erklären die Forschenden.

Melanome könnten von Cholesterin profitieren

Dieser Prozess scheint nicht nur von ER-negativen Brustkrebszellen genutzt zu werden, sondern auch von anderen Tumorarten, einschließlich Melanomen. Und die identifizierten Mechanismen könnten durch Therapien angegangen werden, erläutern die Fachleute.

„Die Entschlüsselung dieses Weges hat neue Ansätze aufgezeigt, die für die Behandlung von fortgeschrittenen Erkrankungen nützlich sein könnten. Es werden derzeit Therapien entwickelt, die den von uns beschriebenen Weg hemmen. Diese Ergebnisse machen einmal mehr deutlich, warum die Senkung des Cholesterinspiegels – entweder durch Medikamente oder durch eine veränderte Ernährung – eine gute Idee für eine bessere Gesundheit ist“, fügt Studienautor Professor McDonnell in einer Pressemitteilung der Duke University School of Medicine hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Wen Liu, Binita Chakraborty, Rachid Safi, Dmitri Kazmin, Ching-yi Chang, et al.: Dysregulated cholesterol homeostasis results in resistance to ferroptosis increasing tumorigenicity and metastasis in cancer; in: Nature Communications (veröffentlicht 24.08.2021), Nature Communications
  • Duke University School of Medicine: High Cholesterol Fuels Cancer By Fostering Resistance to a Form of Cell Death (veröffentlicht 24.08.2021), Duke University School of Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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