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Krebs: Manipulation der Makrophagen zur Therapie

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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22. April 2022
in News
Grafische Darstellung von Immunzellen, die eine Krebszelle angreifen.
Durch eine Manipulation von sogenannten Makrophagen kann das Wachstum von Tumoren unterdrückt werden. (Bild: SciePro/stock.adobe.com)
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Durchbruch in der Behandlung von soliden Tumorerkrankungen

Durch eine Manipulation von bestimmten Immunzellen ist es jetzt gelungen, das Wachstum von verschiedenen soliden Tumoren zu unterdrücken. Dies könnte eine erheblichen Einfluss auf die Behandlung von zahlreichen Krebsformen haben.

In einer Untersuchung unter Beteiligung von Forschenden der Case Western Reserve University wurden der Makrophagenstoffwechsel und die Beziehung von Makrophagen zu T-Zellen so verändert, dass das Tumorwachstum unterdrückt werden konnte. Die entsprechenden Studienergebnisse können in dem englischsprachigen Fachblatt „Nature Immunology“ nachgelesen werden.

Wie reagiert der Körper auf Erkrankungen?

Im Allgemeinen besteht laut dem Team die Immunreaktion des Körpers auf eine Krankheit darin, weiße Blutkörperchen zu mobilisieren, welche dann mögliche Eindringlinge wie Viren und Bakterien attackieren.

Was sind Makrophagen?

Bei Makrophagen handelt es sich um eine spezialisierte Form von weißen Blutkörperchen. Makrophagen verzehren eingedrungene Zellen, wodurch sie Krankheitserreger zerstören. Makrophagen können zudem T-Zellen aktivieren, welche eine andere Art von weißen Blutkörperchen darstellen.

Erhöhtes Tumorwachstum dank Makrophagen

Trotzdem ist es möglich, dass Makrophagen von Tumorzellen vereinnahmt werden, was mit einem erhöhten Tumorwachstum verbunden ist, erläutert das Team. Wenn Tumore heranwachsen und Makrophagen mit den Tumorzellen interagieren, bilden sie ein Reaktionsprotein, welches laut neuen Studien mit dem Tumorwachstum verbunden ist.

Dies brachte die Forschenden zu der Annahme, dass eine Manipulation der Makrophagen und des oben genannten Proteins, welches als PERK (“protein kinase R” (PKR)-like endoplasmic reticulum kinase) bezeichnet wird, helfen, kann das Tumorwachstum zu blockieren.

Tumorwachstum konnte unterdrückt werden

Tatsächlich stellten die Fachleute in ihrer Studie fest, dass die Veränderung des Makrophagenstoffwechsels – und damit die Beeinflussung ihrer Beziehung zu T-Zellen – das Tumorwachstum unterdrückt.

Dies führte zu einer deutlichen Reduzierung der gesamten Tumorgröße in einigen Modellen von Mäusen, so das Team.

Neue Krebsbehandlung für solide Tumore in Aussicht

„Der Wettlauf um die Heilung von Krebs hört nie auf. Unsere Forschung eröffnet einen Weg zu einer potenziellen neuen Form der Krebsbehandlung für Menschen mit soliden Tumoren, erläutert Studienautor Stanley Huang von der Case Western Reserve University School of Medicine in einer Pressemitteilung.

„Das Ausschalten von PERK unterdrückt die nachgeschaltete Stoffwechselsignalisierung in Tumormakrophagen, was dazu führt, dass mehr T-Zellen die Krebszellen bekämpfen“, so der Mediziner.

Laut den Forschenden scheint das PERK-Protein an mehreren Schlüsselwegen des Stoffwechsels in Makrophagen beteiligt zu sein. Durch die Entfernung dieses Gens, sind Makrophagen nicht mehr in der Lage das Tumorwachstum zu fördern. Dies führt dazu, dass die Tumore an Größe abnehmen.

Kombinierte Behandlung reduziert Tumorwachstum deutlich

In weiteren Folgeexperimenten wurde außerdem festgestellt, dass eine kombinierte Behandlung mit einem PERK-Hemmer und einem als Anti-PD-1 bezeichneten Hemmstoff zu einer deutlichen Reduzierung des Wachstums von Tumoren führt.

Laut Huang gibt es bereits verschiedene Strategien zur Verbesserung der Anti-Tumor-Immunität. Als Beispiel nennt er die gezielte Beeinflussung des Zellstoffwechsels.

„Wir können auf Gene und deren Signalwege abzielen, um die Immunfunktion zu verbessern und auf zukünftige therapeutische Behandlungsmöglichkeiten hinzuarbeiten“, fügt der Experte hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Lydia N. Raines, Haoxin Zhao, Yuzhu Wang, Heng-Yi Chen, Hector Gallart-Ayala, et al.: PERK is a critical metabolic hub for immunosuppressive function in macrophages; in: Nature Immunology (veröffentlicht 28.02.2022), Nature Immunology
  • Case Western Reserve University: A new pathway to shrink cancerous tumors through body’s immune cells (veröffentlicht 20.04.2022), Case Western Reserve University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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