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Krebs: Misteltherapie kann Lebensdauer verlängern

Katja Helbig
Verfasst von Magistra Artium (M.A.) Katja Helbig, Medizinische Fachredakteurin
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4. Dezember 2019
in News
Grüner Mistelzweig mit weißen Beeren auf braunem Untergrund
Die Mistel enthält viele medizinisch wirksame Stoffe. (Bild: PhotoSG/stock.adobe.com)
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Aktueller Forschungsstand zur Misteltherapie in der Krebsbehandlung

Die Misteltherapie kann bei bestimmten Krebsarten die Lebensdauer verlängern und die Lebensqualität sowie die Verträglichkeit zytoreduktiver Therapien (Therapien, die bösartige Zellen zurückdrängen sollen) verbessern.

Zu diesem Ergebnis gelangt eine Auswertung des aktuellen Forschungsstands, die Dr. Gunver Sophia Kienle vorgenommen hat. Demzufolge ergibt die Studienlage insgesamt überwiegend positive Ergebnisse für den Einsatz der Misteltherapie in der begleitenden Krebsbehandlung. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „Phytomedicine“ vorgestellt.

Datenlage spricht für den Nutzen der Misteltherapie

In einem kürzlich erschienenen Artikel fasste Dr. Kienle, Expertin für Mistelforschung, die aktuellen Entwicklungen der klinischen Forschung zur Misteltherapie zusammen. Die belastbarsten Ergebnisse seien diejenigen, die eine Verbesserung der Lebensqualität und die Verträglichkeit zytoreduktiver Therapien unter der Anwendung einer Misteltherapie bei Krebs ergaben. Eine von Kienle als qualitativ hochwertig eingestufte Studie zeigte darüber hinaus einen „hochsignifikanten Vorteil“ bezüglich des Überlebens bei fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Auswertung bescheinigt der Misteltherapie zudem eine gute Verträglichkeit. Insgesamt spreche die aktuelle Datenlage für den Nutzen einer Misteltherapie.

Hintergrund: Die Mistel und ihr Einsatz in der Medizin

Viele Menschen kennen den Mistelzweig als romantischen Brauch in der Weihnachtszeit. In der Natur kommt die Mistel (lateinisch Viscum album) als Halbschmarotzer an verschiedenen Wirtsbäumen vor: Sie überlebt, indem sie dem Baum Nährstoffe entzieht. In der Medizin wird sie seit tausenden von Jahren eingesetzt. Die Mistel enthält eine Vielzahl von Wirkstoffen, die unter anderem Einfluss auf das Immunsystem und das Zellwachstum nehmen können. In der begleitenden, ganzheitlichen Behandlung von Krebs werden Mistelextrakte seit etwa neunzig Jahren verwendet und erforscht – dennoch ist der Einsatz der Misteltherapie bis heute umstritten; die Studie von Dr. Kienle könnte dazu beitragen, das zu ändern. Nähere Informationen zum Einsatz der Mistel in der Medizin finden Sie in unserem Artikel „Misteltherapie: Anwendung, Wirkung und Erfahrungen“.

Wichtiger Hinweis

Die Misteltherapie wird im Rahmen einer ganzheitlichen Krebstherapie häufig begleitend zu konventionellen Behandlungsformen eingesetzt. Wenn Sie an einer Misteltherapie interessiert sind, sprechen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin am besten aktiv darauf an, ob dies in Ihrem Fall sinnvoll und möglich ist. Keinesfalls sollten Sie ohne ärztliche Rücksprache Ihre konventionelle Behandlung aussetzen oder abbrechen. (kh)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Magistra Artium (M.A.) Katja Helbig
Quellen:
  • Kienle, Gunver Sophia: Current developments of clinical research on mistletoe therapy in cancer care; in: Phytomedicine, Vol. 61, Supplement 1, Seite 2, 2019, Science Direct

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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