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Krebs-Risiko durch Übergewicht in der Kindheit dauerhaft erhöht

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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5. Mai 2022
in News
Viele Kinder haben Probleme mit ihrem Gewicht, leiden bereits unter Übergewicht oder gar Fettleibigkeit. Solche Gewichtsprobleme im jungen Alter können auch das Krebsrisiko im späteren Leben beeinflussen. (Bild: nuzza11/stock.adope.com)
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Verbindung zwischen BMI in Kindheit und späterem Krebsrisiko

Wenn Männer in ihrer Kindheit einen höheren Body-Mass-Index (BMI) aufweisen, erhöht dies im weiteren Leben ihr Risiko an Krebs zu erkranken um fast 40 Prozent, selbst wenn sie als junge Erwachsene ein normales Körpergewicht haben.

In der aktuellen Studie von Fachleuten der University of Gothenburg wurde untersucht, ob Übergewicht in der Kindheit mit dem Risiko adipositasbedingter Krebserkrankungen im Erwachsenenalter verbunden ist. Die Ergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Cancer Communications“ veröffentlicht.

Daten von 36.565 Männern ausgewertet

Die aktuelle Studie wurde mit der Hilfe einer bevölkerungsbasierten Kohorte durchgeführt. Dabei wurden BMI-Daten während der Entwicklung und Diagnosedaten aus qualitativ hochwertigen schwedischen Registern ausgewertet, welche 36.565 Männer umfassten.

Der BMI der Teilnehmenden wurde im Alter von acht Jahren und dann erneut im Alter von zwanzig Jahren analysiert. Zusätzlich überwachten die Forschenden die Krebsdiagnosen ab dem Alter von 20 Jahren und etwa 40 Jahre später.

Krebs durch Fettleibigkeit meist erst im späteren Leben

Da durch Fettleibigkeit bedingte Krebsfälle meistens im oberen mittleren Lebensalter auftreten, ist ein langer Zeitraum der medizinischen Nachbeobachtung sehr wichtig, so die Fachleute.

Es gebe eine Gruppe von Krebserkrankungen, welche mit Fettleibigkeit in Verbindung gebracht werden und bei vielen dieser Krebsarten sei vor allem in Industrieländern ein Anstieg der Fälle feststellbar.

Als Beispiele nennen die Forschenden Mund-, Leber-, Gallenblasen-, Bauchspeicheldrüsen-, Dickdarm- und Schilddrüsenkrebs, Hautkrebs (malignes Melanom) und Blutkrebs. Hier sei ein Zusammenhang mit einem hohen BMI im Erwachsenenalter bereits nachgewiesen.

Allerdings wurde bisher nicht näher untersucht, wie es sich mit dem Risiko für diese Krebserkrankungen verhält, wenn ein hoher BMI in der Kindheit und Pubertät vorlag.

Krebsrisiko durch Übergewicht in der Kindheit

In der aktuellen Untersuchung zeigte sich, dass Jungen, welche im Alter von acht Jahren unter Übergewicht litten, als erwachsene Personen eine erhöhtes Risiko für fettleibigkeitsbedingte Krebserkrankungen aufweisen. Besonders stark waren Männer betroffen, deren Übergewicht im Alter von 20 Jahren noch bestand.

Erhöhtes Krebsrisiko bleibt bestehen

Die Forschenden stellten zudem fest, dass das erhöhte Risiko für fettleibigkeitsbedingte Krebserkrankungen auch dann vorlag, wenn sich im Alter von zwanzig Jahren der BMI der Teilnehmenden wieder normalisiert hatte.

Knapp 40 Prozent höheres Krebsrisiko

„Erschreckenderweise blieb auch für die Gruppe der Jungen, die im Alter von acht Jahren übergewichtig waren, aber im Alter von 20 Jahren ein normales Gewicht hatten, ein um fast 40 Prozent erhöhtes relatives Risiko bestehen, verglichen mit der Gruppe, die in beiden Altersstufen normalgewichtig war“, berichtet Studienautor Jimmy Celind in einer Pressemitteilung.

Der Experte fügt hinzu, dass also Übergewicht in der Kindheit trotz Normalgewicht im jungen Erwachsenenalter zu einem anhaltend erhöhten Risiko für Krebs führt. Die Forschenden erläutern weiter, dass die in der aktuellen Studie erzielten Ergebnisse allerdings nicht auf das individuelle Risiko übertragbar sind.

„Das erhöhte Risiko für den Einzelnen im Laufe des Lebens ist gering. In einer Bevölkerung wie der schwedischen, in der jedes fünfte Kind übergewichtig ist, deuten diese Ergebnisse jedoch auf erhebliche negative Auswirkungen auf die zukünftige Gesundheit der Bevölkerung hin“, so Celind.

Präventivmaßnahmen bereits in der Kindheit

Laut Celind zeigen die neuen Ergebnisse, dass Präventivmaßnahmen gegen fettleibigkeitsbedingte Krebserkrankungen schon in der Kindheit beginnen sollten. Insgesamt seien verstärkte Maßnahmen erforderlich, um Kinder in den ersten Jahren ihres Lebens vor der Entstehung eines zu hohen BMI zu schützen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Jimmy Célind, Maria Bygdell, Jari Martikainen, Claes Ohlsson, Jenny M Kindblom: Childhood overweight and risk of obesity-related adult cancer in men; in: Cancer Communications (veröffentlicht 08.04.2022), Cancer Communications
  • University of Gothenburg: Remaining increase in cancer risk after high childhood BMI (veröffentlicht 02.05.2022), University of Gothenburg

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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