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Krebs: So lässt sich das Erkrankungsrisiko reduzieren

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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26. April 2021
in News
3D-Illustration von Krebszellen
Jedes Jahr erkranken hierzulande rund 500.000 Menschen neu an Krebs. Viele Erkrankungen könnten durch einen gesünderen Lebensstil verhindert werden. Auch Impfungen können einen Schutz bieten. (Bild: peterschreiber.media/stock.adobe.com)
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Krebs: Effektiver Schutz durch einfache Maßnahme

Jährlich erkranken in Deutschland rund 500.000 Menschen neu an Krebs. Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass viele Krebsfälle durch einen gesünderen Lebensstil verhindert werden könnten. Auch Impfen kann einen Schutz vor einer Erkrankung bieten.

Ausgewogenes Essen, wenig Alkohol, regelmäßige Bewegung: Maßnahmen zur Krebsprävention sind oft unbequem und verlangen Disziplin. Dazu bringen nicht alle die genügende Motivation auf. Doch auch niederschwelligere Möglichkeiten, sich effektiv vor Krebs zu schützen, etwa durch Impfungen, werden längst nicht in vollem Umfang genutzt. Anlässlich der Europäischen Impfwoche weist der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) auf das große Schutzpotenzial von Impfungen gegen Krebs hin.

Krebs von Viren und Bakterien verursacht

Wie der Krebsinformationsdienst in einer Mitteilung schreibt, werden weltweit fast ein Fünftel aller Krebserkrankungen von Infektionserregern wie Viren und Bakterien verursacht.

Hierzulande ist die Wahrscheinlichkeit, aufgrund einer chronischen Infektion an einem bösartigen Tumor zu erkranken, allerdings wesentlich geringer. Etwa vier von 100 Krebserkrankungen sind in Deutschland auf Infektionen zurückzuführen. Zu den wichtigsten Erregern gehören Humane Papillomviren (HPV) sowie Hepatitis-B-Viren (HBV).

Den besten Schutz gegen diese Virusinfektionen und damit gegen ihr krebserregendes Potenzial bieten laut den Fachleuten Impfstoffe.

Nicht jede Infektion führt zu Krebs

Nur ein kleiner Bruchteil der mit krebsfördernden Viren infizierten Personen erkranken tatsächlich an Krebs und das meistens erst nach Jahrzehnten. Zwar spielen die Viren bei der Entstehung bestimmter Krebsarten eine Rolle, doch die Virusinfektion ist nie der alleinige Auslöser für eine Krebserkrankung. Damit Krebs entsteht, müssen mehrere Faktoren zusammentreffen. Dennoch stellen die Viren ein Risiko dar, dem sich dank der Impfung keine und keiner unnötig aussetzen muss.

Schutz durch Impfung

Den Angaben zufolge sind Humane Papillomviren (HPV) die am häufigsten sexuell übertragbaren Viren. Seit 2018 empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts (RKI) die Impfung gegen die krebserregenden Viren für Jungen und Mädchen im Alter von neun bis 14 Jahren. Zuvor war sie nur für Mädchen empfohlen worden.

Die Impfung schützt Frauen vor Gebärmutterhalskrebs und – ebenso wie Männer – vor Krebs im Genitalbereich. Sowohl Frauen als auch Männer werden auch vor weiteren HPV-induzierten Krebsarten geschützt, etwa im Mund- und Rachenraum oder im Darmausgang. Die Impfstoffe, die als sicher und gut verträglich gelten, enthalten keine aktiven Erreger. Daher besteht keine Ansteckungs- oder gar Krebsgefahr.

„Obwohl es eine sichere und gut verträgliche Impfung gibt, wird sie zu selten genutzt. Nur 43 Prozent der 15-jährigen Mädchen sind in Deutschland vollständig geimpft“, erklärt Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes des DKFZ.

Bei den Jungen ist die Impfquote sogar noch niedriger. Um eine Herdenimmunität zu erreichen, durch die auch nicht Geimpfte indirekt geschützt wären, wären für beide Geschlechter Impfquoten von etwa 60 bis 70 Prozent erforderlich.

Hepatitis-B-Infektion als Risikofaktor

Wie es in der Mitteilung weiter heißt, verursacht das Hepatitis-B-Virus (HBV) eine der häufigsten Infektionskrankheiten weltweit, die Hepatitis B, eine Leberentzündung. Übertragen wird dieses Virus durch intime Kontakte, aber auch durch infiziertes Blut oder Blutprodukte.

Das HBV ist wesentlich an der Entstehung von Leberkrebs beteiligt. Menschen, die an einer chronischen Infektion mit dem Erreger leiden, haben ein hundertfach höheres Risiko, an Leberkrebs zu erkranken, als nicht infizierte Personen. Zudem gilt eine Hepatitis-B-Infektion auch als möglicher Risikofaktor für Krebs der Gallenwege innerhalb der Leber.

Schon seit 1995 empfiehlt die STIKO die Hepatitis-B-Schutzimpfung als Grundimmunisierung bereits im Säuglings- und Kleinkindalter. Denn während es bei zehn Prozent der erkrankten Erwachsenen zu einem chronischen Krankheitsverlauf kommt, liegt der Anteil bei einer Erkrankung im Säuglings- und Kindesalter bei bis zu 90 Prozent.

Laut den Fachleuten sollte die Immunisierung bei Kindern und Jugendlichen möglichst vor der Pubertät erfolgen, spätestens aber bis zum 18. Lebensjahr. Darüber hinaus sollen Personen mit erhöhtem Infektionsrisiko geimpft werden, beispielsweise Menschen, die im medizinischen Bereich tätig sind, oder Reisende in entsprechende Risikogebiete.

Durchgemachte Infektion stellt keinen Schutz dar

Das Hepatitis-C-Virus (HCV) kann ebenfalls eine Leberentzündung verursachen. Von 100 Patientinnen und Patienten mit einer durch HCV hervorgerufenen Zirrhose erkranken zwei bis fünf pro Jahr an Leberkrebs.

Gegen dieses Virus gibt es bisher keine vorbeugende Impfung. Ständig neue Virusvarianten erschweren die Suche nach einem geeigneten Impfstoff. Und auch eine schon durchgemachte Hepatitis-C-Infektion stellt keinen sicheren Schutz gegen eine erneute Infektion dar.

Die Mehrheit der Hepatitis-C-Infektionen ist heute jedoch mit Hilfe innovativer, gut verträglicher Medikamente sehr gut behandelbar. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums: Schutz vor Krebs – fast mühelos, (Abruf: 26.04.2021), Krebsinformationsdienst

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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