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Krebs: Veilchen können zur Verbesserung der Krebstherapie beitragen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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27. Januar 2022
in News
Eine Vielzahl blühender Alpenveilchen.
Durch einen Stoff, welcher in Veilchen enthalten ist, könnte in Zukunft die Behandlung von Krebs erheblich verbessert werden. (Bild: progarten/stock.adobe.com)
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Peptid aus Veilchen zur Krebstherapie nutzbar?

In Zukunft könnte es möglich werden, mit der Hilfe von Veilchen gegen eine äußerst aggressive Form von Krebs vorzugehen. Durch eine Kombination eines aus Veilchen gewonnenen zirkulären Peptids mit einem bereits verwendeten Arzneimittel können Glioblastom-Krebszellen effektiver abgetötet werden.

In einer neuen Untersuchung unter Beteiligung von Fachleuten der Dillard University wurde festgestellt, dass von Veilchen produzierte Cyclotide eine Chemotherapie mit dem Therapeutikum Temozolomid verstärken können. Die Ergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Journal of Natural Products“ veröffentlicht.

Glioblastom bisher schlecht therapierbar

Das Glioblastom ist eine tödliche Form von Hirntumor bei Erwachsenen und Kindern. Die durchschnittliche Überlebenszeit beträgt bei dieser gefährlichen Erkrankung lediglich neun bis 16 Monate nach der Diagnose.

Leider sprechen die meisten der betroffenen Personen nicht auf das einzige wirksame Chemotherapeutikum Temozolomid an, welches zur Behandlung von Gliomen – zu denen auch die Glioblastome zählen – eingesetzt wird, berichten die Forschenden. In vielen Fällen entwickeln die behandelten Menschen auch eine Resistenz gegen Temozolomid, so die Fachleute weiter.

Achtfach verstärkte Wirkung von Temozolomid durch Cyclotide

Veilchen produzieren sogenannte Cyclotide. Dabei handelt es sich um kleine kreisförmige Proteine. Diese sind in der Lage, die Wirkung von Temozolomid bei der Abtötung menschlicher Glioblastom-Krebszellen zu verstärken. In der aktuellen Studie stellte sich heraus, dass eine Kombination von Cyclotiden mit Temozolomid die Fähigkeit von Temozolomid zur Abtötung von Glioblastomzellen bis um das Achtfache erhöht.

„Wir glauben, dass wir auf einem Weg sind, der in Zukunft zu einer besseren Behandlung des Glioblastoms führen könnte”, berichtet Studienautorin Professorin Dr. Samantha Gerlach von der Dillard University in einer aktuellen Pressemitteilung.

Veilchen enthalten nur sehr geringe Menge Cyclotide

Das größte Problem der Forschungsgruppe besteht darin, genügend Verbindungen aus den Veilchen zu extrahieren, um diese zu testen. Die Fachleute berichten, dass mehrere Kilogramm von Veilchen erforderlich sind, um eine winzige Dosis für eine kombinierte Behandlung zu erhalten. Alleine die Gewinnung einer ausreichenden Menge an Zyklotiden für Tests an Mäusen dauere Monate.

Trotz dieser Schwierigkeiten lässt sich die Forschungsgruppe nicht entmutigen, denn erkrankte Personen, besonders Kinder mit einem Glioblastom, haben nur wenige Optionen. Eine verbesserte Behandlung durch eine Kombination von Temozolomid und Cyclotiden könnte betroffenen Personen und ihre Familien neue Hoffnung geben, betont Studienautorin Professorin Dr. Gerlach. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Samantha L. Gerlach, Rachael A. Dunlop, James S. Metcalf, Sandra A. Banack, Paul Alan Cox: Cyclotides Chemosensitize Glioblastoma Cells to Temozolomide; in: Journal of Natural Products (veröffentlicht 19.01.2022), Journal of Natural Products
  • BRAIN CHEMISTRY LABS: Compound from violets may help fight glioblastoma (veröffentlicht 26.01.2022), BRAIN CHEMISTRY LABS

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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