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Krebs: Warum Männer ein höheres Risiko haben als Frauen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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12. August 2022
in News
Eine Waage, auf der die Symbole der beiden Geschlechter balancieren.
Männer haben ein höheres Risiko an Krebs zu erkranken als Frauen. Die Ursachen für die erhöhte Anfälligkeit wurde nun in einer Studie untersucht, (Bild: viking75/stock.adobe.com)
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Krebsrisiko: Unterschiede zwischen Männern und Frauen

Bei den meisten Formen von Krebs erkranken im Durchschnitt mehr Männer als Frauen. Die Ursachen für diese geschlechtsspezifischen Unterschiede wurden nun im Rahmen einer aktuellen Studie zusammengetragen.

Forschende des National Cancer Institute in den USA haben im Rahmen einer aktuellen Studie nach Ursachen gesucht, warum mehr Männer an Krebs erkranken als Frauen. Die Arbeit wurde kürzlich in dem renommierten Fachjournal „Cancer“ präsentiert.

Ursachen für erhöhte Krebsanfälligkeit bei Männern untersucht

Die Arbeitsgruppe um Dr. Sarah S. Jackson analysierte die Ursachen für Krebserkrankungen von 17.951 Männern und 8.742 Frauen. Die Erkrankungen wurden während der sogenannten „NIH-AARP Diet and Health Study“ diagnostiziert, an der zwischen den Jahren 1995 bis 2011 knapp 300.000 Probandinnen und Probanden im Alter von 50 bis 71 Jahren teilnahmen.

Männer haben ein höheres Krebsrisiko als Frauen

Mit Ausnahme von Schilddrüsen- und Gallenblasenkrebs war bei allen 21 untersuchten Krebsarten das Erkrankungsrisiko bei Männern höher als bei Frauen. Bei Speiseröhrenkrebs war das Risiko bei Männer sogar 10,8-mal höher als bei Frauen. Bei Kehlkopfkrebs, Blasenkrebs und Magenkrebs waren die Risiken bei Männern rund dreieinhalb Mal so hoch wie bei Frauen.

Bislang wurde vermutet, dass Männer im Durchschnitt ein schädlicheres Verhalten in Bezug auf Rauchen, Alkoholkonsum, Ernährung und andere krebsfördernde Faktoren an den Tag legen als Frauen. Die aktuellen Studienergebnisse legen jedoch nahe, dass biologische Geschlechtsunterschiede die Antwort auf das erhöhte Krebsrisiko bei Männern sein könnten.

Verhaltensunterschiede erklären nur eine kleinen Anteil

Wie die Analyse der Arbeitsgruppe des National Cancer Institute zeigt, blieb das erhöhte Krebsrisiko bei Männern auch bestehen, wenn ein breites Spektrum von Risikoverhaltensweisen und karzinogenen Expositionen berücksichtigt wurde.

Laut den Forschenden können die Unterschiede im Risikoverhalten und in den karzinogenen Belastungen zwischen den Geschlechtern nur einen geringen Teil der männlichen Dominanz bei den Fallzahlen der meisten Krebsarten erklären.

Eine Ausnahme stellte hier Lungenkrebs dar, bei dem rund 50 Prozent des erhöhten Risikos bei Männern auf das Rauchen zurückzuführen war.

Bei den meisten anderen Krebsarten deuten die Ergebnisse darauf hin, dass physiologische, immunologische und genetische Unterschiede zwischen den Geschlechtern die wichtigste Rolle bei der erhöhten Krebsanfälligkeit von Männern gegenüber Frauen spielen.

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass es Unterschiede in der Krebsinzidenz gibt, die sich nicht allein durch Umwelteinflüsse erklären lassen“, bestätigt Dr. Jackson. Viel mehr deuten die Ergebnisse ihr zufolge darauf hin, dass es biologische Differenzen zwischen den Geschlechtern gibt, die sich auf die Anfälligkeit für Krebs auswirken. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • The Wiley Network: Why do men face a higher risk of most types of cancer than women? (veröffentlicht: 03.08.2022), newsroom.wiley.com
  • Sarah S. Jackson, Morgan A. Marks, Hormuzd A. Katki, et al.: Sex disparities in the incidence of 21 cancer types: Quantification of the contribution of risk factors; in: Cancer (2022), acsjournals.onlinelibrary.wiley.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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