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Krebsforscher: Gehirntumore brauchen Fett zum Wachstum

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
2. Juli 2016
in News
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Neue Erkenntnis könnte zu einer verbesserten Behandlung von Hirntumoren führen
Forscher fanden jetzt heraus, dass sogenannte Hirntumorzellen Fette benötigen, um ihr Wachstum weiter vorantreiben zu können. Diese Erkenntnisse könnten große Auswirkungen auf die Art der Behandlung der meist tödlichen Krankheit haben.

Hirntumore sind eine seltene Form von Krebs, die nur etwa zwei Prozent aller Krebserkrankungen ausmachen. Bösartige Tumore im Gehirn sind sehr gefährlich und schwer zu behandeln. Solche ernsten Erkrankungen gehen leider oft tödlich aus. Wissenschaftler von der Universität Newcastle stellten jetzt bei einer Untersuchung fest, dass Tumore dieser Art Fette benötigen, um weiter wachsen zu können. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Neuro-Oncology“.

Gliome benötigen Fette, um zu wachsen
Die Forscher von der Universität Newcastle untersuchten jetzt das Verhalten von sogenannten Gliomen. Diese sind die häufigst auftretende Form von bösartigen Hirntumoren. Die neuen Ergebnisse der Untersuchung scheinen dem bisher weitverbreiteten Glauben zu widersprechen, dass diese Zellen vor allem durch Zucker genährt werden, erläutern die Wissenschaftler. Anscheinend benötigt die bösartige Erkrankung anstattdessen Fette zum wachsen. Experten warnen, Gehirntumore können jeden Menschen treffen.

Lässt sich das Wachstum von Tumoren verlangsamen?
Eine Blockade der Fähigkeit, Fette zu verwenden, könnte nach Ansicht der Forscher vielleicht auch das Tumorwachstum verlangsamen. Die neue Studie untersuchte von Patienten gespendetes Tumorgewebe, sowie das erkrankte Gewebe von Testmäusen. Verschiedene Zellen in unserem Körper nutzen auch verschiedene Arten von Energiequellen, erläutert Dr. Elizabeth Stoll vom Newcastle University Institute of Neuroscience.

Hirntumore benötigen Zucker statt Fetten zur Energiegewinnung
Viele Zellen verwenden normalerweise Zucker, aber es stellt sich heraus, dass diese bösartigen Gehirnzelltumore tatsächlich Fette verwenden, um daraus die benötigte Energie zu produzieren, erklären die Autoren. Durch eine Blockierung dieser Fähigkeit könnten wir das Wachstum des Tumors tatsächlich verlangsamen, so die Wissenschaftler weiter. Die Erkenntnisse der Studie sind sehr wichtig, weil wir dringend neue Möglichkeiten zur Intervention benötigen, betont Dr. Stoll.

Was sind Gliome und Gliazellen?
Gliom ist ein Sammelbegriff für einige Arten von Tumoren im Gehirn. Diese entstehen am häufigsten aus sogenannten Gliazellen, welche das Stütz- und Nährgewebe der Nervenzellen darstellen, erläutern die Experten. Die Zellen treten vor allem im Gehirn auf, sind aber auch im Bereich des Rückenmarks und der Hirnnerven zu finden

Bisher bei einem malignen Gliom wenig Grund zur Hoffnung
Patienten mit malignem Gliom erhalten derzeit eine sehr schlechte Prognose. Mediziner suchen deshalb dringend nach neuen Interventionen, um das Überleben und die Lebensqualität von Betroffenen zu erhöhen, erläutert Dr. Stoll. Bestimmte Bevölerungsgruppen scheinen zudem einem stärkeren Erkrankungsrisiko ausgesetzt. So hatte erst kürzlich eine andere Studie festgestellt, dass Akademiker häufiger an Hirntumoren erkranken.

Über 500 Kinder entwickeln jedes Jahr Hirntumore
Über 500 Kinder und Jugendliche entwickeln pro Jahr einen Hirntumor. Von diesen Betroffenen verstirbt mehr als die Hälfte (58 Prozent) innerhalb eines Jahres, sagen die Autoren. Im Vergleich dazu liegen die Werte für Brustkrebs bei fünf Prozent, 35 Prozent bei Leukämie und sieben Prozent bei Prostatakrebs, fügen die Experten hinzu. Angesichts der niedrigen Überlebenschancen sind neue Behandlungsmöglichkeiten für bösartige Hirntumore dringend gesucht und der ZUsammenhang mit den benötigten Fetten könnte hier einen Ansatz für zukünftige Therapien bieten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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