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Krebsrisiko durch HPV erhöht: Impfung schützt Frauen und Männer

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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3. März 2020
in News
Blauer Ordner mit Patientenakten mit HPV-Virusdiagnose
Der „International HPV Awareness Day" will das Bewusstsein für das Krebsrisiko durch Humane Papillomviren (HPV) und für Präventionsmaßnahmen stärken. Eine Impfung kann vor einer Infektion mit den wichtigsten krebsverursachenden HPV-Typen schützen – und damit auch der Entwicklung von Krebs vorbeugen. (Bild: vchalup/stock.adobe.com)
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Impfung kann vor einer Infektion mit krebsverursachenden HPV-Typen schützen

Humane Papillomviren (HPV) sind Krankheitserreger, die Entzündungen und Hautveränderungen wie Warzen hervorrufen können. Manche Virustypen erhöhen auch das Risiko für bestimmte Tumore, vor allem Gebärmutterhalskrebs. Eine Impfung kann sowohl Frauen als auch Männer schützen.

Erst kürzlich berichtete ein internationales Forschungsteam im Fachjournal „Nature Genetics“ über eine Untersuchung, die bestätigte, dass auch Humane Papillomviren (HPV) zu den Virenarten gehören, die Krebs begünstigen können. Der sogenannte „International HPV Awareness Day“ am 4. März will das Bewusstsein für das Krebsrisiko durch HPV und für Präventionsmaßnahmen stärken. Eine Impfung kann vor einer Infektion mit den wichtigsten krebsverursachenden HPV-Typen schützen – und somit der Entwicklung von Krebs vorbeugen.

Infektionen bleiben meist unerkannt

Wie das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in einer aktuellen Mitteilung erklärt, sind Humane Papillomviren (HPV) weit verbreitet und infizieren sowohl Frauen als auch Männer, oftmals bereits beim ersten Sexualkontakt.

Fast jeder Mensch infiziert sich irgendwann im Laufe seines Lebens mit den Viren – wobei die Infektion in den meisten Fällen unerkannt verläuft und von selbst wieder abklingt. Doch zwölf der mehr als 200 bislang bekannten HPV-Typen werden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als krebserregend eingestuft.

Alleine für Deutschland gehen Fachleute davon aus, dass jedes Jahr etwa 7.000 Menschen an HPV-bedingtem Krebs erkranken – allem voran an Gebärmutterhalskrebs.

Die Viren können aber auch Krebserkrankungen in Mund- und Rachenraum, im Darmausgang sowie im männlichen Genitalbereich auslösen. Gefährdet sind daher beide Geschlechter.

Bewusstsein für das Krebsrisiko durch HPV stärken

Der „International HPV Awareness Day“, der seit 2018 am 4. März begangen wird, hat zum Ziel, das Bewusstsein für das Krebsrisiko durch HPV zu stärken sowie auf Präventionsmaßnahmen aufmerksam zu machen.

Denn viele der HPV-bedingten Krebsfälle lassen sich laut dem DKFZ höchstwahrscheinlich durch eine HPV-Impfung verhindern.

„Die HPV-Impfung ist das zentrale Element zum Schutz vor HPV-induzierten Tumoren“, erklärt Michael Baumann, Wissenschaftlicher Vorstand des DKFZ. „Das DKFZ rät daher dringend: Lassen Sie Ihre Töchter und Ihre Söhne impfen, um sie vor diesen vermeidbaren Krebserkrankungen zu schützen.“

Impfung für Mädchen und Jungen

Die Ständige Impfkommission (STIKO) sieht die HPV-Impfung bereits seit 2007 für Mädchen vor. Seit 2018 gilt die Empfehlung für Jungen und Mädchen im Alter von neun bis 14 Jahren. Die Impfung beider Geschlechter soll nicht nur Mädchen und Frauen vor Gebärmutterhalskrebs, sondern auch die Jungen vor HPV-induzierten Krebsarten schützen.

Noch ist die Impfquote in Deutschland aber nicht ausreichend für einen flächendeckenden Schutz. Den Angaben zufolge ist dieser erst ab einer Impfquote von mindestens 70 Prozent gegeben.

„Deutschland war unter den Vorreitern, als es darum ging, die Impfung einzuführen“, erläutert Nobila Ouédraogo, Experte für Öffentliche Gesundheit am DKFZ. „Bei den Impfquoten hinkt Deutschland im internationalen Vergleich jedoch weit hinterher.“

Dies gilt vor allem für den Süden der Republik. Während in den neuen Bundesländern bei den 15-jährigen Mädchen gute Quoten von rund 60 Prozent erreicht werden, sind es in Bayern und Baden-Württemberg gerade einmal 35 Prozent.

Zum Vergleich: Die skandinavischen Länder sowie Australien vermelden Impfquoten von 80 bis 90 Prozent. Tatsächlich belegen wissenschaftliche Studien, dass in Australien seit der Einführung des Impfprogramms deutlichen weniger Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert werden.

„Die Impfstoffe, die derzeit auf dem Markt sind, gelten als sicher und gut verträglich“, so Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes (KID) am Deutschen Krebsforschungszentrum.

„Versäumte Impfungen können bis zum 18. Geburtstag noch nachgeholt werden. Und auch wenn bereits Geschlechtsverkehr stattgefunden hat, kann die Impfung noch sinnvoll sein.“ Einen hundertprozentigen Schutz gebe es zwar nicht, doch jede und jeder könne etwas tun, um Krebs zu verhindern. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ): "HPV Awareness Day" am 4. März - Impfung schützt Frauen und Männer, (Abruf: 03.03.2020), Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
  • Marc Zapatka, Ivan Borozan, Daniel S. Brewer, Murat Iskar, Adam Grundhoff, Malik Alawi, Nikita Desai, Holger Sültmann, Holger Moch, PCAWG Pathogens, Colin S. Cooper, Roland Eils, Vincent Ferretti, Peter Lichter & PCAWG Consortium: The landscape of viral associations in human cancers; in: Nature Genetics, (veröffentlicht: 05.02.2020), Nature Genetics

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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