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Long COVID: 5 Tipps zur Überwindung der Langzeitfolgen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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9. April 2022
in News
Eine Sanduhr steht neben einem Kalender.
Fünf Tipps zur Überwindung von Long COVID. (Bild: laplateresca/stock.adobe.com)
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Post-COVID-Syndrom besiegen: Was helfen kann

Eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 hat bei Betroffenen stark unterschiedliche Auswirkungen. Während viele nur einen leichten Verlauf mit Erkältungssymptomen erleben, stellen sich bei manchen Erkrankten Langzeitfolgen ein, die unter dem Begriff Long COVID zusammengefasst werden. Ein Mediziner gibt Tipps, wie die Spätfolgen besser überwunden werden können.

Dr. Greg Vanichkachorn ist Arzt an der renommierten Mayo Clinic (USA). Er und sein Team haben bereits Hunderte von Betroffenen mit Long COVID auf dem Weg zur Besserung begleitet. In einem aktuellen Beitrag erläutert der Mediziner, welche Maßnahmen dabei helfen können, die Langzeitfolgen von COVID-19 zu überwinden.

Tipps aus dem COVID-Rehabilitationsprogramm

Dr. Vanichkachorn ist Leiter des COVID-Rehabilitationsprogramms an der Mayo-Klinik. Zudem ist er als Arzt in der Abteilung für öffentliche Gesundheit, Infektionskrankheiten und Arbeitsmedizin tätig. Aus seinen Erfahrungen im Umgang mit Long-COVID-Betroffenen verrät der Experte fünf Tipps, die vielen Erkrankten auf dem Weg zur Besserung geholfen haben.

1. Zeit zur Erholung gönnen

„Eine Sache, die wir immer wieder beobachten, ist, dass sich die Patienten zu sehr anstrengen, während sie versuchen, sich zu erholen“, berichtet Dr. Vanichkachorn. Es sei zwar nachvollziehbar, dass alle Betroffenen möglichst schnell in ein normales Leben zurückkehren wollen, doch genau diese Einstellung könne den Prozess auch verlängern.

Bei Überanstrengung erleben Long-COVID-Betroffene nicht selten ein erneutes Auftreten von Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Muskelschmerzen. Diese Symptome können dann über Tage hinweg anhalten.

Nach Angaben von Dr. Vanichkachorn geraten manche Betroffene so in einen regelrechten Strudel aus Rückschlägen und Versuchen, ins normale Leben zurückzukehren, wodurch Betroffene schnell demoralisiert werden können.

„Die ärztliche Anweisung lautet also: Geben Sie sich Zeit, sich zu erholen“, betont Dr. Vanichkachorn. Am schnellsten gelinge die Erholung, wenn man es langsam angehen lässt und die Aktivitäten nur Stück für Stück steigert.

2. Genug trinken und gesund essen

„Während der akuten Infektion sind viele Patienten nicht sehr hungrig, das kann sich noch verschlimmern, wenn Geschmacks- und Geruchsprobleme bestehen“, erörtert Dr. Vanichkachorn.

Er empfiehlt eine ausgewogene Ernährung nach dem Vorbild der mediterranen Ernährungsweise. Auf fettreiche und verarbeitete Lebensmittel sollte verzichtet werden. Zudem rät der Mediziner, ausreichend Wasser zu trinken. Als Richtwert nennt er 2,7 bis 3,7 Liter pro Tag.

3. Die richtigen sportlichen Aktivitäten ausüben

Wie Dr. Vanichkachorn berichtet, versuchen viele Betroffene mit Long COVID durch Cardio Training wie Gehen und Radfahren fit zu werden. „Wir haben jedoch festgestellt, dass kardiovaskuläre Übungen für Patienten mit Post-COVID-Syndrom am schwierigsten durchzuführen sind“, gibt der Long-COVID-Experte zu bedenken.

„Beginnen Sie stattdessen mit Widerstandsübungen, zum Beispiel mit einem Widerstandsband, leichten freien Gewichten, Yoga oder Pilates“, rät der Mediziner. Erst wenn solche Übungen problemlos funktionieren, sollte mit Ausdauertraining begonnen werden.

4. Den Schlaf optimieren

Eine hohe Schlafqualität kann bei der Regeneration nach akutem COVID-19 helfen. Laut Dr. Vanichkachorn helfen eine gute Luftzirkulation und eine kühle Raumtemperatur dabei, die Schlafqualität zu verbessern. Darüber hinaus sollten möglichst wenig elektronische Geräte im Schlafzimmer vorhanden sein.

Nach dem Mittagessen sollte auf Koffein verzichtet werden und zwischen einer Sporteinheit und dem Schlafen sollten mindestens zwei Stunden verstreichen. Vielen Betroffenen hilft es, einen geregelten Tagesablauf einzuhalten mit festen Zeiten für Schlaf und Mahlzeiten.

5. Riech-Training zur Überwindung von Geruchsverlust

„Etwa ein Drittel der Patienten hat nach einer akuten COVID-Infektion anhaltende Probleme mit Geschmack und Geruch“, schildert Dr. Vanichkachorn. In der Regel bessern sich Geruchs- und Geschmacksprobleme laut dem Experten innerhalb von sechs Monaten.

Ein gezieltes Geruchstraining könne jedoch dabei helfen, dass der Geruchssinn früher zurückkehrt. Hierzu empfiehlt der Mediziner vier starke verschiedene Gerüche auszuwählen, beispielsweise aus den Duftnoten Rose, Zitrone, Eukalyptus und Klee. Die Gerüche können aus ätherischen Ölen stammen.

Zur Durchführung des Trainings sollte zweimal täglich für 15 Sekunden intensiv an jedem der Öle hintereinander gerochen werden. Zwischen jeder Duftnote sollte eine Pause von zehn Sekunden eingelegt werden, erläutert Dr. Vanichkachorn. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Mayo Clinic: Mayo Clinic expert shares 5 early care tips for people with long COVID (veröffentlicht: 07.04.2022), newsnetwork.mayoclinic.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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