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Männer werden immer unfruchtbarer

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
21. Oktober 2010
in News
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Der Geburtenrückgang in den westlichen Industrienationen hat nicht nur mit gesellschaftlichen und sozialen Umwälzungen zu tun: Immer mehr Männer werden unfruchtbar und damit Zeugungsunfähig. Paare wählen aus diesem Grund in der Vergangenheit häufiger die Methode der künstlichen Befruchtung.

Immer mehr Männer werden in den westlichen Industrienationen unfruchtbarer. Für den starken Geburtenrückgang in Deutschland und anderen westlichen Ländern rückt für Wissenschaftler zunehmend die Zeugungsfähigkeit der Männer in den Mittelpunkt. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass immer mehr Paare die Möglichkeit der künstlichen Befruchtung in Anspruch nehmen.

Zunehmende mangelnde Qualität der Spermien von Männern
Sicher ist, dass der Rückgang der Geburtenrate mit den gesellschaftlichen Umbrüchen zu tun hat. Für viele Menschen rückt die berufliche Entwicklung immer weiter in Vordergrund. Kinder werden oftmals als Störfaktor wahrgenommen. Weitere soziale Neuerungen wie die Weiterentwicklung der Verhütungsmittel (Pille) haben sicher auch zu dem Rückgang geführt. Die zunehmende Zeugungsfähigkeit der Männer wird aller im öffentlichen Kontext so gut wie nie thematisiert. Wie die unabhängige Stiftung „European Science Foundation (ESF)“ berichtet, sorgt die zunehmende mangelnde Qualität der Spermien der Männer für massive Fruchtbarkeitsprobleme. In EU Zone kommen auf 1000 Bürger 10,7 Neugeborene. Die Geburtenrate ist vor allem in Deutschland stark sinkend, hier liegt die Quote bei 1000 Einwohner/ 7,9 Neugeborene.

"Die Möglichkeiten künstlicher Befruchtung werden in Europa immer häufiger genutzt", erklärte der Reproduktionsmediziner und Androloge Prof. Stefan Schlatt von der Universität Münster. "Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass die Gründe dafür vielleicht auch in nachlassender Zeugungsfähigkeit der Männer zu suchen sind."

In den letzten 50 Jahren ist in den westlichen Staaten vor allem bei jungen Männern ein starker Rückgang der Spermien-Dichte zu verzeichnen. "In den meisten Fällen wirkt sich das nicht direkt auf die Fortpflanzung aus", so Schlatt. "Es gibt aber eben auch mehr Männer, bei denen die Spermiendichte ein kritisches Maß unterschreitet und dadurch eine Befruchtung unwahrscheinlicher macht." Der Anteil des Hormons Testosteron sinke bei den Männern. Schwere Erkrankungen wie Hodenkrebs und vorgeburtliche Entwicklungsstörungen an Hoden und Penis treten laut Studienergebnisse immer häufiger auf. Alle diese Faktoren beeinflussen die Zeugungsfähigkeit der Männer und lässt die Geburtenrate sinken.

Hintergründe der zunehmenden Unfruchtbarkeit
Bei der Suche der Hintergründe tun sich die Forscher noch schwer. Sie vermuten die Gründe vor allem beim ungesunden Lebensstil. "Einzelne Zusammenhänge sind bekannt. Faktoren des Lebensstils, wie Übergewicht und Rauchen, tragen sicher zu den Problemen bei, auch auf genetischer Ebene haben wir Anhaltspunkte", sagte einer der Studienautoren. Wirklich umfassend sind ist der Zusammenhang noch nicht erforscht. "Nachgewiesen ist jedenfalls, dass Betroffene öfter unter Typ-2-Diabetes und Übergewicht leiden." Hier sollte die Wissenschaft noch einmal ansetzen.

Andere Forscher gehen jedoch einen Schritt weiter. Im Blickfeld steht der industrielle Weichmacher Stoff „Bisphenol-A“. Der chemische Stoff wird vor allem zur Herstellung von Babyflaschen, Schnullern, Lebensmittel-Verpackungen, Thermopapier, Plastikflaschen und vielen weiteren Gebrauchsgegenständen verwendet. Eine Studie der Universität von Michigan in Ann Arbor hat erwiesen, dass Bisphenol-A die Qualität von männlichen Spermien stark beeinträchtigt. Bei Männern, die über hohe BPA Konzentrationen verfügten, konnte eine 23 Prozent geringere Samenkonzentration sowie rund 10 Prozent mehr DNA-Schäden festgestellt werden. Bislang konnte sich die EU nicht dazu durchringen, den schädlichen Stoff zu verbieten. Unverständlich bleibt, warum die europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA die Chemikalie weiterhin als "unbedenklich" für den Verbraucher einstuft. Länder wie Frankreich oder Kanada sind dazu zu übergegangen, zu mindestens für Kinderprodukte Bisphenol-A zu verbieten. (sb, 21.10.2010)

Lesen Sie auch:
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Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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