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Dieses Medikament konnte den Alterungsprozess umkehren

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
26. März 2017
in News
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Forscher untersuchen, ob Medikamente gesundheitliche Aspekte des Alters verbessern können
Es gehört zum Lauf des Lebens, dass der menschliche Körper immer älter wird. Forscher fanden jetzt heraus, dass eine Medikament erfolgreich bei der Umkehrung der Aspekte des Alterns helfen könnte. Alte Mäuse wurden bereits mit dem Medikament behandelt, um ihre Ausdauer und sogar Organfunktionen wiederherzustellen.

Die Mediziner des Erasmus University Medical Center stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass durch ein Medikament bestimmte Aspekte des Alterns umgekehrt werden können. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der medizinischen Fachzeitschrift „Cell“.

Ausweitung der Tests auf menschliche Prozesse geplant
Die Experten planen jetzt, die Auswirkungen des Medikaments auf menschliche Prozesse zu untersuchen. So hoffen die Wissenschaftler eine effektive Behandlung gegen Anzeichen des Alters zu finden.

Medikament tötet seneszente Zellen ab
Der Ansatz der Behandlung funktioniert durch das Ausspülen von sogenannten pensionierten oder seneszente Zellen im Körper, welche bereits aufgehört haben sich zu teilen. Solche Zellen vermehren sich natürlicherweise im voranschreitenden Alter. Sie haben eine Rolle bei der Wundheilung und bei der Bekämpfung von Tumoren, erläutern die Forscher. Die seneszenten Zellen setzen Stoffe frei, welche Entzündungen verursachen können und mit der Alterung in Verbindung stehen. Die Mediziner entwickelten jetzt ein Medikament, dass selektiv seneszente Zellen durch eine Störung des chemischen Gleichgewichts abtötet.

Auswirkungen auf Prozesse der Alterung
Das Medikament wurde an alten Mäusen (Äquivalent von 90 Menschenjahren in Mausjahren) getestet. Diese Versuchsmäuse wurden genetisch so programmiert, dass sie sehr schnell altern. Die Ergebnisse der aktuellen Studie zeigten, dass durch die Behandlung die Leberfunktion wiederhergestellt werden konnte, erklären die Wissenschaftler. Außerdem konnten die Mäuse doppelt so lang im Laufrad laufen, verglichen mit ihrer Laufleistung vor der Behandlung.

Bisher keine Nebenwirkungen festgestellt
Es gab noch viele andere Auswirkungen, diese schienen allerdings nicht alle Mäuse zu betreffen, sagen die Mediziner. Das Medikament wurde den Mäusen dreimal in der Woche verabreicht. Das Experiment ging über einen Zeitraum von fast einem Jahr. Es gab keine merkbaren Anzeichen von Nebenwirkungen, allerdings sprechen Mäuse leider nicht, so Autor Dr. de Keizer vom Erasmus University Medical Center in den Niederlanden. Es wurde aber bereits angenommen, dass die Einnahme des Medikaments wenig bis gar keine Wirkung auf das normale Gewebe hat.

Untersuchungen an Menschen müssen durchgeführt werden
Die Versuche mit Mäusen sind fast abgeschlossen. Jetzt können sich die Wissenschaftler auf bestimmte altersbedingte Krankheiten, wie beispielsweise Osteoporose konzentrieren. Die festgestellten Ergebnisse müssen jetzt an menschlichen Probanden wiederholt werden. Bis mehr qualitativ hochwertige Forschung durchgeführt wird, sollten die Ergebnisse reserviert betrachtet werden, raten die Experten.

Medikament bald als Nahrungsergänzung erhältlich?
Es wäre nicht überraschend, wenn verschiedene Hersteller versuchen würden, von den festgestellten Effekten zu profitieren. So könnte es dazu kommen, dass wir dieses Peptid in Zukunft als Nahrungsergänzung frei erwerben können, mutmaßen die Mediziner.

Weitere Forschung ist nötig
Zunächst ist jedoch weitere Forschung nötig, um die Sicherheit des Medikaments genauer zu untersuchen. Außerdem muss die geeignete Gruppe von Patienten gefunden werden, bei denen diese Peptide in einer angemessenen Zeitspanne vorteilhaft wirken. So wird es dann irgendwann ermöglicht, dass die positiven Effekte zu einem erschwinglichen Preis angeboten werden können, hoffen die Forscher. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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