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Milch-Rückruf: Zwei Firmen rufen bekannte Sorten zurück: Durchfall-Erreger entdeckt

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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9. November 2019
in News
Milch in einem Krug und in einem Glas auf einem alten Tisch
Die beiden Unternehmen Bärenmarke und Weihenstephan haben jeweils einen Rückruf für Milchprodukte gestartet. (Bild: Valerii Dekhtiarenko/stock.adobe.com)
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Weihenstephan und Bärenmarke starten Rückruf für mehrere Milchprodukte

Die Bärenmarke Vertriebsgesellschaft mbH hat einen Rückruf für den Artikel „Die frische Milch“ gestartet, weil darin eine Verunreinigung mit einem Durchfallerreger festgestellt wurde. Auch die Molkerei Weihenstephan ruft Milchprodukte zurück, da diese vorzeitig verderben können.

Die Bärenmarke Vertriebsgesellschaft mbH ruft das Produkt „Die frische Milch“ (3,8 % Fett), 1-Liter-Packung, mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 30.11.2019 zurück. „Bei mikrobiologischen Routinekontrollen wurde bei einzelnen Packungen eine Verunreinigung mit Bacillus Cereus festgestellt, ein allgegenwärtig vorkommender Keim“, schreibt das Unternehmen in einer Presseinformation, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit auf seinem Portal „lebensmittelwarnung.de“ veröffentlicht hat.

Bakterien können zwei unterschiedliche Arten von Giftstoffen bilden

Wie das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit auf seiner Webseite erklärt, zählt Bacillus (B.) cereus zu den sporenbildenden Bakterien. Manche B. cereus-Stämme sind in der Lage, zwei unterschiedliche Arten von Toxinen (Giftstoffen) zu bilden, die zu einer lebensmittelbedingten Erkrankung führen können. Die Symptomatik unterscheidet sich laut den Fachleuten je nach gebildetem Toxintyp.

Beim diarrhöischer Typ (Durchfall-Typ) erfolgt die Bildung des Toxins erst im menschlichen Magen-Darm-Trakt. Sechs bis 15 Stunden nach Verzehr des kontaminierten Lebensmittels kommt es zu Bauchkrämpfen und Durchfall. Die Symptome halten etwa 24 Stunden an. Beim emetischen Typ (Erbrechen-Typ) wird das hitzestabile Toxin bereits im Lebensmittel gebildet. Schon eine halbe bis sechs Stunden nach dem Verzehr kommt es zu Übelkeit und Erbrechen; die Symptomatik dauert weniger als 24 Stunden an.

Kaufpreis wird erstattet

Laut Bärenmarke wurde die Ursache für die Verunreinigung identifiziert und zwischenzeitig behoben. Die belieferten Handelsunternehmen haben die Ware aus dem Handel genommen. Verbraucherinnen und Verbraucher, die einen der angegebenen Artikel gekauft haben, erhalten auch ohne Vorlage des Kassenbons eine Erstattung des Kaufpreises in ihren Einkaufsstätten.

Gesundheitliche Beeinträchtigungen sind unwahrscheinlich

Die Molkerei Weihenstephan GmbH ruft ebenfalls Milchprodukte zurück, da ein Produktionsfehler vereinzelt zum vorzeitigen Verderb der Produkte führt, „der optisch und über Geruch deutlich erkennbar ist“, schreibt die Molkerei in einer Pressemitteilung, die auf „lebensmittelwarnung.de“ veröffentlicht wurde. „Zum aktuellen Zeitpunkt sind gesundheitliche Beeinträchtigungen unwahrscheinlich, können aber auch nicht vollständig ausgeschlossen werden“, so das Unternehmen. Den Angaben zufolge ist das ursächliche technische Problem inzwischen behoben.

Bei den von dem Rückruf betroffenen Produkten handelt es sich um die „Weihenstephan H-Milch“ 3,5% (1 Liter) mit dem MHD: 08.01.2020 und den „Weihenstephan H-Kakao“ (1 Liter) mit dem MHD: 19.02.2020. Verbraucherinnen und Verbraucher werden gebeten, die betroffenen Produkte mit den angegebenen Mindesthaltbarkeitsdaten zur Verkaufsstelle zurückzubringen. Dort wird die Ware ausgetauscht oder erstattet. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: Lebensmittel Warnungsdetails, (Abruf: 09.11.2019), lebensmittelwarnung.de
  • lebensmittelwarnung.de: Presseinformation der Bärenmarke Vertriebsgesellschaft mbH, (Abruf: 09.11.2019), lebensmittelwarnung.de
  • Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: Erkrankung durch Bacillus cereus in Lebensmitteln, (Abruf: 09.11.2019), Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
  • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: Lebensmittel Warnungsdetails, (Abruf: 09.11.2019), lebensmittelwarnung.de
  • lebensmittelwarnung.de: Pressemitteilung der Weihenstephan GmbH, (Abruf: 09.11.2019), lebensmittelwarnung.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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