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Mobbing bei Teenagern: Opfer und Täter mit hohem Suizidrisiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
30. Juni 2016
in News
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Jugendliche, die andere schikanieren, und deren Opfer haben erhöhtes Selbstmordrisiko
In der heutigen Zeit leiden immer mehr Jugendliche unter dem sogenannten Cyber-Mobbing, aber auch auf dem herkömmlichen Weg werden viele Jugendliche beispielsweise von ihren Mitschülern unterdrückt und schikaniert. Forscher fanden jetzt heraus, dass sowohl Teenager, die andere Jugendliche terrorisieren, als auch deren Opfer, unter einer erhöhtem Risiko für Selbstmord leiden.

Mobben und drangsalieren von Jugendlichen, egal ob im echten Leben oder im Internet, führt zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit Selbstmord zu begehen. Dies gilt allerdings für Opfer und Täter, fanden jetzt Wissenschaftler bei einer Untersuchung heraus. Die Experten veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in einen Bericht der „American Academy of Pediatrics“.

Routinemäßige Kontrollen für Selbstmord bei Jugendlichen gefordert
Hausärzte in Amerika fordern eine routinemäßige Kontrolle von Jugendlichen auf ihr Selbstmordrisiko. Mediziner sollten sich über die Probleme von Jugendlichen bewusst sein, die zum späteren Selbstmord führen können. Affektive Störungen, Drogenmissbrauch, sexueller Missbrauch und Mobbing sollten bei solchen Untersuchungen besonders beachtet werden, fordern die Experten.

Selbstmord zweithäufigste Todesursache von Jugendlichen in Amerika
Selbstmord ist in Amerika die zweithäufigste Todesursache von Jugendlichen. Übertroffen werden Selbstmorde in der Statistik nur von Unfällen. Diese umfassen beispielsweise auch Autounfälle und versehentliche Überdosierungen, erläutern die Wissenschaftler. Die meistverbreiteten Methoden zum Selbstmord waren laut Aussage der Forscher Erstickung oder der Einsatz von Waffen.

Es gibt eine klare Verbindung zwischen Mobbing und Suizidgedanken
Eine Umfrage des Centers for Desease Control and Prevention (CDC) ergab bereits im vergangenen Jahr, dass 17 Prozent aller amerikanischen Jugendlichen in der High School während der letzten zwölf Monate schon ernsthaft in Betracht gezogen hatten, Selbstmord zu begehen. 2,7 Prozent der Betroffenen unternahmen tatsächlich einen Versuch, der zu einer Selbstverletzung geführt hat, sagen die Mediziner. Aber auch weltweit führt enormer Leistungsdruck zu immer mehr Suiziden unter Studenten. Die Forscher stellten jetzt in ihrer neuen Untersuchung ebenfalls fest, dass eine klare Verbindung zwischen Mobbing und Suizidgedanken besteht.

Opfer sind nur schwer vor sogenanntem Cyber-Mobbing zu schützen
Suizidgedanken und -verhalten wurde sowohl bei Opfern, als auch bei den Tätern erhöht. Die Wahrscheinlichkeit für Selbstmord war am höchsten bei Jugendlichen, die einerseits andere Kinder drangsalierten, aber auch selber Opfer von Mobbing waren, erläutern die Autoren. Sogenanntes Cyber-Mobbing erhöhte die Selbstmordwahrscheinlichkeit genauso wie Mobbing im richtigen Leben. Es ist hier kein Unterschied festzustellen, berichten die Experten. Allerdings ist Cyber-Mobbing besonders schädlich und gefährlich, weil sich das Opfer nur schwer vor dem Täter schützen kann, erläutern die Forscher. Außerdem sind die Beleidigungen und Schmähungen im Internet schwarz auf weiß geschrieben. Sowohl das Opfer, als auch jeder andere können sie sehen. Sozusagen ist man nicht sicher in seinem eigenen Haus, sagen die Autoren. Und Schmach aus dem Internet löscht sich nicht einfach so von alleine, sie bleibt erhalten.

Ärzte sollten besser ausgebildet werden, um gefährdete Jugendliche zu erkennen
Ärzte spielen eine entscheidende Rolle bei der Ermittlung von psychischen Erkrankungen und können somit einen Suizid verhindern. Der neue Bericht enthält deswegen einen vorgeschlagenen Dialog und Fragen für Ärzte, um gefährdete Heranwachsende zu identifizieren. Jugendliche Patienten sollten am besten ohne ihre Eltern befragt werden, raten die Experten. Ärzte sollten zudem allgemein eine bessere Ausbildung bekommen, um Jugendliche mit Selbstmordgedanken zu erkennen, fordern die Studienautoren.

Internet stellt viele Informationen zum Thema Prävention von Suizid zur Verfügung
Die Wirkung des Internets auf das Suizid-Risiko war gemischt. Es konnte aber festgestellt werden, dass Jugendliche, die mehr als fünf Stunden täglich online waren, ein erhöhtes Selbstmordrisiko aufwiesen, sagen die Wissenschaftler. Es gibt allerdings ebenso eine andere Seite des Internets. Teenager, die online den Begriff Selbstmord suchten, erhielten viel wahrscheinlicher Informationen über die Prävention von Suiziden, als Internetseiten, die Suizide unterstützten, fügen die Mediziner hinzu. Hier will in Zukunft beispielsweise auch Facebook bessere Unterstützung bieten, um Betroffenen mit Selbstmordgedanken zu helfen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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