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Möglicher Durchbruch: Medikament gegen Huntington-Krankheit erfolgreich im Test

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
14. Dezember 2017
in News
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Bislang unheilbare Nervenkrankheit: Neues Medikament gegen Chorea Huntington

Es könnte ein möglicher Durchbruch im Kampf gegen die bislang unheilbare Huntington-Krankheit sein: Britische Forscher haben ein Medikament gegen die seltene Nervenkrankheit entwickelt, das sich in ersten Tests als erfolgversprechend herausgestellt hat.

Seltene Erkrankung des Gehirns

Die Huntington-Krankheit ist eine sehr seltene, vererbbare Erkrankung des Gehirns. Bisher kann die Nervenkrankheit, die auch Chorea Huntington oder Morbus Huntington genannt wird und früher unter dem Begriff „Veitstanz“ bekannt war, nicht geheilt werden. Forscher aus Großbritannien haben nun jedoch ein Medikament entwickelt, das hoffen lässt.

Bis zu 10.000 Menschen in Deutschland betroffen

Experten zufolge leiden etwa 8.000 bis 10.000 Menschen in Deutschland an der Huntington-Krankheit.

Der Verlauf der fortschreitenden Erkrankung, die meist zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr ausbricht, ist individuell und von Patient zu Patient verschieden.

„Meist stehen am Anfang der Erkrankung fortschreitende psychische Auffälligkeiten im Vordergrund: Die Patienten sind depressiv oder vermehrt reizbar und aggressiv oder enthemmt; andere bemerken einen Verlust an geistigen Fähigkeiten oder eine zunehmende Ängstlichkeit“, schreibt die Deutsche Huntington-Hilfe e.V. auf ihrer Webseite.

Im Endstadium kommt es oft zu Demenz

Viele Patienten leiden unter neurologischen Störungen, beispielsweise Bewegungsstörungen oder psychischen Veränderungen wie Verhaltensstörungen.

Zudem treten Beeinträchtigungen des Gedächtnisses, Stimmungsveränderungen, Gang- und Sprechstörungen sowie Schluckstörungen auf. Häufig ist auch die Mimik der Patienten beeinflusst.

Im Endstadium der Krankheit ist die Hirnfunktion meist so stark beeinträchtigt, dass es zu einer Demenz kommt.

Ursache der Krankheit bekämpfen

Ursache der seltenen Erkrankung ist ein verändertes Gen (Genmutation).

„Zwar ist die Ursache der Huntington-Krankheit seit über zehn Jahren bekannt, eine ursächliche Therapie gibt es aber bis heute noch nicht. Nur einzelne Symptome können behandelt werden“, schreibt die Deutsche Huntington-Hilfe.

Doch daran könnte sich womöglich bald was ändern. Denn britischen Forschern ist es in ersten Tests gelungen, die Ursache der Krankheit zu bekämpfen.

Neues experimentelles Medikament

Das Wissenschaftlerteam vom University College London (UCL) unter der Leitung von Professor Sarah Tabrizi testete ein neues experimentelles Medikament gegen Chorea Huntington.

„Das erste Medikament, das die Ursache der Huntington-Krankheit anvisierte, war sicher und gut verträglich“, heißt es dazu in einer Mitteilung des UCL.

Den Experten zufolge senkte es erfolgreich das Niveau des schädlichen Huntingtin-Proteins im Nervensystem. Mutationen dieses Proteins werden für die Entstehung von Chorea Huntington verantwortlich gemacht.

Laut der Mitteilung umfasste die Studie 46 Patienten mit früher Huntington-Krankheit in neun Studienzentren in Großbritannien, Deutschland und Kanada.

Möglicherweise könnte Krankheitsverlauf verlangsamt werden

„Die Ergebnisse dieser Studie sind von grundlegender Bedeutung für Huntington-Patienten und deren Familien“, sagte Professor Tabrizi.

„Zum ersten Mal hat ein Medikament das Niveau des toxischen Krankheit verursachenden Proteins im Nervensystem gesenkt, und das Medikament war sicher und gut verträglich“, so die Wissenschaftlerin.

„Der Schlüssel liegt jetzt darin, schnell zu einer größeren Studie überzugehen, um zu testen, ob das Medikament den Krankheitsverlauf verlangsamt.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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