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Erkältungen: Gibt es wirklich die Männergrippe?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
14. Dezember 2017
in News
Leseminuten 3 min
Mitunter sind die Beschwerden einer Pollenallergie nur schwer von einer vorübergehenden Erkältung zu unterscheiden. (Bild: BillionPhotos.com/fotolia.com)

Ist die Männergrippe Fakt oder Fiktion? Forscher meinen „Tatsache“

Oft wird behauptet, dass Männer wehleidiger als Frauen sind und sich dies schon bei leichten Infekten zeige. Doch Forscher haben Hinweise darauf gefunden, dass Männer tatsächlich stärker von Erkältungs- und Grippeerkrankungen betroffen sind. Dies hat offenbar damit zu tun, dass die Immunreaktion bei ihnen schwächer als bei Frauen ausfällt.

Sind Männer einfach nur wehleidiger?

Statistisch betrachtet leidet jeder Mensch durchschnittlich ein- bis zweimal jährlich unter einer Erkältung. Männer scheinen die Infekte aber deutlich stärker zu beeinträchtigen. Manche meinen, das „starke Geschlecht“ sei einfach nur wehleidiger, andere verweisen jedoch darauf, dass die Infekte bei Männern intensiver ausfallen und sprechen von der sogenannten „Männergrippe“. Gibt es diese aber wirklich? Mit dieser Frage hat sich nun ein kanadischer Wissenschaftler befasst.

Viele Männer leiden oft enorm, wenn sie sich einen Infekt eingefangen haben. Sind sie einfach nur wehleidiger als Frauen oder gibt es so etwas wie eine “Männergrippe”? Mit dieser Frage hat sich nun erneut ein Forscher beschäftigt. (Bild: BillionPhotos.com/fotolia.com)

Begriff „Männergrippe“ wird abwertend gebraucht

Vor allem in der kalten Jahreszeit wird mit dem Begriff „Männergrippe“ häufig sarkastisch darauf hingewiesen, dass das sogenannte „starke Geschlecht“ verweichlicht sei und selbst bei kleinen Infekten stets viel jammere.

Dr. Kyle Sue von der Memorial University of Newfoundland im kanadischen St John’s hat sich nun damit beschäftigt, ob die Männergrippe möglicherweise nicht doch als Krankheit existiert.

Das Ergebnis seiner Untersuchung wurde nun in der Weihnachtsausgabe des Fachmagazins „British Medical Journal“ (BMJ) veröffentlicht.

„Überraschenderweise gibt es bereits viele Studien zu diesem Thema, von Mausstudien über Reagenzglas-Studien bis hin zu Studien am Menschen“, sagte Dr. Sue in einer Mitteilung der Universität.

Aber: „Keine wissenschaftliche Überprüfung hat untersucht, ob der Begriff „Männergrippe“ angemessen definiert oder nur ein tief verwurzelter abwertender Begriff ohne wissenschaftliche Grundlage ist“, so der Studienautor.

Größeres Risiko für Krankenhaus-Einweisungen und höhere Sterberate

Bei der Metaanalyse mehrerer Studien stellte Sue fest, dass an Grippe erkrankte Männer tatsächlich ein größeres Risiko für Krankenhaus-Einweisungen und eine höhere Sterberate haben als Frauen im gleichen Alter.

Auch bei vielen anderen akuten Atemwegserkrankungen war das männliche Geschlecht anfälliger für Komplikationen und einen tödlichen Verlauf.

Der kanadische Wissenschaftler liefert auch eine mögliche Erklärung dafür: Laut verschiedenen Untersuchungen fällt die Immunreaktion von Männern weniger stark aus.

„Die aktuellen Belege deuten darauf hin, dass Männer ein schwächeres Immunsystem haben als Frauen, was zu schlimmeren und länger anhaltenden Symptomen führt, wenn sie mit Erkältung oder Grippe konfrontiert werden“, erklärte Dr. Sue.

Hormonelle Unterschiede

Ursache dafür seien hormonelle Unterschiede zwischen den Geschlechtern.

Denn laut Studien sind höhere Östrogenspiegel (weibliche Sexualhormone) mit stärkeren Immunreaktionen verbunden, während höhere Testosteronspiegel (Sexualhormone, die bei beiden Geschlechtern vorkommen) das Gegenteil bewirken.

Dieser Unterschied endet in den Wechseljahren, wenn die Östrogenspiegel bei Frauen sinken.

Laut dem kanadischen Forscher ist dieses stärkere Immunsystem jedoch nicht immer von Vorteil für Frauen.

Denn bei Autoimmunkrankheiten, bei denen das Immunsystem körpereigene Zellen angreift, sind Frauen anfälliger.

Evolutionäre Ursprünge

Dr. Sue zufolge deuten einige Forschungsergebnisse darauf hin, dass die Immununterschiede zwischen Männern und Frauen in der Evolution begründet sind.

Weniger in das Immunsystem zu investieren, erlaube Männern mehr Energie in andere wichtige biologische Prozesse zu stecken – etwa in Wachstum oder Fortpflanzung.

Der Studienautor wies aber auch darauf hin, dass seine bisherigen Ergebnisse noch nicht als endgültig angesehen werden könnten.

Weitere Untersuchungen seien erforderlich, um andere Unterschiede zwischen Männern und Frauen zu untersuchen, wie beispielsweise die Raucher- und Trinkraten oder die Bereitschaft, rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen.

„Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, dass männerfreundliche Räume mit riesigen Fernsehern und Liegestühlen ausgestattet werden, wo Männer sich von den schwächenden Auswirkungen der Grippe in Sicherheit und Komfort erholen können“, so Dr. Sue. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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