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Mönchspfeffer: Heilpflanze hilft bei PMS und anderen Frauenleiden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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23. November 2022
in News
Mönchspfeffer-Pflanze
Mönchspfeffer kann bei Menstruationsbeschwerden, PMS, den Wechseljahren und vielen weiteren Frauenleiden helfen. (Bild: Viktoriya/stock.adobe.com)
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Mönchspfeffer hilft bei verschiedenen Frauenleiden

Mönchspfeffer ist als pflanzliches Arzneimittel im Bereich der Selbstmedikation beliebt. Solche Präparate und Nahrungsergänzungsmittel mit Wirkstoff-Extrakten dieser Heilpflanze können insbesondere hormonelle Beschwerden von Frauen lindern.

Mönchspfeffer ist ein natürliches Heilmittel, das schon seit Tausenden von Jahren verwendet wird, um Symptome im Zusammenhang mit hormonellen Problemen zu lindern. Dr. Sobia Khan, Spezialistin für funktionelle Medizin, erklärt in einem aktuellen Beitrag der Cleveland Clinic (USA), was die Heilpflanze kann.

Hilfe bei Hormonschwankungen

Extrakte aus den Früchten des Mönchspfeffers werden zur Behandlung bei Menstruationsstörungen, wie beispielsweise unregelmäßigen und schmerzhaften Regelblutungen, bei menstruationsbedingten Brustschmerzen und dem prämenstruellen Syndrom (PMS) eingesetzt. „Er hilft bei Erkrankungen, bei denen Ihr Östrogen- und Progesteronspiegel steigt und fällt“, erklärt Dr. Khan.

Reduziert PMS-Symptome

Eine in der Fachzeitschrift „BMJ“ veröffentlichte Studie ergab, dass die Einnahme einer täglichen Mönchspfeffer-Tablette (20 Milligramm) über drei Monate hinweg die PMS-Symptome signifikant reduzierte.

Mönchspfeffer hilft demnach bei Brustschmerzen, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, einschließlich Reizbarkeit und Traurigkeit.

„PMS führt bei manchen Menschen zu Depressionen oder Reizbarkeit“, erläutert die Medizinerin. „Sie können nach Bedarf Mönchspfeffer nehmen. Er ist ein Entzündungshemmer, der hilft, PMS-bedingte Stimmungsschwankungen zu verringern.“

Kann helfen, die Fruchtbarkeit zu verbessern

Unfruchtbarkeit hat viele Ursachen. Eine davon ist ein Problem mit der Lutealphase, die den gesamten Zeitraum vom Eisprung bis zum ersten Tag der Menstruation umfasst. Mönchspfeffer kann dabei helfen, eine verkürzte Lutealphase zu normalisieren, indem er Progesteron stärkt.

Das zeigte auch eine in dem Fachjournal „Europe PMC“ publizierte Studie, bei der die Teilnehmenden drei Monate lang täglich eine 20-Milligramm-Kapsel Mönchspfeffer einnahmen. Dies erhöhte ihren Progesteronspiegel und half, ihre Lutealphase zu normalisieren.

Solche Präparate machen auch eine Schwangerschaft wahrscheinlicher: Eine Studie zeigte, dass Frauen nach dreimonatiger Einnahme von Mönchspfeffer-Nahrungsergänzungsmitteln doppelt so wahrscheinlich schwanger wurden. Eine andere Arbeit fand heraus, dass dadurch die Schwangerschaftsrate nach fünf Monaten um 33 Prozent höher war.

Lindert die Symptome der Menopause

Untersuchungen deuten darauf hin, dass Mönchspfeffer helfen kann, die Symptome der Menopause zu reduzieren, indem er die Häufigkeit von Hitzewallungen und Nachtschweiß reduziert und die Stimmung verbessert.

Dies kann daran liegen, dass Mönchspfeffer Phytoöstrogene enthält, natürliche Substanzen, die Östrogen nachahmen (das Hormon, das Ihre Eierstöcke nach der Menopause nicht mehr produzieren).

Nebenwirkungen und Risiken

Mönchspfeffer kann bei manchen Menschen leichte Nebenwirkungen verursachen. „Wenn Sie ihn einnehmen und Ihr Körper ihn nicht braucht oder Sie zu viel genommen haben, kann es zu Übelkeit und Magenproblemen kommen“, warnt Dr. Khan. Er kann auch Kopfschmerzen verursachen.

Sie sollten sich vor der Einnahme von Mönchspfeffer immer mit einer Ärztin oder einem Arzt in Verbindung setzen, da auch andere Risiken mit der Einnahme verbunden sein können. So kann es unter anderem zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen.

Und da Mönchspfeffer Hormone beeinflusst, kann er einige Krankheiten verschlimmern, darunter Brust-, Gebärmutter- und Eierstockkrebs. Vermeiden Sie Mönchspfeffer, wenn Sie an einer dieser oder einer anderen Erkrankung leiden, die durch hormonelle Veränderungen negativ beeinflusst wird.

Manchmal wird zwar behauptet, dass Mönchspfeffer hilft, die Milchproduktion in der Stillzeit zu erhöhen, aber es gibt nicht genügend Beweise, um diese Behauptung zu stützen. Nehmen Sie zur Sicherheit Ihres Babys Mönchspfeffer nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder stillen.

Verwendung von Mönchspfeffer-Nahrungsergänzung

Sie sollten immer mit einer Ärztin oder einem Arzt sprechen, bevor Sie ein neues Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

Wie bei jedem Nahrungsergänzungsmittel oder Medikament ist es wichtig, die richtige Menge einzunehmen – und wie so oft bedeutet dies, mit der geringstmöglichen Dosis zu beginnen.

„Die Leute neigen dazu, die Dosierung zu nehmen, die auf der Verpackung steht, aber diese Zahl ist nicht unbedingt die beste für Sie“, so Dr. Khan. „Es ist besser, mit der niedrigsten Dosis zu beginnen“, und die Dosierung dann gegebenenfalls zu erhöhen.

Sie müssen Mönchspfeffer nicht jeden Tag verwenden, um seine Vorteile zu erfahren. „Zum Beispiel können Sie ihn während PMS je nach Dosierung dreimal täglich einnehmen“, sagt Dr. Khan. „Aber wenn Ihre Periode zu Ende geht, nehmen Sie zwei, dann eine und hören dann auf, wenn Sie sich gut fühlen.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Cleveland Clinic: What Is Chasteberry, and What Can It Do?, (Abruf: 23.11.2022), Cleveland Clinic
  • R Schellenberg, senior consultant for the study group: Treatment for the premenstrual syndrome with agnus castus fruit extract: prospective, randomised, placebo controlled study; in: BMJ, (veröffentlicht: 20.01.2001), BMJ
  • Milewicz A, Gejdel E, Sworen H, Sienkiewicz K, Jedrzejak J, Teucher T, Schmitz H: Vitex agnus castus extract in the treatment of luteal phase defects due to latent hyperprolactinemia. Results of a randomized placebo-controlled double-blind study; in: Europe PMC, (veröffentlicht: 01.07.1993), Europe PMC
  • Gerhard I., Patek A. · Monga B., Blank A., Gorkow C.: Mastodynon(R) bei weiblicher Sterilität; in: Forsch Komplementarmed, (veröffentlicht: 1998), Forsch Komplementarmed
  • Lynn M Westphal, Mary Lake Polan, Aileen Sontag Trant, Stephen B Mooney: A nutritional supplement for improving fertility in women: a pilot study; in: The Journal of Reproductive Medicine, (veröffentlicht: April 2004), The Journal of Reproductive Medicine
  • Rozita Naseri, Vahid Farnia, Katayoun Yazdchi, Mostafa Alikhani, Behrad Basanj & Safora Salemi: Comparison of Vitex agnus-castus Extracts with Placebo in Reducing Menopausal Symptoms: A Randomized Double-Blind Study; in: Korean Journal of Family Medicine, (veröffentlicht: 09.05.2019), Korean Journal of Family Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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