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MS-Medikamente Auslöser bislang unbekannter schwerer Nebenwirkungen

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
20. Januar 2017
in News
Leseminuten 2 min
Mediziner der RUB haben bislang unbekannte, schwere Nebenwirkung bei einem zugelassenen MS-Medikament nachgewiesen. (Bild: DOC RABE Media/fotolia.com)

Schwere Nebenwirkungen bei zugelassenem Medikament entdeckt
Die Behandlungsmöglichkeiten bei Multipler Sklerose (MS) sind bis heute sehr begrenzt, doch einige Medikamente wurden explizit für die Behandlung von MS zugelassen und so versprechen sich Patienten von der Einnahme durchaus Vorteile. Dies gilt auch für den Wirkstoff Alemtuzumab, der im Handel unter dem Namen Lemtrada erhältlich ist. Doch kommen Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum (RUB) in einer aktuellen Untersuchung zu dem Schluss, dass das Medikament den Zustand der Patienten massiv verschlechtern kann.

Das Forscherteam um Professor Dr. Aiden Haghikia und Professor Dr. Ralf Gold von der RUB-Klinik für Neurologie im St. Josef-Hospital hat bislang unbekannte, schwere Nebenwirkung des zugelassenen MS-Medikaments festgestellt. Durch den Wirkstoff Alemtuzumab können sich die Symptome bei Multiple-Sklerose-Patienten deutlich verschlechtern, warnen die RUB-Wissenschaftler. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen haben die Forscher in dem Fachmagazin „The Lancet Neurology“ veröffentlicht.

Mediziner der RUB haben bislang unbekannte, schwere Nebenwirkung bei einem zugelassenen MS-Medikament nachgewiesen. (Bild: DOC RABE Media/fotolia.com)

Verschiedene Medikamente zur MS-Behandlung zugelassen
Bei MS-Patienten wird die Isolierschicht der Nervenfasern, das sogenannte Myelin, vom Immunsystem angegriffen und die Zellfortsätze werden dauerhaft geschädigt, erläutern die Wissenschaftler das Krankheitsbild. Zwar seien inzwischen zehn verschiedene Klassen von Medikamenten speziell für die MS-Behandlung zugelassen, doch eine Heilung ist auf Basis der bisherigen Behandlungsoptionen nicht möglich. Lediglich das Fortschreiten der Erkrankung kann gebremst werden und die Symptome lassen sich lindern.

Schwere, unberechenbare Nebenwirkungen
Zu den zugelassenen Arzneien zählt auch der Wirkstoff Alemtuzumab, welcher bei schweren Krankheitsschüben zum Einsatz kommt. Alemtuzumab dockt an ein Protein auf der Oberfläche bestimmter Immunzellen an, wodurch diese absterben. Zwar war aus den Zulassungsstudien bereits bekannt, dass ein Viertel der behandelten Patienten meist leichte Nebenwirkungen zeigt, bei denen sich Immunzellen – vorwiegend in der Schilddrüse – gegen körpereigene Zellen richten, doch entdecken die Forscher nun weitere schwere Nebenwirkungen des MS-Medikaments, so die Mitteilung der RUB. „Das Multiple-Sklerose-(MS)-Medikament Alemtuzumab kann schwere, unberechenbare Nebenwirkungen auslösen“, berichten Prof. Dr. Haghikia und Prof. Dr. Gold.

Zustand der Patienten deutlich verschlechtert
Die Wissenschaftler schreiben in der renommierten Fachzeitschrift „Lancet Neurology“ über zwei Patienten, bei denen Alemtuzumab die Symptome erheblich verschlimmerte. Sie erhielten eine Alemtuzumab-Therapie, weil sie an einer hochaktiven MS litten und trotz mehrfacher Vortherapien starke Krankheitsschübe mit Entzündungen im zentralen Nervensystem aufwiesen. Allerdings hatten sich die Symptome sechs Monate nach der Therapie deutlich weiter verschlechtert. Bei „kernspintomografischen Untersuchungen entdeckten die Forscher eine Art neuen Entzündungsmodus: Sie fanden Bereiche im Gehirn, in denen sich das Kontrastmittel ringförmig in der weißen Substanz eingelagert hatte“, berichtet die RUB. Diese hätten die Patienten in ihrer Krankheitsgeschichte zuvor nicht aufgewiesen.

Nebenwirkungen lassen sich eindämmen
Ursache der Verschlechterung des Krankheitsbildes war laut Aussage der Forscher in beiden Fällen die Behandlung mit dem MS-Medikament. Allerdings ließen sich die Nebenwirkungen mit einer gezielten Gegentherapie erfolgreich eindämmen, schreiben die Wissenschaftler. Es sei davon auszugehen, dass die angewandten Maßnahmen auch anderen Patienten nützen könnten, die mit Alemtuzumab behandelt werden, so die RUB-Forscher weiter. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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