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Müde und schlapp? Was Sie gegen den Winter-Blues tun können

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
1. Februar 2020
in News
Ein traurig blickender Mann liegt zugedeckt im Bett.
Dass man im Winter manchmal nur schwer aus dem Bett kommt, ist ganz normal. Wird die Antriebslosigkeit zum Dauerzustand, brauchen Betroffene möglicherweise Hilfe. Sie könnten an einer Winterdepression leiden. (Bild: Paolese/stock.adobe.com)
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Trübe Stimmung: Wann ist der Winter-Blues eine Depression?

Die grauen, kalten Tage führen bei vielen Menschen zu chronischer Müdigkeit und Antriebslosigkeit, schlimmstenfalls gar zu einer Winterdepression. Es gibt aber Möglichkeiten, besser mit dem sogenannten „Winterblues“ zurecht zukommen. Helfen können unter anderem Bewegung und vernünftige Ernährung.

Ständig grauer Himmel, Nässe, Kälte. Je länger der Winter, desto trüber wird die Stimmung – das ist ganz normal. Doch wer in der kalten Jahreszeit gar nicht mehr aus dem Bett kommt, braucht möglicherweise Hilfe.

Harmlos oder gefährlich?

Wenn der Wecker klingelt, fehlt gerade im Winter manchmal der Antrieb, das kuschelig-warme Bett zu verlassen. Draußen ist es noch dunkel, der Wind pfeift um das Haus und der Regen prasselt gegen die Scheiben.

Und selbst wer sich mühsam aus dem Bett quält, findet oft trotzdem nie ganz heraus aus der Antriebslosigkeit. Ist das harmlos oder womöglich sogar gefährlich?

„Das kommt darauf an“, sagt Iris Hauth, Chefärztin im Alexianer Krankenhaus Berlin-Weißensee und Fachärztin für Psychiatrie. Ein vorübergehender Winter-Blues, der nur kurzzeitig auftritt und im Alltag kaum stört, kann noch völlig harmlos sein.

Mangel an Tageslicht

Ursache für die eher schlechte Laune im Winter ist häufig ein Mangel an Tageslicht, der den Hormonhaushalt durcheinanderbringt. „Weniger Tageslicht führt zu einer höheren Ausschüttung des Hormons Melatonin, das müde macht“, erklärt Hauth.

So ein Tief hat fast jeder Mensch schon einmal erlebt. Wenn es in mindestens zwei aufeinanderfolgenden Jahren jeweils in der kalten Jahreszeit auftritt und danach vorbei ist, sprechen Fachleute von SAD. Die Abkürzung steht für „Seasonal Affective Disorder“, übersetzt also eine saisonale Störung der Stimmungslage – die Winterdepression.

Tagsüber spazieren gehen

Betroffene sind in der akuten Phase nicht nur antriebslos, sie können beispielsweise auch ständig gereizt sein. „Neben einem höheren Schlafbedürfnis kommt es oft zu Heißhunger-Attacken“, erläutert Psychiater Ulrich Hegerl, Professor an der Universität Frankfurt.

Egal, ob Winter-Blues oder Winter-Depression: Es gibt einiges was wirklich dagegen hilft. Zum Beispiel, wenn Betroffene tagsüber eine halbe Stunde spazieren gehen. „Während der hellen Stunden bildet der Körper das Glückshormon Serotonin, das den Körper aktiviert und die Stimmung hebt“, so Iris Hauth.

Wichtig ist zudem, sich ausreichend zu bewegen. Bewegung ist ein wirksames Antidepressivum. Egal ob Spazierengehen, Joggen oder Fahrradfahren: Bewegung und Licht bringen besonderes am Morgen die Stimmung auf Trab.

Helfen kann auch die richtige Ernährung. Untersuchungen haben gezeigt, dass eine ausgewogene Kost mit Vollkornprodukten, Gemüse und Obst die Stimmung anheben kann. Dagegen bremst viel tierisches Eiweiß durch den Verzehr von zu viel Käse, Milch und Fleisch die Bildung von Serotonin aus.

Bei länger anhaltenden Beschwerden professionelle Hilfe suchen

Wenn all das nichts hilft und das Tief länger als zwei Wochen anhält, sollten sich Betroffene aber professionelle Hilfe suchen. Die Beschwerden sind womöglich Indizien für eine behandlungsbedürftige Depression.

Betroffene und Angehörige können sich über das deutschlandweite Info-Telefon Depression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe kostenlos informieren.

„Wichtig ist zu klären, ob die Verstimmung tatsächlich saisonal bedingt ist oder ob dahinter möglicherweise berufliche oder private Probleme stecken könnten“, sagt Hauth.

Antidepressiva und Psychotherapie

„Für das Vorliegen einer Depression spricht, wenn der Patient beispielsweise von Schuldgefühlen und Hoffnungs- wie Freudlosigkeit geplagt ist und unter tiefer Erschöpfung und Gewichtsverlust leidet“, erläutert Hegerl.

In solchen Fällen kann die Einnahme von Antidepressiva helfen. „Diese Medikamente machen im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht süchtig“, so Hegerl. Bei Menschen mit Depressionen sind viele Hirnfunktionen verändert – ohne dass bisher klar ist, was die genaue Ursache ist. Auch der exakte Wirkmechanismus der Antidepressiva ist noch nicht geklärt.

Ihre Wirksamkeit ist generell aber gut belegt. Doch manchmal ist mehr als ein Versuch nötig, bis eine Medikation gefunden ist, die der Einzelne gut verträgt und die gut wirkt. In vielen Fällen wird neben Antidepressiva auch eine Psychotherapie verordnet. (ad, Quelle: dpa/tmn)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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