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Mit guter Mundhygiene chronischen Krankheiten vorbeugen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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3. März 2020
in News
Eine Frau lächelt, während eine Lupe vor ihren Zähnen ist.
Eine aktuelle Studie unterstreicht, dass die Mundbakterien die gesamte Gesundheit in einem größeren Maße beeinflussen als bislang angenommen. (Bild: Alessandro Grandini/stock.adobe.com)
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Der Mund als Spiegel der Gesundheit

Das orale Mikrobiom, also die Summe aller Mikroorganismen im Mund, ist das zentrale Thema einer aktuellen Studie. Forschende untersuchten, welchen Einfluss die Flora im Mund auf unseren gesamten Körper hat. Dabei stellte sich heraus, dass die Mundflora in einem weitaus stärkeren Maße mit der menschlichen Gesundheit verbunden ist als bislang gedacht. Die Forschungsarbeit unterstreicht so auch die Wichtigkeit der Mundhygiene, die auch zum Schutz vor Entzündungen und chronischen Erkrankungen beizutragen scheint.

Forschende der Colorado State University liefern neue Beweise dafür, dass das Mikrobiom im Mund mit der gesamten Gesundheit und mit der Entwicklung von chronischen Krankheiten in Verbindung steht. Das Team zeigte auch, dass Menschen, die Zahnseide verwenden, eine durchschnittlich bessere Gesundheit aufwiesen als Personen, die keine benutzen. Zudem wurde auch eine mögliche Verbindung zwischen Adipositas und Parodontitis aufgedeckt. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich in dem renommierten Fachjournal „Scientific Reports“ vorgestellt.

Mundflora als Indiz für den gesamten Gesundheitszustand

Für die Studie nahmen die Forschenden Wangenabstriche von den Teilnehmenden, die auch Fragen über Mundhygiene, Demographie und Lebensstil beantworteten. Die Abstriche wurden im Anschluss in einem Labor analysiert. Im Großen und Ganzen zeigte sich durch die Analyse, dass die Gewohnheiten der Mundpflege die Gemeinschaften der Bakterien im Mund beeinflussen – sowohl positiv als auch negativ.

Zahnseide-Nutzer haben weniger Bakterien im Mund

Die Forschenden gruppierten die Personen in zwei Gruppen. Die eine Gruppe verwendete nach eigenen Angaben regelmäßig Zahnseide, während die andere Gruppe dies nicht tat. Es stellte sich heraus, dass die Teilnehmenden der Zahnseide-Gruppe eine geringere Vielfalt an Bakterienarten im Mund hatte als die andere Gruppe. Dies ist nach Angaben des Forschungsteam höchstwahrscheinlich auf die physikalische Entfernung von Bakterien durch die Zahnseide zurückzuführen.

Das Forschungsteam weist darauf hin, dass bestimmte Bakterien im Mund für vermehrte Entzündungen im Körper sorgen können. Solche Entzündungen können wiederum chronische Krankheiten begünstigen.

Weniger Parodontitis durch regelmäßige Zahnarztbesuche

Es zeigte sich auch, dass Erwachsene, die innerhalb der letzten drei Monate einen Zahnarzt besuchten, eine geringere mikrobielle Diversität im Mund hatten, als diejenigen, die seit 12 Monaten oder länger nicht mehr zum Zahnarzt gegangen waren. Vor allem hatten diejenigen, die selten zum Zahnarzt gehen, mehr Treponema-Bakterien im Mund. Treponema ist ein Keim mit hoher pathogener Potenz und ein Auslöser für Paradontitis und andere Entzündungen.

Körpergewicht beeinflusst die Mundflora

Ebenso zeigte die Untersuchung, dass das Körpergewicht von Kindern in Zusammenhang mit der Bakterienvielfalt im Mund steht. So hatten fettleibige Kinder im Vergleich zu normalgewichtigen Kindern durchschnittlich eine höhere Konzentrationen von Treponema-Bakterien im Mund. Dies zeigt einen möglichen Zusammenhang zwischen Adipositas bei Kindern und Parodontalerkrankungen.

Lesen Sie auch den Artikel: Übergewicht und Parodontose begünstigen sich gegenseitig.

Menschen in einem Haushalt hatten eine ähnliche Mundflora

Darüber hinaus stellten die Forschenden fest, dass Menschen, die in einem Haushalt zusammen leben, vor allem Familien, ein ähnliches Mikrobiom im Mund haben. Dies führen die Forschenden auf ähnliche Mundhygiene und ähnliche Ernährung der zusammenlebenden Personen zurück. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit, die Mundgesundheit in Verbindung mit der gesamten Gesundheit zu betrachten, resümieren die Forschenden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Zachary M. Burcham, Nicole L. Garneau, Sarah S. Comstock, u.a.: Patterns of Oral Microbiota Diversity in Adults and Children: A Crowdsourced Population Study; in: Scientific Reports, 2020, nature.com
  • Colorado State University: The microbes in your mouth, and a reminder to floss and go to the dentist (veröffentlicht: 02.03.2020), agsci.source.colostate.edu

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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