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Nachfrage nach E-Zigaretten steigt

Astrid Goldmayer
Verfasst von Dipl. Geogr Astrid Goldmayer
21. Februar 2012
in News
Leseminuten 4 min

Immer mehr Menschen erhoffen sich einen Rauchstopp durch E-Zigaretten

21.02.2012

Die Kritik an der E-Zigarette reißt nicht ab. „Deutschlandfunk“ führte eine interessante Diskussion mit Wilfried Radloff, Besitzer eines Tabak-Ladens, in dem auch elektrische Ziaretten verkauft werden, einer potentiellen Kundin und dem Arzt Johannes Spatz, der sich im „Forum Rauchfrei“ engagiert.

E-Zigarette hilft nicht gegen Zigarettensucht
Wilfried Radloff, Besitzer eines Tabakladens in Berliner Kiezlage, berichtet gegenüber „Deutschlandfunk“: „Jeder Raucher hat den Grundgedanken: Ich möchte damit aufhören. Und er denkt, dass er mit diesem Teil aufhören kann. Was natürlich völliger Quatsch ist, weil das hat was mit dem Kopf zu tun. Aber weil es neu ist, ist es natürlich so, dass es ankommt bei den Leuten. 20 Prozent vielleicht meiner Raucher, die hierher kommen, rauchen die elektrische Zigarette. Das sind Kunden von überall."

Dr. med. Martina Pötschke-Lange vom Deutschen Krebsforschungszentrum warnte jüngst vor der sorglosen Verwendung der Fabrikate: „Die elektrischen Zigaretten sind keine unbedenklichen Alternativen“. Immer wieder warnen Experten vor dem unkalkulierbaren Gesundheitsrisiko. Auch NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens äußerte ihre Bedenken über den elektrischen Glimmstängel öffentlich. Daraufhin hatten Hersteller vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf gegen derartige Äußerungen geklagt. Sie wollten damit einen Widerruf erzwingen. Das Verwaltungsgericht bestätigte jedoch die Produktwarnung (Az.: 16 L 2043). Trotz der Warnungen vor den schädlichen Inhaltsstoffen der E-Zigaretten geht der Herstellerverband von rund zwei Millionen E-Zigarettenrauchern in Deutschland aus. Dem gegenüber stehen 20 Millionen Raucher der herkömmlichen Glimmstängel.

E-Zigaretten sehen herkömmlichen Glimmstängeln sehr ähnlich
Wilfried Radloff hat fünf verschiedene Modelle, vom Einsteiger-Set bis zum „ambitionierten e-Smoker-Gerät“, im Angebot: „Ich bin Händler. Für mich ist alles gut, was den Umsatz steigert."

Viele der Modelle sehen herkömmlichen Zigaretten zum Verwechseln ähnlich. In der Regel bestehen sie aus einem Akku, einer Kartusche mit dem sogenannten Liquid, einer Nikotinlösung, und einem elektrischen Vernebler. Zieht der Konsument an der Zigarette, wird diese eingeschaltet. Die Flüssigkeit wird nun erhitzt und der Dampf eingeatmet. Im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten, besteht der Vorteil der E-Zigarette darin, dass diese weder Tabak noch Teer enthält.

Eine Kundin, die sich noch nicht sicher ist, ob sie von der herkömmlichen Zigarette auf die elektrische Variante umsteigen soll, berichtet: „Das hat mir mein Hals-Nasen-Ohren-Arzt sogar empfohlen. Er hätte das schon öfter gehört, dass es einfacher ist, damit aufzuhören und konnte deswegen auf gute Erfahrungen zurückgreifen." Radloff ergänzt: „Ich habe mehrere Ärzte in meinem Kundenkreis, die auch Lungenfunktionsmessungen nach einer bestimmten Zeit und die in jedem Fall wieder sagen, dass die Lungenfunktion der Leute, die mit der E-Zigarette angefangen haben, viel besser geworden ist."

Mangels wissenschaftlicher Studien konnte die Frage zur Gesundheitsgefährdung der E-Zigarette noch nicht abschließend geklärt werden. Das Deutsche Krebsforschungszentrum bezog dazu bereits Ende letzten Jahres eine klare Stellung. Die in der Flüssigkeit enthaltenen Nitrosamine seien bereits in kleinen Dosen krebserregend. Hinzu komme, dass die Inhaltsstoffe der zu verdampfenden Liquids für die Verbraucher kaum nachvollziehbar sind. Dr. med. Martina Pötschke-Lange zufolge sei der E-Zigarettenmarkt total unübersichtlich und die Zusammensetzung der Flüssigkeiten aus Glycerin, Nikotin, Propylenglykol und zahlreichen Aromastoffen für die Verbraucher nicht transparent. Am Ende bleibe für den Konsumenten völlig unklar, welche Stoffe sie möglicherweise aufnehmen.

Gegenüber „Deutschlandfunk“ äußerte sich der Mediziner Johannes Spatz, der sich im „Forum Rauchfrei“ engagiert: „Es hat Propylenglykol als Verdampfer, und das ist wohl erwiesen, dass Propylenglykol die Bronchien reizt und dort eben auch eine Verengung der Bronchien bewirken kann, außerdem sind aromatische Stoffe dabei, die bei Erhitzung zerfallen in Einzelprodukte, deren Wirkung man auch nicht genau kennt, und schließlich das Nikotin. Nikotin ist ein Nervengift, und schließlich ist es ein Suchtmittel."

Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) rät vom Konsum der elektrischen Zigarette ab. Prof. Dr. Elisabeth Pott von der BZgA erklärte bereits im Dezember 2011: „Der Konsum von E-Zigaretten ist mit gesundheitlichen Risiken verbunden, denn die benutzten Kartuschen enthalten häufig neben dem Suchtstoff Nikotin auch andere gesundheitsschädigende Substanzen. Deshalb ist vom Konsum der E-Zigarette abzuraten.“ Der Herstellerverband weist dagegen auf zahlreiche Gutachten hin, die die Unbedenklichkeit der E-Zigaretten belegen sollen.

Mediziner Johannes Spatz äußert sich kritisch: „Ich bin überrascht darüber, dass solche neuen Produkte einfach so auf den Markt kommen, obwohl man den Verdacht hat, dass sie gesundheitsgefährdend sind. Bei der E-Zigarette gibt es eben eine Untersuchung vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, da wird gesagt: Es ist ein zulassungspflichtiges Arzneimittel. Und es ist in der Bundesrepublik aber nicht zugelassen, und daher gehört es verboten." Die unschlüssige Kundin entschied sich am Ende doch gegen die E-Zigaretten. Ihr fehlte der „Coolness-Faktor“ beim Rauchen des elektrischen Glimmstängels. (ag)

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Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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