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Erhöhtes Diabetesrisiko durch BMI erkennen?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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3. September 2020
in News
Kann ein erhöhter BMI auf das Risiko für Diabetes hinweisen? (Bild: filmbildfabrik.de/Stock.Adobe.com)
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Einfluss des BMI auf die Entstehung von Diabetes?

Durch gezieltes Abnehmen kann Typ-2-Diabetes offenbar verhindert und auch eine vorliegende Erkrankung mitunter behoben werden. Der Body-Mass-Index (BMI) ist laut einer aktuellen Studie ein noch stärkerer Risikofaktor für Diabetes, ist als die menschliche Genetik.

Der BMI hat den Eregbnissen der neuen Untersuchung zufolge einen stärkeren Einfluss auf das Risiko für die Entstehung von Diabetes als die Genetik und eine Gewichtsreduktion könnte demnach viele Diabetes-Erkrankungen verhindern. Auf dem ESC-Kongress 2020 wurden die neuen Erkenntnisse präsentiert.

Wie verbreitet ist Diabetes?

Im Jahr 2019 waren nach Aussage der Forschungsgruppe weltweit etwa 463 Millionen Menschen an Diabetes erkrankt. Von diesen Personen litt die überwiegende Mehrheit (etwa 90 Prozent) an Typ-2-Diabetes.

Erhöhtes Krankheitsrisiko durch Diabetes

Diabetes begünstigt verschiedene gesundheitliche Probleme oder Erkrankungen. So scheint Diabetes das Risiko für die Entstehung von koronarer Herzkrankheit, Schlaganfällen und dem Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verdoppeln.

Diabetes verhindern?

Es stellt sich die Frage: Wie kann Typ-2-Diabetes verhindert werden? Adipositas ist wohl die wichtigste veränderbare Ursache von Typ-2-Diabetes, da ein zu hoher BMI die Entstehung begünstigt. Die genetische Veranlagung von Menschen ist zudem hilfreich dabei Personen, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung der Erkrankung zu identifizieren, berichten die Forschenden.

An der Untersuchung nahmen knapp 450.000 Menschen teil

Die aktuelle Studie umfasste 445.765 Teilnehmende. Das Durchschnittsalter dieser Personen betrug 57,2 Jahre und 54 Prozent davon waren Frauen. Das vererbte Diabetes-Risiko wurde anhand der Auswertung von 6,9 Millionen Genen bewertet. Die Größe und das Gewicht wurden bei der Einschreibung in die Untersuchung gemessen, so dass auch der BMI errechnet werden konnte. Die Zeit der medizinischen Nachbeobachtung erstreckte sich bis zu einem Durchschnittsalter von 65,2 Jahren. In diesem Zeitraum entwickelten 31.298 Personen Typ-2-Diabetes.

Personen mit dem höchsten Risiko identifizieren?

Da Gene von Geburt an vorhanden sind, könnten sie bereits früh im Laufe des Lebens helfen festzustellen, welche Personen ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von Typ-2-Diabetes aufweisen. „Wir haben diese Studie durchgeführt, um herauszufinden, ob die Kombination des vererbten Risikos mit dem aktuellen Body-Mass-Index (BMI) die Identifizierung von Menschen mit dem höchsten Diabetes-Risiko ermöglicht. Die Präventionsbemühungen könnten sich dann auf diese Personen konzentrieren“, erläutert Professor Brian Ference von der University of Cambridge in einer Pressemitteilung.

Elf mal höheres Diabetes-Risiko durch den BMI?

Es stellte sich heraus, dass Personen in der Gruppe mit dem höchsten BMI ein elf mal höheres Diabetes-Risiko aufwiesen, verglichen mit Teilnehmenden aus der Gruppe mit dem niedrigsten BMI. Die Menschen in der Gruppe mit dem höchsten BMI hatten unabhängig von ihrem genetischen Risiko eine höhere Wahrscheinlichkeit an Diabetes zu erkranken, als dies bei allen anderen BMI-Gruppen der Fall war, berichten die Forschenden. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass der BMI ein viel stärkerer Risikofaktor für Diabetes ist als die genetische Veranlagung, erklärt Professor Ference.

Wie wirkt sich die Dauer von Übergewicht aus?

Die Forschenden schätzten dann mit statistischen Methoden ab, ob die Wahrscheinlichkeit an Diabetes zu erkranken, bei Menschen mit einem hohen BMI noch stärker wäre, wenn diese über einen längeren Zeitraum übergewichtig sind. So stellten sie fest, dass die Dauer eines erhöhten BMI offenbar keinen Einfluss auf das Diabetes-Risiko hat. „Dies deutet darauf hin, dass bei Menschen, die eine bestimmte BMI-Schwelle überschreiten, die Wahrscheinlichkeit an Diabetes zu erkranken ansteigt und auf demselben hohen Risikoniveau bleibt, unabhängig davon, wie lange sie übergewichtig sind“, berichtet Professor Ference weiter.

Meisten Fälle von Diabetes können verhindert werden

Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Fälle von Diabetes vermieden werden könnten, wenn der BMI unter dem Schwellenwert gehalten würde, der abnormale Blutzuckerwerte auslöst. Das bedeutet, dass zur Vorbeugung von Diabetes sowohl der BMI als auch der Blutzucker regelmäßig gemessen werden sollten. Die Bemühungen Gewicht abzunehmen sind entscheidend, wenn Menschen beginnen Blutzuckerprobleme zu entwickeln, erklärt der Experte weiter. Eventuell ist es sogar möglich Diabetes durch eine Gewichtsabnahme im Frühstadium rückgängig zu machen, noch bevor die ersten bleibenden Schäden auftreten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • European Society of Cardiology: Body mass index is a more powerful risk factor for diabetes than genetics (veröffentlicht 31.08.2020), ESC

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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