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Verbesserte Abschätzung des Brustkrebs-Risikos könnte zahlreiche Todesfälle verhindern

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
28. Mai 2016
in News
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Mediziner arbeiten an einer neuen effizienteren Methode, um Brustkrebs vorherzusagen
Brustkrebs ist eine gefährliche Erkrankung, die weltweit die Gesundheit und das Leben von vielen Frauen bedroht. Forscher fanden jetzt heraus, dass eine neue Methode, um Brustkrebs vorherzusagen, etwa 30 Prozent aller Brustkrebserkrankungen verhindern könnte. Dadurch würde zahlreichen Frauen das Leben gerettet werden.

Die Vorsorgeuntersuchungen für Brustkrebs sollten dringend verbessert werden, um noch mehr Frauen weltweit vor dieser Form der Erkrankung zu schützen. US-Wissenschaftler von der Johns Hopkins University und dem National Cancer Institute stellten jetzt bei einer Untersuchung fest, dass etwa 30 Prozent aller Brustkrebserkrankungen verhindert werden könnten, wenn wir effektivere Methoden einführen würden, um Brustkrebs vorherzusagen. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „JAMA Oncology“.

Eine von acht amerikanischen Frauen erkrankt an Brustkrebs
Durchschnittlich erkrankt eine von acht amerikanischen Frauen in ihrem Leben an Brustkrebs, sagen die Experten. Das ist allerdings nur ein nationaler Durchschnitt. Weil der relative Einfluss von Genen, Verhalten und Umweltfaktoren auf das Krebsrisiko immer deutlicher wird, suchen Mediziner nach Wegen, um das Risiko an diesen Stellschrauben zu reduzieren. Eine 30 Jahre alte Frau in den Vereinigten Staaten hat eine Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von Brustkrebs, die zwischen 4,4 Prozent und 23,5 Prozent liegt, sagen die Autoren. Die neue Studie kommt zu dem Schluss, dass mehr als 29 Prozent aller Fälle von Brustkrebs verhindert werden könnten, wenn alle Frauen auf ein gesundes Körpergewicht achten würden, keine menopausale Hormontherapie verwenden und zudem wenig trinken und nicht rauchen, erklären die Wissenschaftler.

Vorhersage muss genauer und personalisierter werden
Es gibt schon seit längerer Zeit Unsicherheiten und Streit unter Experten, ab wann und wie oft Frauen eine Mammographie bekommen sollten. Außerdem ist unklar, ob Frauen eine Hormontherapie machen oder ob sie Medikamente einnehmen sollten, um ihr Risiko für Brustkrebs zu verringern, sagen die Mediziner. Fraglich sei auch, ob eventuelle Nebenwirkungen eine solche Behandlung überhaupt wert sind. Um klare sinnvolle Entscheidungen zu treffen, brauchen wir bessere personalisierte Vorhersagen, die bestimmen, wie groß das Krebsrisiko bei einzelnen Frauen ist, erläutern die Autoren. Manche Frauen brauchen außerdem etwas mehr Motivation, um gesunde Verhaltensänderungen einzugehen – vor allem, wenn es sich um übergewichtige Frauen oder um trinkende und rauchende Frauen handelt, fügen die Wissenschaftler hinzu.

Standard Vorhersagemodell sucht nach den bekannten Genmutationen BRCA 1 und BRCA
Bisher wurde zur Standard-Brustkrebs-Vorhersage das sogenannte Gail-Modell eingesetzt. Dieser Risikorechner berücksichtigte im Allgemeinen das Alter einer Frau, Brustkrebs in ihrer Familie, Beginn der Menstruation, Anzahl der Schwangerschaften, durchgeführte Brustbiopsien und eventuelle anormale Befunde aus Mammographien, erklären die Forscher. Wenn die Familiengeschichte andere Brustkrebserkrankung zeigt, suchen genetische Tests nach zwei bekannten Genmutationen: BRCA 1 und BRCA. Diese können das Brustkrebsrisiko bei Frauen verfünffachen, warnen die Experten. Des weiteren können Ärzte noch Faktoren wie Übergewicht oder Alkoholkonsum berücksichtigen.

Studie untersucht die Daten von 37.000 Frauen
Die neue Untersuchung von Epidemiologen und Biostatistikern der Johns Hopkins University und dem National Cancer Institute versucht die Standard-Brustkrebs-Vorhersage zu verbessern. Es wurde festgestellt, dass Frauen, die aufgrund von Faktoren an Brustkrebs erkranken, die sie nicht beeinflussen können, auch meist solche Frauen waren, die am stärksten das Risiko für Brustkrebs verringern können, wenn sie mehr auf ein gesundes Körpergewicht achten, keine Hormonersatztherapie nutzen und nicht rauchen oder trinken würden, sagen die Experten. Für ihre Untersuchung analysierten die Forscher die Daten von acht verschiedenen älteren Studien. Diese überwachten etwa 37.000 meist weiße Frauen in den Vereinigten Staaten, Europa und Australien, sagen die Autoren. Aus den Daten erstellten die Experten dann ein Risikomodell für die Bevölkerung.

Das neue Modell zur Vorhersage hat großes Potenzial
Um das Risiko für Brustkrebs zu ermitteln, der von festen und unveränderlichen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel den Genen, durchforschten die Mediziner die genetischen Informationen der Frauen. Dort achteten sie besonders auf 24 sogenannte Single Nucleotide Polymorphisms (SNP), die bereits lose mit Brustkrebs in Verbindung gebracht wurden, sagen die Wissenschaftler. Weitere 68 SNPs waren zwar weniger erforscht, standen aber in dem Ruf, Brustkrebs zu verursachen. Die Forscher versuchten zu ergründen, wie oft diese auftreten und wie stark sie sich auf Brustkrebs auswirken.

Zusätzlich bezogen sie noch andere Faktoren mit ein, um das Brustkrebsrisiko zu berechnen. Diese Faktoren wurden auch vorher schon verwendet. Es handelt sich dabei beispielsweise um das Einsetzen der Menstruation, Schwangerschaften und das Alter, erläutern die Mediziner. Erst ermittelt das neue Vorhersagemodell, wie hoch das Brustkrebsrisiko der Betroffenen durch unabänderliche Faktoren ist. Dann werden Faktoren erfragt, die das Risiko für Brustkrebs steuern oder beeinflussen können. Solch ein Modell hat großes Potenzial und könnte in Zukunft vielen Frauen helfen, ihr Risiko für Brustkrebs zu verringern, fügen die Experten hinzu.(as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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