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Neuer Maßnahmenplan soll Masern und Röteln bis 2020 eliminieren

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
7. Dezember 2017
in News
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Bekämpfung von Infektionskrankheiten: Impfoffensive gegen Masern und Röteln

Masern und Röteln werden zwar oft als vermeintlich harmlose Kinderkrankheiten abgetan, doch beide Erkrankungen können auch für Erwachsene gefährlich werden. In Berlin soll nun der Impfschutz der Bevölkerung besser werden. Die Gesundheitssenatorin der Hauptstadt legte einen Maßnahmenplan vor, mit dem erreicht werden soll, Masern und Röteln bis zum Jahr 2020 zu eliminieren.

Keine harmlosen Kinderkrankheiten

Gesundheitsexperten werden nicht müde, darauf hinzuweisen, dass es sich bei Masern und Röteln keinesfalls um harmlose Kinderkrankheiten handelt. Beide Infektionskrankheiten können auch Erwachsene befallen und teils lebensbedrohlich werden. Gegen beide Erkrankungen stehen Impfungen zur Verfügung. In Berlin soll der Impfschutz der Bevölkerung nun verbessert werden.

Freiwilligkeit statt gesetzlicher Zwang

Der Berliner Senat sagt Röteln und Masern den Kampf an. Am Dienstag hat Gesundheitssenatorin Dilek Kolat (SPD) einen Plan vorgelegt, mit dem erreicht werden soll, die beiden Erkrankungen in den kommenden zwei Jahren zu eliminieren.

„Masern und Röteln sind keine harmlosen Kinderkrankheiten, sondern Virusinfektionen, die schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben können. Diese Krankheiten sind vermeidbar, denn es gibt eine wirksame Schutzimpfung“, so die Senatorin in einer Mitteilung.

„Zu unseren wichtigsten Zielen gehört daher, die Impfquote in der Berliner Bevölkerung zu erhöhen“, sagte Kolat.

Im Zusammenhang mit der Infektionskrankheit wird immer wieder über eine mögliche Masern-Impfpflicht in Deutschland diskutiert. In Italien wurde eine solche kürzlich per Gesetzesbeschluss eingeführt. Die Berliner Gesundheitssenatorin setzt auf Freiwilligkeit:

„Unser Konzept listet eine Reihe direkt wirksamer Maßnahmen auf, die wir gemeinsam mit den Gesundheitsämtern, den niedergelassenen Ärzten und den Betriebsärzten angehen werden. Dabei setzen wir auf Freiwilligkeit statt auf gesetzlichen Zwang.“

Mindestens 95 Prozent der Bevölkerung geimpft

Seit Einführung der Masernimpfung vor rund 40 Jahren ist die Krankheit zwar auf dem Rückzug, doch die Masern-Ausrottung wurde wieder gebremst.

Es kommt immer wieder zu Ausbrüchen. Zuletzt gab es in Berlin von Oktober 2014 bis August 2015 eine Masernepidemie mit rund 1.400 Fällen. Anfang 2015 war ein erster Todesfall gemeldet worden. Ein nicht geimpftes Kleinkind starb an der Krankheit.

Im Jahr 2017 wurden in Berlin bis Ende November 66 Fälle von Masern gemeldet.

Von einer Elimination der Krankheit spricht man, wenn mindestens 95 Prozent der Bevölkerung geimpft sind, das Virus sich nicht mehr ausbreiten kann und weniger als ein Fall pro eine Million Einwohner und Jahr auftritt.

In ganz Berlin wären das drei Fälle. Eine Ausrottung (Eradikation) liegt nach internationaler Definition dann vor, wenn das Virus weltweit nicht mehr nachgewiesen werden kann. Erst dann würden Schutzimpfungen dagegen überflüssig.

Auf Zielgruppen zugeschnittene Maßnahmen

Der Berliner Masern- und Röteln-Eliminationsplan (BEMREP) ist das Berliner Konzept, um den „Nationalen Aktionsplan 2015–2020 zur Elimination der Masern und Röteln in Deutschland“ auf Landesebene umzusetzen.

Er sieht verschiedene, auf die Zielgruppen zugeschnittene Maßnahmen vor, so z.B.:

Die Gesundheitsämter sollen bei den Einschulungsuntersuchungen gleichzeitig eine Impfberatung und falls gewünscht auch eine Impfung anbieten.

Kitas müssen bei Aufnahme eines Kindes den Nachweis einer Impfberatung fordern und gegebenenfalls eine Meldung an das zuständige Gesundheitsamt schicken.

Durch ein verbindliches Einlade- und Rückmeldesystem konnte die Teilnahmequote von Kindern an den Vorsorgeuntersuchungen (U1 bis U9) deutlich gesteigert werden. Dies soll nun auch für die Jugendschutzuntersuchungen eingeführt werden.

Bei jungen Erwachsenen kommt auch den Betriebsärzten eine wichtige Rolle zu. Sie sollen ebenso informiert und geschult werden wie zum Beispiel niedergelassene Ärzte oder andere Multiplikatoren wie zum Beispiel Stadtteilmütter.

Da vor allem leichte Fälle von Röteln oft nicht diagnostiziert werden, soll es in diesem Bereich mehr Laboruntersuchungen geben. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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